Dr. Mabuse, der Spieler: Fritz Langs zweiteiliger Stummfilm präsentiert auf einzigartige Weise das Klima im von Inflation, Unsicherheit, Verzweiflung und Armut, aber auch von Dekadenz geprägten Deutschland nach Ende des Ersten Weltkriegs. Die Titelfigur, überzeugend dargestellt von Rudolf Klein-Rogge, wird dabei zum Symbol der Zeit, indem sie skrupellos jede sich ihr bietende Möglichkeit nutzt, ihren Reichtum und ihre Macht zu vergrößern...
Dr. Mabuse, der Spieler
Handlung und Hintergrund
Der über hypnotische Fähigkeiten verfügende Psychopathologe Dr. Mabuse betreibt eine unterirdische Geldfälscherwerkstatt. Mit dem dort gedruckten Geld finanziert er zunächst seine Unternehmungen und baut eine international operierende Verbrecherorganisation auf, die die Welt mit Börsenmanipulationen, Glücksspiel, Entführungen und ähnlichem unsicher macht. Ihm auf der Spur ist Staatsanwalt Wenk, dem fast jedes Mittel recht ist, Mabuse zu überführen. Es gelingt ihm, Mabuse in die Enge zu treiben, und der Verbrecher muß in seine Fälscherwerkstatt flüchten. Dort findet ihn Wenk wahnsinnig geworden beim Spiel mit Geldscheinen.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Fritz Lang
Darsteller
- Rudolf Klein-Rogge,
- Aud Egede-Nissen,
- Paul Richter,
- Gertrud Welcker,
- Alfred Abel,
- Bernhard Goetzke,
- Hans Adalbert Schlettow
Drehbuch
- Fritz Lang,
- Thea von Harbou
Musik
- Klaus Elfers
Kamera
- Carl Hoffmann