Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Die Tote im Moorwald

Die Tote im Moorwald

Anzeige

Die Tote im Moorwald: TV-Psychothriller mit Maria Simon und Franz Xaver Kroetz in den Hauptrollen.

Poster

Die Tote im Moorwald

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Hans Horn
Produzent
  • Annie Brunner,
  • Dr. Andreas Richter,
  • Ursula Woerner,
  • Nathalie Scriba
Darsteller
  • Maria Simon,
  • Franz Xaver Kroetz,
  • Felix Klare,
  • Agathe Taffertshofer,
  • Franziska Schlattner,
  • Gundi Ellert,
  • Johanna Bittenbinder,
  • Heinz-Josef Braun,
  • Corinna Binzer,
  • Martin Walch,
  • Sebastian Horn,
  • Peter Rappenglück,
  • Alina Stiegler,
  • Catalina Gassiot
Drehbuch
  • Annika Tepelmann
Musik
  • Siggi Mueller,
  • Andrej Melita
Kamera
  • Torsten Breuer
Schnitt
  • Nicola Undritz

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Die Tote im Moorwald: TV-Psychothriller mit Maria Simon und Franz Xaver Kroetz in den Hauptrollen.

    Für seine herausragende schauspielerische Leistung in „Die Tote im Moorwald“ wurde Franz Xaver Kroetz beim FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, aber auch Hauptdarstellerin Maria Simon brilliert in diesem Thriller.

    Nach dem überraschenden Tod ihrer Mutter will die junge Künstlerin Josefine (Maria Simon) nach ihrem unbekannten Vater forschen. Sie begibt sich in das Heimatdorf der Mutter, das diese mit dem Beginn ihrer Schwangerschaft allein verlassen hatte. In einer einsam am Moorwald gelegenen Molkerei mietet sie sich ein Zimmer und richtet sich ein Atelier ein. Die Dörfler begegnen ihr teilweise ablehnend, gerade erst ist eine junge Frau verschwunden, man fürchtet für sie das Schlimmste. Josefines Nachbar hingegen, der kautzige Eigenbrötler Kamrad (Franz Xaver Kroetz) kannte offenbar ihre Mutter und berichtet nur zu gern aus der Vergangenheit. Schon bald mischen sich erotische Untertöne in ihre Begegnungen. So bittet Kamrad die Malerin um ein Porträt und reißt sich dabei die Kleidung vom Leib, Josefine malt also - nach kurzer Verwirrung souverän - einen Akt. Doch zunehmend werden Josefine seine Annäherungen unheimlich, hat er vielleicht sogar mit dem Verschwinden der jungen Frau zu tun?

    Finstere Wälder und düstere Moore sind seit einiger Zeit bevorzugter Schauplatz zahlreicher Montagsfilme, in „Die Tote im Moorwald“ kommt gleich beides zusammen. Eigentlicher Kristallisationspunkt dieses Thrillers ist jedoch die Molkerei, ein verwinkeltes Gebäude mit unzähligen Kellerräumen. Dass sich hier der Schlüssel zu Josefines Vergangenheit, wie auch zu dem Vermisstenfall findet, ahnt der Zuschauer schnell. Dennoch gelingt es Regisseur Hans Horn die Spannung hoch zu halten. Die Backstory, die Drehbuchautorin Annika Tepelmann entsann, ist komplex genug für überraschende Wendungen, die Bildsprache des Kinokameramannes Torsten Breuer ist atmosphärisch dicht. Zwischen den Hauptfiguren entspinnt sich eine erotisch aufgeladene Beziehung, die jeden Moment zu kippten droht. Maria Simon spielt die Malerin mit einer beeindruckenden Unbefangenheit, starkem Willen und Mut. Franz Xaver Kroetz verkörpert Kamrad mit genau der richtigen Mischung aus Verschrobenheit und Wahnsinn. Ihn möchte man wieder öfter auf dem Bildschirm sehen. sw.
    Mehr anzeigen
Anzeige