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Drag Me to Hell: Christine arbeitet in einer Bank und hat dabei nicht immer die leichtesten Aufgaben zu tun. Nicht selten kommt es vor, dass sie mit einer Entscheidung das Leben eines Menschen kompett verändert. Als eine alte Zigeunerfrau darum bittet, das ihr Kredit, den sie nicht bezahlen kann, verlängert wird, lehnt Christine ab. Als sie ihren Arbeitstag beendet und ins Parkhaus zu ihrem Auto geht, lauert ihr die alte Frau auf und...

Handlung und Hintergrund

Christine (Alison Lohman) lebt glücklich mit ihrem Freund Clay (Justin Long) in Los Angeles und arbeitet in der Finanzbranche. Um vor ihrer hinterlistigen Kollegin die ersehnte Beförderung zu ergattern, müsste sie allerdings eine harte Entscheidung fällen. Also übervorteilt sie bei der Kreditvergabe eine Zigeunerin, die dadurch ihr Obdach verliert - und sich mit einem fiesen Fluch revanchiert. Nun bricht die Hölle los! Nur ein Seher (Dileep Rao) weiß Rat.

Stephen Kings

Die Bankangestellte Christine Brown ist eine gute Seele, was sich als nachteilig erweist, wenn es um die kritische Vergabe von Krediten geht. Zumindest wird sie von ihrem Chef Mr. Jacks gedrängt, härter mit den Kunden umzugehen. Weshalb Christine entgegen ihrer eigentlichen Überzeugung einer alten Zigeunerin trotz ihres Flehens und Bettelns ein Darlehen verweigert. Die Zigeunerin reagiert mit Hass und schwört Christine, in drei Tagen würde sie zur Hölle fahren. Kurz darauf ereignen sich merkwürdige Ereignisse.

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Die Bankangestellte Christine Brown ist eine gute Seele, was sich als nachteilig erweist, wenn es um die kritische Vergabe von Krediten geht. Zumindest wird sie von ihrem Chef Mr. Jacks gedrängt, härter mit den Kunden umzugehen. Weshalb Christine entgegen ihrer eigentlichen Überzeugung einer alten Zigeunerin trotz ihres Flehens und Bettelns ein Darlehen verweigert. Die Zigeunerin reagiert mit Hass und schwört Christine, in drei Tagen würde sie zur Hölle fahren. Kurz darauf ereignen sich merkwürdige Ereignisse.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sam Raimi
Produzent
  • Joseph Drake,
  • Nathan Kahane,
  • Robert G. Tapert,
  • Grant Curtis
Darsteller
  • Alison Lohman,
  • Justin Long,
  • Dileep Rao,
  • Lorna Raver,
  • Adriana Barraza,
  • Molly Cheek,
  • David Paymer,
  • Reggie Lee,
  • Chelcie Ross
Drehbuch
  • Sam Raimi,
  • Ivan Raimi
Musik
  • Christopher Young
Kamera
  • Peter Deming
Schnitt
  • Bob Murawski

Kritikerrezensionen

    1. Sam Raimis Rückkehr zur alten Horror-Schule: Eine irrsinnige Geisterbahnfahrt voller verrückter Ideen, die in erster Linie großen Spaß macht.
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    2. Drag Me to Hell: Christine arbeitet in einer Bank und hat dabei nicht immer die leichtesten Aufgaben zu tun. Nicht selten kommt es vor, dass sie mit einer Entscheidung das Leben eines Menschen kompett verändert. Als eine alte Zigeunerfrau darum bittet, das ihr Kredit, den sie nicht bezahlen kann, verlängert wird, lehnt Christine ab. Als sie ihren Arbeitstag beendet und ins Parkhaus zu ihrem Auto geht, lauert ihr die alte Frau auf und belegt sie mit einem Fluch.

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      1. Im Grunde wirkt „Drag me to Hell“ wie eine weitere Fortsetzung von Sam Raimis “Evil Dead”-Trilogie, was kaum verwundert, da der längst zum Blockbuster-Spezialist aufgestiegene Regisseur das Drehbuch gemeinsam mit Bruder Ivan kurz nach dieser Periode verfasste. Gewissermaßen handelt es sich um eine Art Familienunternehmen, denn die gesamte Raimi-Sippe sowie sein früherer Partner Scott Spiegel geben sich in Cameo-Auftritten die Ehre. Filmisch und inhaltlich kehrt der Meister der entfesselnden Kamera zu seinen Anfängen zurück. Um dies zu unterstreichen, setzt er zu Beginn das Achtziger-Universal-Logo und nach den Endcredits den vertrauten Hinweis auf die Studio-Tour ein. Während Computereffekte verhalten integriert wurden, baut die filmische Achterbahnfahrt auf Masken und Puppentricks, um mit weiß gefärbten, verzerrten Fratzen und Deformationen Entsetzen zu verbreiten. Eine Sequenz, in der gehörnte Sukkubus Christines Treppen herauf schleicht, erinnert an Murnaus „Nosferatu“. Doch zumeist packt Raimi verstärkt den Holzhammer aus, um sein Publikum mit lautem Orchestertremolo und überraschenden Schnitten zu erschrecken.

        Diese Art forcierter Übertreibung mündet wie in den späteren „Evil Dead“-Teilen meistens in schrägen Verwicklungen und makaberen Gags. Schon die Besetzung mit Komödien erfahren Darstellern wie Justin Long als Christines zunehmend verstörter Freund oder David Paymer als ihr Profit orientierter Chef weist in diese Richtung. Einige Pointen kennt man zwar, wie das heraus geschlagene Monsterauge, das geradewegs in den geöffneten Mund seines Opfers springt, doch erneut verfehlen solche wüsten Scherze ihre Wirkung nicht – vorausgesetzt, man mag diese Art derben Humors.

        Stets bauen die Raimi-Brüder für ihre geschundene Protagonistin, die mit zwiespältigen Handlungen mitunter negative Seiten offenbart, eine Reihe von Alltagssituationen auf, wie Autofahrten, Bürogespräche mit dem schmierigen Kollegen oder dem verdutzten Boss bis hin zum wichtigen Abendessen mit den misstrauischen Eltern des Freundes, die dann regelmäßig in Katastrophen münden. Im entscheidenden Augenblick sucht der hämische Belzebub sie mit bizarren Visionen und Albträumen heim, um ihr Leben zum Höllentrip entgleisen zu lassen. Selbst die Mächte der Finsternis haben im digitalen Zeitalter dazu gelernt und können nun sogar Handyempfang stören. Daher kann dem Zuschauer Alison Lohnman als „All-American-Girl“ schon Leid tun, da Ströme von unangenehmen Körperflüssigkeiten aus Blut, Eiter und Schleim über sie ergehen, bis letztendlich noch ein Bad aus Schlamm und Regen winkt. Doch im Horrorkino wird jede kleinste Verfehlung auf der Stelle mit drakonischen Maßnahmen bestraft.

        Für Kenner der „Evil Dead“-Trilogie bringt die neue Variante zwar nichts Neues, doch gegenüber dem zahnlosen Grusel, den andere aktuelle Geister(haus)stoffe wie „Fluch der zwei Schwestern“ oder „Haus der Dämonen“ verbreiten, macht der neuste Streich des „Spiderman“-Regisseurs großen Spaß.

        Fazit: Ein bewusst altmodischer Horrorthriller mit drastischen Verwandlungen, Anklängen an klassische B-Pictures und reichlich schwarzem Humor, der erneut Sam Raimis Könnerschaft auf dem Gebiet der Schauermär beweist.
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