The Three Caballeros: Diese klassische Südamerika-Hommage aus den Disney-Studios der vierziger Jahre gilt als technische Meisterleistung und, wegen seiner in Realfilm integrierten Animationssequenzen, als wichtiger Ahne von modernen Erfolgsfilmen wie „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ oder „Cool World“. Legende wurden in den Staaten auch die weitläufigen Songpartien, die auf heutige, jüngere Cartoonkonsumenten vielleicht eher antiquiert...
Handlung und Hintergrund
Donald Duck bekommt ein Paket von seinen Freunden aus Südamerika geschickt. Darin findet er Bücher, Filme und Souvenire, die ihn bei näherer Betrachtung auf eine phantastische Reise in alle wichtigen Ländern des Subkontinents entführen. Donald wird Zeuge der Reise eines arktischen Pinguins bis zu den Galapagos-Inseln, lernt einen argentinischen Gaucho und seinen fliegenden Esel kennen und stürzt sich mit einem Papagei ins Nachtleben des brasilianischen Bahia. Die Reise endet schließlich unter folkloristischen Darbietungen im südlichen Nachbarland der USA, wo Donald unter dem Dach des Sombrero endgültig zum „Caballero“ mutiert.
Eines der Hauptwerke von Walt Disney, eine phantastische Mischung aus Trick- und Realfilm: In mehreren Episoden begegnet der zu Beginn mit einem Filmprojektor beschenkte Donald Duck in Brasilien, Mexiko, der Südsee und der Antarkits Badeschönheiten, Pablo, dem Pinguin, Stierkämpfern, singenden Caballeros, fliegenden Eseln und den heißesten Samba-Rhythmen südlich des Rio Grande.