Der olympische Sommer: Gordian Mauggs bemerkenswertes Kunst-Stück ist gleichzeitig Experimental- und Spielfilm, Zeitdokument und Fiktion, das vor allem in handwerklicher Hinsicht besticht. Er vermischt historisches Filmmaterial nahtlos mit fiktiven, eigens in Schwarz/Weiß gedrehten Passagen und erzeugt damit beklemmende Authentizität.
Der olympische Sommer
Handlung und Hintergrund
Ein 15jähriger Fleischergeselle kauft sich mit seinem ersparten Geld ein Fahrrad und macht sich im Jahr 1936 von Pommern aus auf den Weg nach Berlin, um die Olympischen Spiele mitzuerleben. Dort wird er von einer reichen Witwe durchgebracht. Als sie ihn fallen läßt, verliert er den Mut am Leben. Er landet im Gefängnis und wird hingerichtet.
Im Jahr 1936 macht sich ein 15jähriger Junge auf, um die Olympischen Spiele live mitzuerleben. Auf seinem Weg nach Berlin trifft er eine reiche Witwe, die sich fortan rührend um ihn kümmert. Das Glück dauert allerdings nicht lange an. Semi-dokumentarische Studie über eine wirre Zeit.