Il deserto rosso: Postindustrialistisches Meisterwerk und erster Farbfilm von Michelangelo Antonioni, in dem er die radikale Sinnkrise einer Frau beschreibt.
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Handlung und Hintergrund
Guiliana, die Frau eines Ingenieurs und Fabrikbesitzers in Ravenna, leidet nach einem Autounfall an neurotischen Ängsten: Mann und Kind werden ihr fremd, die künstliche Umwelt der Fabriken und Raffinerien, die neuen Technologien, die ihren Mann Ugo faszinieren, werden in ihrer Wahrnehmung bedrohlich, verwandeln sich in apokalyptische Visionen des Zerfalls. Nach einer kurzen Liaison mit einem Kollegen und Partner ihres Mannes kehrt sie jedoch ins alltägliche Leben zurück.
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Kritikerrezensionen
Die rote Wüste Kritik
Die rote Wüste: Postindustrialistisches Meisterwerk und erster Farbfilm von Michelangelo Antonioni, in dem er die radikale Sinnkrise einer Frau beschreibt.
In seinem ersten Farbfilm kreiert Michelangelo Antonioni die radikale Sinnkrise einer Frau in der freudlosen Umgebung der italienischen Provinz, in der die Maschinen einer Fabrik den Ton angeben und in der nach dem Verlust von religiösen, emotionalen und sozialen Bindungen nur die unbekannte Oberfläche der Dinge bleibt. Ein bewegender Film mit großartigen Soundeffekten, visueller Kühle und surrealer Farbdramaturgie, die dem Innenleben der Protagonistin perfekten Ausdruck verleihen. Der Film erschien 2000 in einer farbrestaurierten Fassung.