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Die Luft, die wir atmen

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Die Luft, die wir atmen: Realitätsnah und sehr ruhig erzähltes Seniorendrama über allzu menschliche Begebenheiten im Altersheim.

Poster

Die Luft, die wir atmen

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Enlen
Darsteller
  • Neda Rahmanian,
  • Katja Studt,
  • Rainer Bock,
  • Gerd Wameling,
  • Barbara Philipp
Drehbuch
  • Julia C. Kaiser,
  • Julia C. Kaisera

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Luft, die wir atmen: Realitätsnah und sehr ruhig erzähltes Seniorendrama über allzu menschliche Begebenheiten im Altersheim.

    Realitätsnah und sehr ruhig erzähltes Seniorendrama über allzu menschliche Begebenheiten im Altersheim.

    Einen realistischen Blick auf den Alltag in einem Seniorenheim, auf eine Handvoll Einzelschicksale und die Nöte in der Pflege und Betreuung erlaubt dieses etwas betulich, aber zielgruppengerecht erzählte Drama. Ein Besuch via TV in einer Altersresidenz, die aus dramaturgischen Gründen nach einem Eisregen für die Nacht von der Außenwelt abgeschnitten ist. Gleich vier Erzählstränge werden bis zum Blitzeis angerissen, aber später nie wirklich zusammengeführt. Da gibt es den rüstigen Floristen, der seine an Parkinson erkrankte Lebensgefährtin mit einem großen Blumenstrauß überreden möchte, wieder zu ihm zu ziehen und sich von ihm pflegen zu lassen. Da ist der von Demenz bedrohte Gitarrenbauer, dessen Tochter ihrer Lebensgefährtin die Kosten seiner Unterbringung nicht länger zumuten möchte und auf eine väterliche Kontovollmacht hofft. Da ist eine zu spät angereiste Tochter, die erst nach dem Tod der Mutter eintrifft und nun Tröstung sucht und findet, beim Sohn einer anderen Frau, die noch mit dem Tode ringt und im Wachzustand der Schrecken seines bisherigen Lebens war. Aufregungen und Kümmernisse sind homöopathisch dosiert. Das Blitzeis bringt für die Eingesperrten nicht viel mehr an dramatischer Verdichtung, als dass Heimleiterin und Pflegerin sorgenvoll die Schlafplätze und die Vorräte durchzählen. Regieroutinier Martin Enlen („Wilsberg„) hat das Buch von Julia C. Kaiser mit Leib- und Magenkameramann Philipp Timm solide und stimmig umgesetzt. Man staunt über den wirklich hochkarätigen Cast, der überraschend wenig gefordert ist, und fühlt sich stärker beruhigt als aufregend unterhalten. Immerhin ist die Produktion unter schwierigsten Pandemiebedingungen zustande gekommen und unter Beachtung umweltfreundlicher Regeln hergestellt. Das alleine ist in jedem Fall lobenswert.

    Ulrich Höcherl.
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