Once Were Warriors: Schon lange hat kein Film mehr so eine Sprengkraft entfaltet wie Lee Tamahoris sensationelles Regiedebüt nach einem Erfolgsroman des neuseeländischen Autors Alan Duff. Mit schonungslosem Realismus berichtet er in knallharten, häufig aber auch poetischen Bildern vom alltäglichen Familienterror, ohne zu vergessen, Wege aus dem Chaos aufzuzeigen.

Handlung und Hintergrund
Lange hat sich die einer Maorifamilie entstammende Beth in ihrer Ehe mit dem Muskelprotz Jake von ihrem Stamm entfremdet. Die stetige Gewalt im Haus beginnt ihre Familie zu entzweien: Ein Sohn wendet sich einer Gang zu, der andere muß in eine Erziehungsanstalt. Als die älteste Tochter von ihrem Onkel vergewaltigt wird, kommt es zur Katastrophe.
Jake und Beth sind seit 18 Jahre verheiratet - ihre Liebe glüht noch, aber Jakes Neigung zur Gewalt entfremden Beth zusehends von ihrem Mann. Auch ihre fünf Kinder bieten wenig Anlaß zur Freude: Der älteste Sohn ist stolz darauf, Mitglied der wahrscheinlich härtesten Streetgang der Welt zu sein, und der zweitälteste wird in eine Erziehungsanstalt geschickt. Als sich auch noch Beth‘ 13jährige Tochter nach einer Vergewaltigung das Leben nimmt, begehrt Beth gegen die omnipräsente Gewalt auf.
Mit schonungslosem Realismus berichtet Lee Tamahori in seiner sensationellen Verfilmung eines neuseeländischen Erfolgsromans in knallharten, häufig auch poetischen Bildern vom Familienalltag im Ghetto, ohne zu vergessen, Wege aus dem Chaos aufzuzeigen.