Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Der Prozeß

Der Prozeß

Anzeige

Le Procès: Orson Welles‘ Kafka-Verfilmung, die der lakonischen Prosa des Autors mit einer labyrinthischen Bildwelt virtueller Universen und kühner Montage begegnet, macht Josef K. aktiver als im Roman und zum schuldigen Neurotiker, was durch Anthony Perkins als K. betont wird. Die Bildfolge „Vor dem Gesetz“ eröffnet die geniale visionäre Satire über totalitäre Herrschaftsapparate, Mühlen der Macht und Bürokratismus, der das...

Handlung und Hintergrund

Josef K. wird verhaftet, darf aber zur Arbeit. Gespräche mit der Vermieterin und mit Nachbarin Fräulein Bürstner und Verdächtigungen im Büro lösen einen Schuldkomplex aus. Er wird ins Gericht gerufen, das ihn verwechselt hat. Im Büro des Anwalts Hastler lässt er sich mit dessen lasziver Geliebten Leni ein, will die Frau des Gerichtsdieners verführen und wird im Atelier des Gerichtsmalers Titorelli von kreischenden Kindern verfolgt. K. flüchtet in den leeren Dom, wird von zwei Polizisten abgeführt und auf dem Richtplatz in die Luft gesprengt.

Darsteller und Crew

  • Anthony Perkins
    Anthony Perkins
  • Orson Welles
    Orson Welles
  • Jeanne Moreau
    Jeanne Moreau
  • Romy Schneider
    Romy Schneider
  • Suzanne Flon
    Suzanne Flon
  • Elsa Martinelli
  • Antoine Tudal
  • Alexander Salkind
  • Michel Salkind
  • Edmond Richard
  • Yvonne Martin
  • Jean Ledrut

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Orson Welles‘ Kafka-Verfilmung, die der lakonischen Prosa des Autors mit einer labyrinthischen Bildwelt virtueller Universen und kühner Montage begegnet, macht Josef K. aktiver als im Roman und zum schuldigen Neurotiker, was durch Anthony Perkins als K. betont wird. Die Bildfolge „Vor dem Gesetz“ eröffnet die geniale visionäre Satire über totalitäre Herrschaftsapparate, Mühlen der Macht und Bürokratismus, der das Individuum zermalmt. Grimmig, schwarzhumorig, ausweglos. Das Adagio von Albinoni wurde seitdem häufig als Filmmusik benutzt.
    Mehr anzeigen