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Die Hunde sind schuld

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Die Hunde sind schuld: Imbissbudenbesitzer Engelbrecht verliebt sich in die Hausmeisterin Marlene. Alles ist wunderbar, bis sie sich ein Schoßhündchen anschafft und Hundehasser Engelbrecht rot sieht.

Poster

Die Hunde sind schuld

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andreas Prochaska
Produzent
  • Bettina Wente,
  • Uli Aselmann
Darsteller
  • Tilo Prückner,
  • Barbara Valentin,
  • Anna Loos,
  • Alexander Beyer,
  • Dieter Landuris,
  • Stefanie Stappenbeck,
  • Ziska Riemann,
  • Tabea Rahel Germo,
  • Jacob Burchard,
  • Henry Schott,
  • Frau Stadermann,
  • Kai Buth,
  • Dieter Dost,
  • Holly Kämmer,
  • Siamak Mohtachemi,
  • Franziska Troegner,
  • Monika Maria Ullemeyer,
  • Roswitha Dost,
  • Donia Hamdami
Musik
  • Christoph Dienz
Kamera
  • Wolf Siegelmann
Schnitt
  • Jochen Retter

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Die Hunde sind schuld: Imbissbudenbesitzer Engelbrecht verliebt sich in die Hausmeisterin Marlene. Alles ist wunderbar, bis sie sich ein Schoßhündchen anschafft und Hundehasser Engelbrecht rot sieht.

    „Ich bin kein schöner Mann, ich bin kein feiner Mann“, trällert der Berliner Bulettenbrater Engelbrecht, und liegt damit völlig richtig. „Aber ich kenn‘ keine, die ich heut‘ nicht haben kann“, geht der Schlager weiter, verlässt damit jedoch auch deutlich die Ebene der Realität. Haben könnte Engelbrecht zwar alle, doch nicht Frauen, sondern Hunde. Die haben es ausnahmslos auf ihn abgesehen; kein Wunder, wo er doch so lecker riecht. Dummerweise kann der Mann von der etwas traurigen Gestalt, der mit beiden Füßen fest in den fünfziger Jahren verwurzelt ist, Hunde nicht ausstehen. Buletten verteilt er trotzdem freigiebig; allerdings sind sie mit Strichnin versetzt.

    „Die Hunde sind schuld“ lautet der zwar treffende, aber auch etwas einfallslose Titel dieses Drehbuchdebüts der Comic-Zeichnerin Ziska Riemann. Eigentlich handelt ihre Geschichte jedoch von Liebe: Genau gegenüber von Engelbrecht lebt die verwitwete Walküre Marlene. Mag sie auch in vielerlei Hinsicht Engelbrechts exaktes Gegenteil sein, so eint die beiden doch die Liebe zum Schlager; Marlene erlangte singend einst sogar ein bisschen Starruhm. Obwohl die beiden also wie füreinander geschaffen sind, steht eine zwischen ihnen: Yorkshire-Terrier Susi.

    Es dauert eine ziemliche Weile, bis einem dämmert, worauf Riemanns Drehbuch eigentlich hinaus will. Zu sehr gefällt sich der Film über weite Strecken darin, sein Personal einzuführen: Marlenes Tochter Daniela (Anna Loos) betrügt ihren Mann mit seinem Freund Frank (Dieter Landuris). Frank wiederum ist Engelbrechts Fleischlieferant, der seinerseits nach Feierabend eine junge Streunerin (Cordelia Wege) durchfüttert, die ihrerseits von einem Polizisten (Alexander Beyer) unter die Fittiche genommen wird; und der will nicht nur die Hundemorde aufklären, sondern ist auch Danielas Mann.

    Der feste Vorsatz, die Kreise immer wieder zu schließen, lässt die von Andreas Prochaska inszenierte Geschichte mitunter ziemlich konstruiert wirken. Manchem Detail ist zudem das Bemühen um Originalität allzu sehr anzumerken, andere sollen als Zitat wohl auf große Vorbilder verweisen (Engelbrechts Zwiegespräche mit seiner „Mutter“: eine Hommage an Alfred Hitchcock und „Psycho“). Getragen wird der Film in diesen Phasen von Tilo Prückner und Barbara Valentin, die ihre beiden Außenseiter mit viel Hingabe und spürbarer Zuneigung zu den kleinen Macken verkörpern. Eindrucksvoll ist auch die Arbeit von Kameramann Wolf Siegelmann, der gern mit unerwarteten Perspektiven überrascht. Seine gelbstichigen Bilder geben dem Filme eine ganz eigene, unwirkliche Thriller-Atmosphäre, die aber nicht so recht zu der im Grunde genommen doch ganz einfachen Geschichte passen will. Und „bissig“, wie der Bayerische Rundfunk den Film etikettiert, ist die Komödie allenfalls im Wortsinn. tpg.
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