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Die Brady Familie

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The Brady Bunch Movie: Als einflußreicher Bestandteil amerikanischer Popkitschkultur war die in den USA erstmals zwischen 1969 und 1974 ausgestrahlte TV-Serie „The Brady Bunch“ (lief in Deutschland unter dem Titel „Drei Söhne und drei Töchter“) Inspiration diverser TV-Filme, kurzlebiger Serien- Spinoffs und einer tourenden Bühnensatire. Im Zuge des aktuellen goldenen Zeitalters der Kinokonvertierungen beliebter Fernsehserien, wie beispielsweise...

Handlung und Hintergrund

Die Familie Brady, die in Sachen Styling, Musik und Sprache in den Siebzigern hängengeblieben ist, wird mit einer Steuerschuld von 20.000 Dollar konfrontiert. Da das Geld nur mit dem Verkauf des geliebten Heims aufgebracht werden könnte, nehmen die sechs Sprößlinge an einem Talentwettbewerb teil, bei dem ein dicker Gewinn winkt.

Der Brady-Familie, die innerlich wie äußerlich in den 70er Jahren hängengeblieben ist, schneit ein Steuernachzahlungsbescheid ins Haus. Sollte die Summe nicht fristgerecht bezahlt werden, droht die Versteigerung des Eigenheims. Dies würde besonders einem Bauspekulanten ins Konzept passen, der nur noch das Brady-Grundstück benötigt, um ein Einkaufszentrum zu errichten. Die Bradys beschließen, an einem Talentwettbewerb teilzunehmen, dessen Preisgeld exakt die benötigte Geldsumme ausmacht.

Familie Brady droht die Versteigerung des Eigenheims, sollte sie die Steuer nicht rechtzeitig nachzahlen können. Um Geld zu verdienen, beschließen die Bradys an einem Talentwettbewerb teilzunehmen.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Betty Thomas
Produzent
  • Alan Ladd Jr.,
  • Sherwood Schwartz,
  • Lloyd J. Schwartz,
  • David Kirkpatrick
Darsteller
  • Jean Smart,
  • Christine Taylor,
  • Shelley Long,
  • Gary Cole,
  • Michael McKean,
  • Henriette Mantel,
  • Christopher Daniel Barnes,
  • Paul Sutera,
  • Jennifer Elise Cox,
  • Jesse Lee,
  • Olivia Hack,
  • David Graf,
  • Jack Noseworthy,
  • Shane Conrad,
  • RuPaul,
  • Ann B. Davis,
  • Florence Henderson
Drehbuch
  • Laurice Elehwany,
  • Rick Copp,
  • Bonnie Turner,
  • Jerry Turner
Musik
  • Guy Moon
Kamera
  • Mac Ahlberg
Schnitt
  • Peter Teschner

Kritiken und Bewertungen

4,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Als einflußreicher Bestandteil amerikanischer Popkitschkultur war die in den USA erstmals zwischen 1969 und 1974 ausgestrahlte TV-Serie „The Brady Bunch“ (lief in Deutschland unter dem Titel „Drei Söhne und drei Töchter“) Inspiration diverser TV-Filme, kurzlebiger Serien- Spinoffs und einer tourenden Bühnensatire. Im Zuge des aktuellen goldenen Zeitalters der Kinokonvertierungen beliebter Fernsehserien, wie beispielsweise „Die Flintstones“ oder demnächst „Kobra, übernehmen Sie“, wird nun die naiv-unbeschwerte Brady-Familie der 70er Jahre in die aggressive Realität der 90er hineinverpflanzt. Die extrem hell ausgeleuchtete Brady-Residenz ist eine nostalgische Zeitkapsel, der die Probleme der Außenwelt nichts anhaben können. Hier sind nach wie vor Schlaghosen, Pastellfarben, spitze Hemdkragen, Plateausohlen, schrill gemusterte Polyesterhemden, Mittelscheitelfrisuren, der Slang der 70er und ein für heutige Verhältnisse fast schon befremdlicher Familienzusammenhalt angesagt. Als den Eltern Mike und Carol (Gary Cole und Shelley Long) ein Steuernachzahlungsbescheid über 20.000 Dollar ins Haus flattert und eine Versteigerung des Heims droht, versuchen die sechs Kinder die Summe aufzutreiben und nehmen an einem musikalischen Talentwettbewerb teil. Um diese Grundidee wird von dem Drehbuchautoren-Quartett, darunter Bonnie und Terry Turner, die u.a. das Skript von „Wayne’s World“ schrieben, eine Unzahl von Versatzstücken verschiedener Originalepisoden eingeflochten: die perfekte Marcia (Christine Taylor könnte fast als Zwilling der Originalbesetzung durchgehen) erleidet einen Nasenbeinbruch, während Peter (Paul Sutera) mit Stimmbruch zu kämpfen hat, die eifersüchtige Jan (Jennifer Elise-Cox) weigert sich, ihre Brille zu tragen und hört innere Stimmen, Greg (Christopher Daniel Barnes) träumt von einer Karriere als Rockstar. Eine gewisse Vertrautheit mit der Serie ist bei all diesen Querverweisen zwar hilfreich, aber nicht Voraussetzung, um sich bei dieser abgedrehten Familienkomödie köstlich amüsieren zu können. Mit einem Budget von 12 Mio. Dollar von Newcomerin Betty Thomas (war in der TV-Serie „Polizeirevier Hill Street“ als Sergeant Lucille Bates zu sehen) teils als Hommage, teils als Parodie angelegt, wurde ein besonderes Augenmerk auf die Details gelegt. So treten vier Originalbesetzungsmitglieder wie Florence Henderson als Großmutter und die Original-Haushaltsperle Alice Ann B. Davis als Truckerin auf. Der Transvestit/Sänger RuPaul hat ein Cameo als Schulpsychologin und Davy Jones von den legendären Monkees spielt sich selbst und liefert eine ange-grunge-te Version von „Girl“. In Deutschland erreichten die bizarren Bradys zwar nie dieselbe Popularität wie in den USA, wo der gutmütige Spaß bereits stolze 25,5 Mio. Dollar einspielte. Doch wie sich die unbedarften Seventies-Fossilien im Los Angeles der Gegenwart gebärden, hält genügend Gagzunder bereit, um das Seventiesfieber auch an den deutschen Kinokassen auflodern zu lassen. ara.
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