Le gai savoir: Der Titel stammt aus Friedrich Nietzsches philosophischen Fragmenten, der Film entstand fürs deutsch-französische Fernsehen, die Zeit war 1968, der Plan: Bilder und Töne sammeln, kritisieren, auseinander nehmen und wieder zusammensetzen. Jean-Luc Godard beabsichtigte eine „Wallfahrt zu den Quellen des Audiovisuellen“. Er zeigt vor allem, wie schwierig es ist, selbstreflexiv in Bildern, Worten und Tönen über Film...
Handlung und Hintergrund
Eine Versuchsanordnung: Zwei junge Leute treffen sich an sieben Abenden im verdunkelten Filmstudio und diskutieren über die Sprache der Bilder und Töne. Emile Rousseau gehört zur Linksopposition, Patricia Lumumba war Delegierte der Dritten Welt. Godard, der unsichtbar bleibt, hilft ihnen und führt in aufregenden Bild-Ton-Montagen Anschauungsmaterial für ihre Theorien und Diskussionen zur Verfügung. Das collagierte Material ist assoziativ geordnet und wird einer am Dialektischen Materialismus orientierten Analyse unterzogen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jean-Luc Godard
Darsteller
- Jean-Pierre Léaud,
- Juliet Berto
Drehbuch
- Jean-Luc Godard
Kamera
- Jean-Louis Picavet