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Die Kunst zu lieben

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L' art d'aimer: Romantische Ensemblekomödie um eine Gruppe von Pärchen, die sich finden. Mit etlichen Stars des französischen Kinos besetzt.

Poster

Die Kunst zu lieben

Handlung und Hintergrund

Pariser Singles und Paare begeben sich mit großer Leidenschaft auf die Suche nach einem passenden Pendant - sei es nur für einen flotten Seitensprung oder vielleicht für die Ewigkeit. Dabei reden alle unablässig von hemmungslosem Sex und trauen sich doch nicht so richtig aus der Deckung, um nicht zu viel von sich preiszugeben. Sie hadern mit ihren Gefühlen und tappen ungeschickt in alle Beziehungsfallen, sobald die Hormone das Hirn ausschalten. Zwischen Treue und Untreue, Lust und Last der Liebe versuchen Männlein und Weiblein mit mehr oder minder Erfolg, sich durchzulavieren.

Pariser Singles und Paare begeben sich auf die Suche nach einem passenden Pendant - sei es nur für einen flotten Seitensprung oder für die Ewigkeit. Dabei reden alle unablässig von hemmungslosem Sex und trauen sich doch nicht so richtig aus der Deckung. Sie hadern mit ihren Gefühlen und tappen ungeschickt in alle Beziehungsfallen, sobald die Hormone das Hirn ausschalten. Zwischen Treue und Untreue, Lust und Last der Liebe versuchen Männlein und Weiblein mit mehr oder minder Erfolg, sich durchzulavieren.

Pariser Singles und Paare gehen auf die Suche nach einem Pendant - für einen flotten Seitensprung oder für die Ewigkeit. Köstliche Betrachtung des allzu Menschlichen, die das Thema „Liebe“ episodenhaft unter die Lupe nimmt.

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Darsteller und Crew

Produzent
  • Frédéric Niedermayer,
  • Georges Bermann
Darsteller
  • François Cluzet,
  • Frédérique Bel,
  • Pascale Arbillot,
  • Ariane Ascaride,
  • Judith Godrèche,
  • Louis-Do de Lencquesaing,
  • Gaspard Ulliel,
  • Julie Dépardieu,
  • Emmanuel Mouret,
  • Laurent Stocker,
  • Élodie Navarre
Kamera
  • Laurent Desmet
Schnitt
  • Martial Salomon
Casting
  • Nicolas Ronchi

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Eigentlich ist das eine Ansammlung von Kurzfilmen, unterteilt von aphorismusartigen Kapitelüberschriften. Den Anfang macht die Musik, die die Liebe begleitet, die Geschichte eines Komponisten, der der Melodie nachjagt, die wir beim Verlieben hören, dieses wunderschöne, himmlische Säuseln in der Luft, das wuchtige Treffen von Amors Pfeil oder der zärtliche, drängende Rhythmus hin zum anderen… Seine Zuhörer fühlen in den Kompositionen genau das, was ihre Seele zum Schwingen bringt; nur der Komponist hat noch nie selbst diese, seine Melodie der Liebe gehört, hat immer nur versucht aufzuschreiben, wie sie sich anhören könnte – er wird nie wieder im Film auftauchen, aber er setzt den Ton für diesen Film, der heiter-beschwingt von der Liebe erzählt; auf dem Soundtrack begleitet von der stets passenden und perfekt gewählten Musik von Brahms über Schubert bis Mozart.

      Fünf, sechs Paare porträtiert Regisseur Emmanuel Mouret in einzelnen Episoden, die er kunstvoll ineinander verzahnt – lässt eine Story enden und nimmt sie später doch wieder auf, lässt eine Geschichte offen, um sie in einer anderen Episode weiterzuerzählen. Geschichten von der Liebe sind das, Geschichten von ihrer Kompliziertheit und von den Missverständnissen, Problemen, Hindernissen und Verwirrungen, die sie hervorruft. Geschichten, die geschickt mit retardierenden Verzögerungen arbeiten, mit der Dynamik spielen, die von den Figuren ausgeht und von ihren unterschiedlichen Ansichten und Handlungsweisen hinsichtlich der Liebe. Es sind Geschichten über die Versuchungen der Triebe und über die Versuche, glücklich zu sein; Geschichten, die locker und witzig erzählt sind, die jeweils mindestens eine kleine, feine Pointe haben, die von einem stets ironischen Kommentar begleitet werden.

