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The Grand Seduction: Charmante Komödie um arbeitslose kanadische Inselbewohner, die einem Arzt ihren kleinen Hafen als Paradies vorgaukeln, damit sich mit ihm auch eine neue Fabrik dort niederlässt.

Handlung und Hintergrund

Im kleinen kanadischen Inselhafen Tickle Head wittern die 120 Einwohner Morgenluft. Ihre lange Arbeitslosigkeit könnte eine Ölgesellschaft mit dem Bau einer Fabrik beenden. Was fehlt, ist ein niedergelassener Arzt, den die Gesellschaft fordert. Davon ahnt Schönheitschirurg Dr. Lewis nichts, als ihn ein Drogenvergehen zwingt, hier für einen Monat zu praktizieren. Er durchschaut nicht, dass alle ihm hier ein Paradies vorgaukeln, in dem das Geld auf der Straße liegt und sogar sein Lieblingssport passioniert betrieben wird.

Im kleinen kanadischen Inselhafen Tickle Head wittern die 120 Einwohner Morgenluft. Ihre lange Arbeitslosigkeit könnte eine Ölgesellschaft mit dem Bau einer Fabrik beenden. Was fehlt, ist ein niedergelassener Arzt, den die Gesellschaft fordert. Davon ahnt Schönheitschirurg Dr. Lewis nichts, als ihn ein Drogenvergehen zwingt, hier für einen Monat zu praktizieren. Er durchschaut nicht, dass alle ihm hier ein Paradies vorgaukeln, in dem das Geld auf der Straße liegt und sogar sein Lieblingssport passioniert betrieben wird.

Arbeitslose Inselbewohner gaukeln einem Arzt ihren Hafen als Paradies vor, damit sich mit ihm auch eine neue Fabrik dort niederlässt. Gelungenes Remake einer frankokanadischen Komödie mit gutem Timing und starkem Ensemble.

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Besetzung und Crew

Regisseur
  • Don McKellar
Produzent
  • Barbara Doran,
  • Roger Frappier
Darsteller
  • Brendan Gleeson,
  • Taylor Kitsch,
  • Gordon Pinsent,
  • Mark Critch,
  • Matt Watts,
  • Pete Soucy,
  • Margaret Killingbeck,
  • Mary Walsh,
  • Sarah Tilly,
  • Cathy Jones,
  • Liane Balaban,
  • Rhonda Rodgers,
  • Carly Boone,
  • Steve O'Connell
Drehbuch
  • Ken Scott,
  • Michael Dowse
Musik
  • Maxime Barzel
Kamera
  • Douglas Koch
Schnitt
  • Dominique Fortin
Casting
  • Heidi Levitt

Kritikerrezensionen

  • Die große Versuchung - Lügen bis der Arzt kommt: Charmante Komödie um arbeitslose kanadische Inselbewohner, die einem Arzt ihren kleinen Hafen als Paradies vorgaukeln, damit sich mit ihm auch eine neue Fabrik dort niederlässt.

    Weil Charme die beste Waffe bei einer Verführung ist, ist Widerstand bei dieser kanadischen Komödie wirklich zwecklos.

    Vor zehn Jahren entwickelte sich die frankokanadische Produktion „Die große Verführung“ in den deutschen Kinos zum veritablen Erfolg. Noch mehr ist diesem kanadischen Remake zuzutrauen, das nun mit drei bekannten Hauptdarstellern sympathisch und witzig für das kleine Glück perspektivloser Inselexoten wirbt.

    Wenn sich ein Studio-Star wie Taylor Kitsch („Lone Survivor“, „John Carter - Zwischen zwei Welten“) einem vergleichsweise bescheiden budgetierten Projekt zuwendet, ist das zum einen Indiz für ein Drehbuch mit Qualität, zum anderen auch Spiegel der Handlung, bei der sich vermeintliche Bestrafung als Belohnung entpuppt. Als erfolgreicher Schönheitschirurg auf Privatreise hat Kitschs Protagonist Dr. Lewis eine Verlobte zu Hause und Kokain bei sich, was am Flughafen zum Problem wird. Der ihn ertappende Zollbeamte ist der ehemalige Bürgermeister von Tickle Head, einem kleinen Hafen auf einer Insel vor Neufundland, und nutzt diese Gelegenheit für einen spontanen Deal. Als Gegenleistung für Straffreiheit soll der Drogensünder einen Monat lang in Tickle Head praktizieren. Dass die arbeitslosen Inselbewohner seinen Aufenthalt unbefristet ausdehnen wollen, weil die Präsenz eines Arztes eine von mehreren Bedingungen einer Ölgesellschaft für den Bau einer Fabrik in Tickle Head ist, durchschaut der gute Doktor genauso wenig wie die unglaubliche Illusionsshow, mit der die 120 Einwohner dem Besucher das heruntergekommene Provinzkaff als Paradies zu verkaufen versuchen.

    Don McKellars „Die große Versuchung“ ist so liebenswert gutgläubig wie seine Hauptfigur, ist ein Sozialmärchen, das von einer amüsanten Prämisse, kauzigen, aber nie überzeichneten Figuren, lakonischem Witz und gelungenem Timing lebt. Der romantische Aspekt, die Verführung durch eine Einheimische, bleibt überraschenderweise nur angedeutet. Viel wichtiger sind dem Film die existentiellen Bedürfnisse seiner Figuren - und die komischen Aktionen, mit denen sie verwirklicht werden sollen. Wenn baufällige Häuser, deren Renovierung sich keiner leisten kann, kurzerhand als „Weltkulturerbe“ deklariert werden oder Kricketfieber das ganze Dorf erfasst, obwohl jeder hier für Eishockey lebt, dann wächst sich chronisches Schmunzeln immer wieder zum befreiten Lachen aus. kob.
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