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Dirty Pretty Things

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Dirty Pretty Things: Spannender Thriller über illegale Einwanderer in London, die für einen gefälschten Pass zu schrecklichen Opfern bereit sind.

Poster Kleine schmutzige Tricks

Dirty Pretty Things

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Handlung und Hintergrund

Nigerianer Okwe und Türkin Senay arbeiten in einem schäbigen Hotel Londons - in ständiger Angst, abgeschoben zu werden. Als Okwe entdeckt, dass illegale Einwanderer wie er sich im Hotel für einen britischen Pass Organe entnehmen lassen, ringt er mit seinem Schweigen. Bis auch Senay sich zu diesem riskanten Organ-Opfer entschließt und Okwe damit zum Handeln zwingt.

Der nigerianische Flüchtling Okwe kommt ohne Papiere nach London und arbeitet als Nachtportier in einem drittklassigen Hotel. Dort wird der ehemalige Arzt, den ein düsteres Geheimnis umgibt, gezwungen, unter übelsten Bedingungen Operationen zur Organentnahme bei ebenfalls illegal in London lebenden Emigranten durch zu führen. Er wohnt mit der jungen Türkin Senay zusammen, die als Hausmädchen im selben Hotel arbeitet und schwer in ihn verliebt ist. Doch er traut sich nicht, ihre Gefühle zu erwidern.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Stephen Frears
Produzent
  • Robert Jones,
  • Tracey Seaward
Darsteller
  • Chiwetel Ejiofor,
  • Audrey Tautou,
  • Sergi Lopez,
  • Sophie Okonedo,
  • Benedict Wong
Drehbuch
  • Steven Knight
Musik
  • Anne Dudley
Kamera
  • Chris Menges
Schnitt
  • Mick Audsley

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Dirty Pretty Things: Spannender Thriller über illegale Einwanderer in London, die für einen gefälschten Pass zu schrecklichen Opfern bereit sind.

    „Für dich und mich geht es nur ums Überleben“, reduziert der afrikanische Protagonist nüchtern die Perspektiven einer sanften Liebesgeschichte, die eingebettet ist in einen Thriller und die Studie einer illegalen Immigrantenwelt, die London vor dem Kollaps bewahrt, selbst aber permanent davon bedroht ist. Zu den realistischen Wurzeln früher Erfolge wie „Mein wunderbarer Waschsalon“ zurückgekehrt, beweist Regisseur Stephen Frears, dass nicht „Kleine schmutzige Tricks“, sondern überdurchschnittliche Qualität von Drehbuch, Casting und Inszenierung für einen guten Film sorgen, der trotz bedrückender Thematik alles für die Unterhaltung seines Publikums tut.

    Frears‘ Newcomer-Autor Steve Knight wird bereits von Hollywood umarmt, soll eines von Nicole Kidmans nächsten Projekten („Emma’s War“) adaptieren. Überraschend kommt die kalifornische Offerte nicht, denn Knights Skript entwickelt interessante, nicht bei Erstkontakt transparente Charaktere mit Geheimnissen, zeigt den Hinterhof einer Metropole abseits glanzvoller Fassaden, ignoriert aber bei aller Dramatik nicht die Chancen auf Romantik und Komik. Dass Klischees wie die Hure mit Herz, die Solidarität der Ausgebeuteten oder der heilige Held nicht ins Gewicht fallen, spricht für die Stärke des Films. Dessen Hauptfigur ist Nigerianer Okwe (Chiwetel Ejiofor), der in einem schäbigen Hotel als Nachtportier und tagsüber als Taxifahrer arbeitet. Seine Vergangenheit als Arzt und Flüchtling verschweigt er, bis ihn eine Entdeckung zwingt, aus dem Schatten zu treten. Sein Chef (Sergi Lopez in „Harry meint es gut mit dir“- Manier) betreibt im Hotel eine gefährliche Hinterzimmerchirurgie, handelt mit Organen, die verzweifelte Illegale im Austausch für britische Pässe von Metzgern entfernen lassen. Als Okwes türkische Mitbewohnerin (Audrey Tautou, die „fabelhafte Amélie“) auch für sich nur diesen Ausweg sieht, muss der Flüchtling handeln und damit seine eigene Enttarnung riskieren. Liebe braucht hier kein Wort, verrät sich in der Tat und in einer lautlosen Offenbarung am Flughafen, die beide Figuren am Ende in ein Leben mit Hoffnung entlässt.

    Als angedeutete Lovestory bezaubert der Film, als Milieustudie und Thriller hält er den Zuschauer gefangen. Frears nützt jede Chance zur Spannungserzeugung, ob nun die Einwanderungsbehörde Kontrollen durchführt, Okwe im Krankenhaus Medikamente stehlen muss oder Tautous Zimmermädchen durch ihren schmierigen Chef nicht nur ihre Jungfräulichkeit, sondern vielleicht auch eine Niere verliert. Für komische Brechungen sorgt eine junge Prostituierte ohne Opfermentalität, ein Türsteher, der bei ihr gerne Pausen einlegt und eine märchenhafte, aber sympathische Handlungswende, die auf absurde Weise das Dilemma der drei Hauptfiguren löst. kob.
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