Filmhandlung und Hintergrund
Federico Fellinis und Giulietta Masinas gelungener Versuch, an die Thematik und den Stil von „La Strada“ anzuknüpfen, wobei auf dessen Märchenhaftigkeit verzichtet wurde. Der Film spielt in einem realistischen, armen Milieu und zeigt schonungslos erbärmliche Verhältnisse, ohne zum Sozialdrama abzusinken. Die weibliche Hauptfigur, jeweils dargestellt von Masina, verbindet beide Werke: Cabiria ist wie Gelsomina ein...
Das unscheinbare, naive Straßenmädchen Cabiria entkommt nur knapp dem Versuch eines Zuhälters, sie auszurauben und zu ermorden. Auf der Suche nach dem Glück ist Cabirias nächste Hoffnung der Schauspieler Alberto, der jedoch nichts mehr von ihr wissen will, als sich seine Freundin mit ihm aussöhnt. Trotz der Enttäuschungen gibt Cabiria nicht auf und glaubt, die große Liebe in einem Buchhalter gefunden zu haben, der sie heiraten möchte. Bald erkennt sie, daß auch er nur an ihrem Geld interessiert ist, und kehrt verzweifelt nach Rom zurück. Dort schließt sie sich in der Nacht einer Gruppe an, die ausgelassen durch die Straßen zieht.