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Joueuse: In einem kleinen idyllischen Dorf auf Korsika arbeitet Hélène als Zimmermädchen in einem Hotel und wirkt mit ihrer Ehe, ihrem Mann Ange und ihrer fünfzehnjährigen Tochter Lisa glücklich. Alles ändert sich, als sie beim Putzen ein junges verführerisches Paar beobachtet, das auf einer der Hotelterrassen Schach spielt. Hélène fühlt sich sofort von diesem geheimnisvollen Spiel angezogen, hinter dem sich für sie...

Handlung und Hintergrund

Hélène ist Zimmermädchen im Hotel und Putzfrau beim kauzigen Dr. Kröger und hat sich mit ihrem Leben arrangiert. Alles ändert sich, als sie beim Bettenmachen ein Pärchen auf dem Balkon beobachtet, das beim Schachspielen Zärtlichkeiten austauscht. Ihr Ehrgeiz erwacht und sie beschließt, das Königsspiel zu lernen. Nachts übt sie allein am Schachcomputer. Als Kröger ihr aus einer Laune heraus das Spielen beibringen will, ist er beeindruckt, wie gut sie ist.

Hélène ist Zimmermädchen im Hotel und Putzfrau beim kauzigen Dr. Kröger, und hat sich mit ihrem Leben arrangiert. Alles ändert sich, als sie beim Bettenmachen ein Pärchen auf dem Balkon beobachtet, das beim Schachspielen Zärtlichkeiten austauscht. Ihr Ehrgeiz erwacht und sie beschließt, das Königsspiel zu lernen. Nachts übt sie allein am Schachcomputer. Als Kröger ihr aus einer Laune heraus das Spielen beibringen will, ist er beeindruckt, wie gut sie ist.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Caroline Bottaro
Produzent
  • Dominique Besnehard,
  • Michel Feller
Darsteller
  • Sandrine Bonnaire,
  • Kevin Kline,
  • Francis Renaud,
  • Jennifer Beals,
  • Valérie Lagrange,
  • Alexandra Gentil,
  • Alice Pol,
  • Élisabeth Vitali,
  • Dominic Gould,
  • Daniel Martin,
  • Didier Ferrari,
  • Laurence Colussi
Drehbuch
  • Caroline Bottaro,
  • Caroline Maly
Musik
  • Nicola Piovani
Kamera
  • Jean-Claude Larrieu
Schnitt
  • Tina Baz
Casting
  • Tatiana Vialle

Kritikerrezensionen

    1. Der französische Film „Die Schachspielerin“ von Regisseurin Caroline Bottaro basiert auf dem gleichnamigen Roman von Bertina Henrichs. Der Schauplatz der Handlung wurde dafür von einer griechischen Insel nach Korsika versetzt. Hier fährt Hélène, eine Frau mittleren Alters, durch die idyllische Küstenlandschaft mit dem Rad zur Arbeit. Als das Zimmermädchen die Kunst des Schachspiels für sich entdeckt, beginnt eine persönliche Emanzipation, die auf viel Widerstand stößt.

      Sandrine Bonnaire spielt die Verwandlung der Hélène von einer unscheinbaren Frau in eine lebensfrohe und selbstbewusste Person hinreißend. Auch Kevin Kline überzeugt als Hélènes Mentor Dr. Kröger. In ihrer roten Strickjacke und mit dem zurückgesteckten Haar sieht Hélène zunächst wie eine Frau aus, die es gewöhnt ist, anderen zu dienen. Diese Hélène kann sich nicht satt sehen an der eleganten Schachspielerin, deren Hotelzimmer sie aufräumt. Die attraktive Frau flirtet mit ihrem Partner, den sie beim Schach besiegt. Ihr Satin-Nachthemd, das sie bei ihrer Abreise zurücklässt, wird Hélènes liebstes Kleidungsstück.

      Für Hélène ist die neue Leidenschaft für das Schachspiel von Anfang an nicht nur intellektuell, sondern auch Symbol für ihr spätes Aufblühen als Frau, die von Männern beachtet wird. Hélènes Mann Ange, der Boote repariert und seiner Tochter kaum den England-Aufenthalt finanzieren kann, nimmt das elektronische Schachspiel zum Geburtstag mit den Worten „Aber wozu?“ entgegen. Lange verdächtigt er dann seine Frau, über die im Ort bereits geredet wird, der Untreue und beschattet sie. Doch Ange, sympathisch dargestellt von Francis Renaud, liebt Hélène.

      Nächtelang sitzt Hélène vor dem Schachbrett und tagsüber fährt sie gedankenverloren Züge nach, auf dem Tischtuch, auf dem Fußboden. Dr. Kröger legt seine anfängliche Arroganz gegenüber seiner Putzfrau bald ab. Im Duell der Blicke der beiden Spieler zeigt sich eine neue Beziehung, die aus Staunen, Forschen, Bewundern, Herausfordern, aus Geben und Nehmen, Führen und Kontern erwächst.

      Sandrine Bonnaire schafft es mit einem nuancenreichen Spiel, die Beschäftigung mit Schach erotisch zu färben und mit Spannung aufzuladen. Dabei behält ihre Hélène stets eine natürliche Ausstrahlung. Das behutsam und gefühlvoll inszenierte Emanzipationsdrama ist ansprechend in eine Ruhe ausstrahlende ländliche Gegend mit grünen Hügeln eingebettet.

      Fazit: Sandrine Bonnaire überzeugt in diesem vergnüglichen Emanzipationsdrama einer einfachen Frau, die das Schachspielen lernt.
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    2. Die Schachspielerin: In einem kleinen idyllischen Dorf auf Korsika arbeitet Hélène als Zimmermädchen in einem Hotel und wirkt mit ihrer Ehe, ihrem Mann Ange und ihrer fünfzehnjährigen Tochter Lisa glücklich. Alles ändert sich, als sie beim Putzen ein junges verführerisches Paar beobachtet, das auf einer der Hotelterrassen Schach spielt. Hélène fühlt sich sofort von diesem geheimnisvollen Spiel angezogen, hinter dem sich für sie eine aufregende Welt verbirgt. In dem kauzigen Dr. Kröger, dessen Haushalt sie in Ordnung hält, findet Hélène einen Mentor und Freund. Nach anfänglichem Zögern unterstützt er sogar ihre Idee an Turnieren teilnehmen zu wollen. Für sie beginnt ein Abenteuer mit unabsehbaren Folgen. Denn mit ihrer Leidenschaft für das Spiel riskiert sie bald ihre Ehe und ihren guten Ruf. Ihr ganzes bisheriges Leben gerät aus den Fugen.

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