Kynodontas: Griechenlands bizarrste Familie stellt sich vor in diesem provokanten Euro-Arthaus-Hit, der für den diesjährigen Auslandsoscar nominiert war. Bitterböser Humor, emotionslose Sexualität und verstörende Gewalt prägen Giorgos Lanthimos‘ stilistisch strenge, surrealistisch anmutende Groteske, die das Personal aus „Schloss des Schreckens“ mit den Mitteln von Autorenfilmern wie Bruno Dumont oder Alex van Warmerdam auf...
Handlung und Hintergrund
Für drei namenlose, bereits fast erwachsene Geschwister endet die Welt hinter der Gartenhecke. Denn Vater und Mutter schüren mit gezielten Lügen die Angst ihrer beiden pubertierenden Töchter und des Sohns vor der feindlichen Außenwelt. In der abgelegenen Landvilla und ihrem Garten herrscht indes perfekte Familienidylle, die notfalls mit brutalen Strafen Disziplin von den Kindern einfordert, die Druck und Langweile mit unschuldigen, inzestuösen Doktorspielen bewältigen - bis das elterliche Kontrollregime bröckelt.
Stilistisch exzeptionelle Arthaus-Groteske um ein Elternpaar, das seine drei heranwachsenden Kinder von der Außenwelt isoliert, bis ihre Herrschaft sich dem Ende neigt. Schmerzhafter, verstörender Euro-Hit für Cineasten, nominiert für den Auslandsoscar.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Giorgos Lanthimos
Produzent
- Iraklis Mavroidis,
- Yorgos Tsourgiannis
Co-Produzent
- Giorgos Lanthimos
Darsteller
- Christos Stergioglou,
- Michele Valley,
- Aggeliki Papoulia,
- Mary Tsoni,
- Hristos Passalis,
- Anna Kalaitzidou
Drehbuch
- Giorgos Lanthimos
Kamera
- Thimios Bakatakis
Schnitt
- Yorgos Mavropsaridis