      Geschichten sind das, die letztendlich – zugegebenermaßen – belanglos sind, nicht sehr tiefsinnig. Die aber in den originellen Konstellationen, die sie vorstellen, in der gut getimeten Erzählweise und der nahezu perfekten Steigerung der Entwicklungen äußerst unterhaltsam sind. Wer das typische französische Kino mag, oder sagen wir: Woody Allen mit den Filmen, bei denen über Liebe geredet und über das Leben nachgedacht wird, wobei Liebe und Leben ganz eigene Bahnen gehen; wer vielleicht noch dazu jemand anderes liebt: der kann sich und dem Partner hier einen schönen Kinoabend machen. Und wegen der relativ kurzen, aber genau richtigen Laufzeit auch noch eine schöne, lange Nacht.

      Fazit: Liebesgeschichten, erzählt auf französische Art: Frivoler Inhalt, amüsante Dialoge, elegante Inszenierung und ein paar bekannte Darsteller, die in kurzen Strichen ihre Charaktere skizzieren.
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    2. Die Kunst zu lieben: Romantische Ensemblekomödie um eine Gruppe von Pärchen, die sich finden. Mit etlichen Stars des französischen Kinos besetzt.

      Delikater französischer Liebesreigen um Treue und Untreue, Lust und Last der Liebe.

      Eine junge Frau im Morgenrock klingelt Sturm beim Nachbarn und überfällt ihn mit der Frage, was er von ihrer Idee halte, ein Abenteuer zu beginnen. Zwei Freundinnen gehen spazieren. Weil die eine seit über einem Jahr ohne Sex lebt, schlägt die andere vor, doch mit ihrem Gatten zu schlafen, das tue ihr doch sicherlich gut. Ein Mann und eine Frau teilen in tiefster Dunkelheit ein Hotelbett, ohne sich zu kennen, eine andere langjährig verheiratete Dame will plötzlich jedem halbwegs attraktivem Kerl an die Wäsche.

      „Küss mich bitte“-Regisseur Emmanuel Mouret begibt sich mit einem prominenten Cast (darunter François Cluzet aus „Ziemlich beste Freunde“) erneut auf das glatte Parkett der Gefühle und verwebt in einem amüsanten Liebesreigen die Schicksale von Pariser Singles und Paaren auf der Suche nach einem passenden Pendant - sei es nur für einen flotten Seitensprung oder für die Ewigkeit. Dabei reden alle unablässig von hemmungslosem Sex und trauen sich doch nicht so richtig aus der Deckung, aus Angst, zuviel von sich preiszugeben. Jeder libidinösen Begegnung ordnet Mouret eine bestimmte Melodie zu, die das Innere nach Außen kehrt.

      Die Ansammlung von Sketchen mit Zwischentiteln ist locker wie ein Lehrbuch der Verführung zusammen gesetzt und zeichnet augenzwinkernd nach, welche Fallen sich auftun, wenn Hormone das Hirn ausschalten. Die in langen Einstellungen gedrehten Szenen lassen Zeit, die im Netz von Emotionen und Selbstzweifeln gefangenen Protagonisten kennen zu lernen mit ihren kleinen und großen Lügen, unerfüllten Sehnsüchten und peinlichen Ausrutschern. Das leichte Wortgeplänkel erinnert an Eric Rohmer, die gefühlsmäßigen Neurosen und Macken an Woody Allen. Die Kombination von beiden wird ohne moralische Wertung zur spielerischen und bestens unterhaltenden Betrachtung des allzu Menschlichen, der subtil gespannte Bogen reicht von Empathie bis zu kleinen Boshaftigkeiten, von simpler Komik bis zum Paradox. Die sehr persönliche Voice Over des Erzählers (deutsche Stimme: Peter Veit) verknüpft die einzelnen Szenen und unterschiedlichen Geschichten über die Unstetigkeit des Begehrens zu einem Mikrokosmos romantischer Empfindungen und pikanter Treulosigkeit. „Die Kunst zu Lieben“ beherrschen nur wenige. mk.
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