Zürich, 1940: Das Intelektuellen-Paar Robert und Anna sind aus Nazi-Deutschland geflohen und finden Schutz beim Stofffabrikanten Stutz. Doch auch hier sind sie nicht sicher: Schwiegersohn Kurt Hilber, der Geschäfte mit den Nazis macht, will die beiden unbedingt loswerden. Und auch in der Schweiz werden deutsche Emigranten zunehmend interniert. Der unverhoffte Ruf der „Zentrale“ nach Moskau scheint den Eheleuten zunächst ein Lichtblick…
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Kritikerrezensionen
Der ungebetene Gast Kritik
Der ungebetene Gast: Packender DDR-Zweiteiler zeigt den Überlebenskampf eines deutschen Ehepaars im Schweizer Exil.
Literarische Vorlage für das TV-Drama war der Roman „Wenn sie morgen kommen“ von Arthur Honegger, in welchem die beiden Hauptfiguren des Films eigentlich gar nicht vorkommen. Trotz dieser gewagten Abweichung ist Regisseur Peter Wekwerth („Lindenstraße“, „In aller Freundschaft“) eine sorgfältig ausgearbeitete Charakterstudie von Menschen im Schweizer Exil, sowie deren Helfer und Gegenspieler gelungen. Ein Beispiel für facettenreichte DDR-Filmkunst, das ein Recht auf Wiederholungen verdient hat.