Was tun, wenn man plötzlich Hauptfigur in einem Spionagefall ist, und rein gar nichts damit zu tun hat?

Wie Cary Grant diese Situation meistert, konnten sich ab dem 6. August 1959 die amerikanischen Zuschauer im Kino ansehen. „Der unsichtbare Dritte“ wurde schnell zum Kassenerfolg und ist noch heute einer der bekanntesten Filme von Alfred Hitchcock.
Im Gedächtnis blieben vor allem zwei Szenen: Grant wird von einem Doppeldecker-Flugzeug durch ein Maisfeld gejagt, während mit einem Maschinengewehr auf ihn geschossen wird. Zum großen Showdown treffen sich dann Gut und Böse am Mount Rushmore National Memorial, um vor den Augen der ehemaligen amerikanischen Präsidenten endgültig die Fronten zu klären.
Keine Gewalt bitte!
Allerdings erhielt Hitchcock seine Drehgenehmigung für den Originalschauplatz nur, wenn man das Nationaldenkmal nicht mit einer gewalttätigen Szene in Verbindung bringen würde. Die Parkverwaltung war vom Endergebnis nicht sonderlich angetan und ließ sich von der Dankesliste im Abspann streichen. Dabei hatte Hitchcock den Schluss ohnehin überwiegend vor Nachbildungen aus Pappmaché im Studio gedreht.