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Dr. Jekyll and Ms. Hyde


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Dr. Jekyll and Ms. Hyde: Die Schizophrenie-Metapher „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ ist jedem Kind geläufig: Schon zu Stummfilmzeiten diente Robert Louis Stevensons psychologischer Gruselroman „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll“ als filmische Vorlage und inspirierte in Folge zahllose Adaptionen. Dabei wurde die Thematik auch gern mit dem sich anbietenden Element des Geschlechtertauschs variert, wie beispielsweise in „Dr. Jekyll and Sister Hyde“ von...

Dr. Jekyll and Ms. Hyde

Handlung und Hintergrund

Richard Jacks ist Chemiker bei einem Parfümhersteller und möchte gerne als Wissenschaftler ernstgenommen werden. Als er die Aufzeichnungen des legendären Dr. Jekyll erbt, verbessert er dessen Elixier, reichert es mit einer Östrogendosis an und schreitet zum Selbstversuch. Prompt verwandelt er sich in die selbstbewußte Helen, die an die Spitze der Firma gelangen will.

Um endlich den Durchbruch als Wissenschaftler zu schaffen, beschließt Richard Jacks, ein gewagtes Experiment durchzuführen. Er modernisiert die Verwandlungsmethode seines Onkels Dr. Jekyll und schluckt dann selbst das teuflische Gebräu. Als sein Alter Ego entpuppt sich eine erotische Traumfrau, die ihre körperlichen Vorzüge skrupellos einsetzt. Gemeinsam mit seiner Verlobten versucht der brave Chemiker daraufhin, die dunkle Seite seines Ichs wieder unter Kontrolle zu bringen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • David F. Price
Produzent
  • John Morrissey,
  • Robert Shapiro,
  • Jerry Leider
Darsteller
  • Sean Young,
  • Tim Daly,
  • Lysette Anthony,
  • Stephen Tobolowsky,
  • Harvey Fierstein,
  • Polly Bergen,
  • Stephen Shellen,
  • Thea Vidale,
  • Sheena Larkin
Drehbuch
  • Tim John,
  • Oliver Butcher,
  • William Davies,
  • William Osborne
Musik
  • Mark McKenzie
Kamera
  • Tom Priestley Jr.

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Schizophrenie-Metapher „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ ist jedem Kind geläufig: Schon zu Stummfilmzeiten diente Robert Louis Stevensons psychologischer Gruselroman „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll“ als filmische Vorlage und inspirierte in Folge zahllose Adaptionen. Dabei wurde die Thematik auch gern mit dem sich anbietenden Element des Geschlechtertauschs variert, wie beispielsweise in „Dr. Jekyll and Sister Hyde“ von 1971 oder dem neueren Erotikfilm „Dr. Jeckel und Miss Hide“. Originalität brauch man sich von der neuesten Komödienvariante mit dem aufschlußreichen Titel „Dr. Jekyll and Ms. Hyde“ also nicht unbedingt zu erwarten. Regisseur David Price („Son of Darkness II“, „Kinder des Zorns II“), ansonsten im Horror-Metier als Meister der aufgekochten Sequels zu Hause, wagt diesmal einen Abstecher in humoristische Gefilde. Mit mittelprächtigem Resultat: Als Protagonist Dr. Jacks wurde mit Tim Daly („Year of the Comet“) ein eher unbekanntes Gesicht eingesetzt, sein männermordendes Alter ego Helen Hyde ist die etwas elanlos wirkende Sean Young, die zuletzt in „Ace Ventura“ ebenfalls eine sexy Femme fatale mimte. Richard Jacks ist Chemiker bei einem Parfümkonzern und möchte als Wissenschaftler ernstgenommen werden. Als er die Aufzeichnungen seines Urgroßvaters - des legendären Dr. Jekyll - erbt, verbessert er dessen verhängnisvolles Metamorphose-Elixier mit einer Östrogendosis und schreitet sogleich zum Selbstversuch. Als Richards dunkle Seite tritt nun zu den unpassendsten (und vorhersehbarsten) Momenten die ebenso skrupellose wie sinnliche Helen Hyde hervor, die an die Spitze der Firma gelangen will. Dafür ist ihr jedes Mittel recht: Nachdem sie einige feministische Floskeln haucht, schläft sie sich munter auf der Karriereleiter nach oben. Bald nimmt Helens giftiger Einfluß überhand, doch so schnell gibt Richard, unterstützt von seiner schnuckeligen Verlobten (Lysette Anthony), nicht klein bei “ Die vom Film gezeichneten Stereotypen sind geradezu ärgerlich - so werden u. a. die männlichen Charaktere, mit einer Ausnahme, allesamt als hirnlose, hormongesteuerte Sex-Junkies porträtiert. Auch ansonsten wirkt der Humor recht altbacken, was mit eher peinlichen Homosexuellen- Witzchen noch betont wird. Die Morphing-Szenen wurden ordentlich vom Dream Quest Spezialeffekte-Studio realisiert, sind beim gegenwärtigen Stand der Technologie aber bestenfalls Standard und entprechend wenig spektakulär. Ob sich die belanglos-schmuddelige Transformationsklamotte, deren Lachgehalt ziemlich anämisch ausgefallen ist, trotz der publikumsfreundlichen Prämisse auf der Leinwand behaupten kann, bleibt abzuwarten. ara.
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