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Der Urbino-Krimi: Mord im Olivenhain


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Der Urbino-Krimi: Mord im Olivenhain: Auch Uwe Jansons zweiter "Urbino-Krimi" - nach Motiven der "Poliziotto"-Romane von Uli T. Swidler - beeindruckt durch eine sehenswerte Bildsprache.

Der Urbino-Krimi: Mord im Olivenhain

Handlung und Hintergrund

In den Katakomben unter dem Städtchen Urbino geschieht ein Mord. Das tödlich verletzte Opfer schleppt sich mit letzter Kraft in die Olivenplantagen der beiden Nachbarn Rossi und Gruber. Bei ihrer Suche nach dem Täter landen der Verkehrspolizist, der deutsche Ex-Kommissar und die angehende Medizinerin Malpomena schließlich ebenfalls in den unterirdischen Gängen, wo der sinistre Olivenölhändler Asso ein düsteres Geheimnis hütet.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Uwe Janson
Produzent
  • Sabine Timmermann,
  • Dietrich Duppel
Darsteller
  • Leonardo Nigro,
  • Katharina Wackernagel,
  • Hannes Jaenicke,
  • Tonio Arango,
  • Patrick von Blume,
  • Petra Berndt,
  • Axel Neumann,
  • Daniel Steiner,
  • Patrizia Carlucci,
  • Stefano Bernardin,
  • Krista Stadler,
  • Viktoria Gabrysch,
  • Hans Schenker,
  • Hasan Ali Mete,
  • Franco Arcangeli,
  • Liza Tzschirner
Drehbuch
  • Andreas Knaup
Musik
  • Marcel Barsotti
Kamera
  • Marcus Stotz
Schnitt
  • Melania Singer
Casting
  • Bo Rosenmüller

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Urbino-Krimi: Mord im Olivenhain: Auch Uwe Jansons zweiter "Urbino-Krimi" - nach Motiven der "Poliziotto"-Romane von Uli T. Swidler - beeindruckt durch eine sehenswerte Bildsprache.

    Mysteriöse Mordfälle, eine schöne Frau zwischen zwei Männern, wunderliche Nebenfiguren und dazu ein pittoresker Handlungsort: Die Romane von Uli T. Swidler über den „Poliziotto“ von Urbino bringen alles mit, was die ARD-Tochter Degeto in ihren Donnertagskrimis aus Südtirol, Griechenland oder Israel bieten möchte.

    Die Auftaktfilme zur neuen Reihe wirken jedoch, als sei Regisseur Uwe Janson und seinem zuletzt bevorzugten Kameramann Marcus Stotz viel daran gelegen, bei aller inhaltlichen Passgenauigkeit wenigstens optisch aus dem Rahmen zu fallen. Ihre „Urbino-Krimis“ beeindrucken durch eine Bildgestaltung, der anzusehen ist, wie viel Sorgfalt unter anderem auf die Lichtsetzung verwendet wurde. Viele Einstellungen sind leicht verfremdet, immer wieder kurz eingestreute Rückblendenbilder lassen den Film temporeicher wirken, als er ist.

    Nach der Einführung der Hauptfiguren in Teil eins sind die Rollen nun klar verteilt: Verkehrspolizist Roberto Rossi (Leonardo Nigro) wetteifert nach wie vor mit dem zugereisten deutschen Ex-Kommissar Gruber (Hannes Jaenicke) um die Gunst der attraktiven Baronesse Malpomena del Vecchio (Katharina Wackernagel), die allerdings hinter jeder maskulinen Höflichkeit gleich eine Paarungsabsicht wittert; außerdem wird der „Poliziotto“, wie Swidlers Romanreihe heißt, bei seinen Ermittlungen von seinem Chef (Tonio Arango) behindert. Dafür ist die Krimihandlung des zweiten Films interessanter, selbst wenn Autor Andreas Knaup schon früh den Mörder verrät. Erneut beginnt der Film wie ein Thriller: In den weitverzweigten Gängen unter der mittelitalienischen Stadt Urbino geschieht ein Mord. Es handelt sich allerdings um eine Tat mit Verzögerung: Das Opfer ist durch einen Kopfschuss tödlich verletzt, schafft es aber irgendwie bis in die Olivenplantagen der beiden Nachbarn Rossi und Gruber. Ein weiterer Mord bringt Rossi auf eine Spur, die in die Katakomben führt. Dort hat unterdessen der sinistre Olivenölhändler Asso (Patrick von Blume), der ein düsteres unterirdisches Geheimnis hütet, den Bruder des Polizisten lebendig eingemauert.

    Natürlich treffen sich die wichtigsten Beteiligten zum Finale in den finsteren Gängen, und weil die Donnerstagskrimis mehr oder minder familientauglich sein sollen, hält sich die Spannung in Grenzen. Sehenswert ist „Mord im Olivenhain“ gerade wegen der bildsprachlichen Akzente trotzdem. Außerdem verkörpert der Schweizer Leonardo Nigro seinen Roberto mit einer geschmeidigen Souveränität, die ihn wie eine späte eidgenössische Antwort auf Russel Crowe wirken lässt. Sein Understatement ist viel gehaltvoller als der handfeste Humor, mit dem Tonio Arango den Polizeichef ausstatten muss. tpg.
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