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Die Halbstarken: Der 19-jährige Freddy Borchert ist der Anführer einer Berliner Jugendgang. Er ist von zu Hause abgehauen, weil er seinen Vater, einen gewissenhaften Beamten, der seine Familie tyrannisiert, nicht mehr ertragen kann. Vater Borchert muss aufgrund einer Bürgschaft für seinen Bankrott gegangenen Schwager eine hohe Schuld abzahlen. Jan, Freddys jüngerer und etwas sanfterer Bruder, gewinnt durch dessen Angebereien den...

Handlung und Hintergrund

Der 19-jährige Freddy haut von Zuhause ab, weil er seinen tyrannischen Vater, einen spießigen Beamten, nicht mehr ertragen kann. Er überfällt ein Postauto, um die desolate finanzielle Situation der Familie, unter der vor allem seine Mutter leiden muss, zu beenden. Aber der Überfall geht schief, Freddy dreht ein zweites Ding, um vor seiner Bande und Freundin nicht als Versager dazustehen. Ein Fehler.

Im Nachkriegs-Berlin läßt sich ein aufmüpfiger Jugendlicher von seiner Freundin zu Überfällen anstiften und zieht auch noch seinen Bruder mit hinein. Deutscher atmosphärisch dichter Filmklassiker aus den 50er Jahren, der Horst Buchholz‘ Image als „Junger Wilder“ manifestierte.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Georg Tressler
Produzent
  • Wenzel Lüdecke
Darsteller
  • Horst Buchholz,
  • Karin Baal,
  • Christian Doermer,
  • Jo Herbst,
  • Viktoria von Ballasko,
  • Stanislav Ledinek,
  • Friedrich Joloff
Drehbuch
  • Georg Tressler,
  • Will Tremper
Musik
  • Martin Böttcher
Kamera
  • Heinz Pehlke
Schnitt
  • Wolfgang Flaum
Buchvorlage
  • Will Tremper

Kritikerrezensionen

  • Die Halbstarken: Der 19-jährige Freddy Borchert ist der Anführer einer Berliner Jugendgang. Er ist von zu Hause abgehauen, weil er seinen Vater, einen gewissenhaften Beamten, der seine Familie tyrannisiert, nicht mehr ertragen kann. Vater Borchert muss aufgrund einer Bürgschaft für seinen Bankrott gegangenen Schwager eine hohe Schuld abzahlen. Jan, Freddys jüngerer und etwas sanfterer Bruder, gewinnt durch dessen Angebereien den Eindruck, dass Freddy ein gemachter Mann ist. Er bittet ihn, ihm die 3.000 Mark zu geben, mit denen der Vater seine Schulden loswerden könnte. Seiner Mutter zuliebe verspricht Freddy, das Geld zu beschaffen, indem er ein "großes Ding" dreht. Die Bande überfällt ein Postauto und bringt die Beute in einem "geliehenen" Buick zu einem Bootshaus vor der Stadt. Doch in den geraubten Säcken sind nur wertlose Postanweisungen, und Freddys Ansehen innerhalb der Gang und bei seiner Freundin Sissy erreicht einen Nullpunkt...

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