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Der Ötztalmann und seine Welt

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Der Ötztalmann und seine Welt: Das letzte Jahr des Steinzeitmenschen Ötzi, von Kurt Mündel rekonstruiert.

Poster

Der Ötztalmann und seine Welt

Handlung und Hintergrund

Ötzi, schwerverletzt durch einen Kampf mit einem jungen Wolf, läßt das letzte Jahr seines Lebens Revue passieren: sein Leben in der Dorfgemeinschaft, die Jagdabenteuer, seine Familie. Der alltägliche Kampf mit der Natur, d.h. dem Wetter, wilden Tieren usw. bestimmte das Leben der Menschen in der Steinzeit.

Das letzte Jahr des Steinzeitmenschen Ötzi, von Kurt Mündel rekonstruiert.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Prof. DDr. Kurt Mündl
Darsteller
  • Arthur Bürger,
  • Klaus Christian Michor,
  • Martin Hirzi,
  • Horst Manarin,
  • Hermut S. Müller
Drehbuch
  • Prof. DDr. Kurt Mündl
Musik
  • Erich Buchebner,
  • Chris Scheidl
Kamera
  • Prof. DDr. Kurt Mündl,
  • Franz Cee,
  • Michael Schlamberger
Schnitt
  • Prof. DDr. Kurt Mündl,
  • Franz Cee

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
4 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Der Ötztalmann und seine Welt: Das letzte Jahr des Steinzeitmenschen Ötzi, von Kurt Mündel rekonstruiert.

    Der Ötztal-Mann und seine Welt. Das Jahr bevor er schlief.

    Die Entdeckung der 5300 alten Gletscherleiche „Ötzi“ im Jahre 1991 sorgte für Furore. Der Österreicher Kurt Mündl erweckt den Eismann wieder zum Leben und lässt ihn gegen Wolf, Bär und Luchs kämpfen. Aber auch gegen Artgenossen. Ein naturalistisches Epos mit manchmal unfreiwilligem Humor.

    Der „Ötzi“ hat bei Kurt Mündl einen Namen: Er heißt Akum und lebt in der Jungsteinzeit, „als die Zeit noch keinen Namen hatte“. In wunderbarer Alpenlandschaft läßt der Österreicher das letzte Lebensjahr des Mannes vorbeiziehen. Da rauschen die Bächlein und Tannen, stapfen starke Männer durchs Gehölz auf der Suche nach Nahrung und jagen schon mal einen Wolf mit Geschrei in die Flucht, um dessen Beute dann genussvoll mit der Sippe zu verzehren. Die Unbillen der Natur sind allgegenwärtig, aber auch die rauschhaften Vorzüge von Tollkirsche oder Fliegenpilz, die nicht nur Alkohol oder sonstige bewusstseinserweiternde Mittel ersetzen, sondern ebenfalls Kreuzschmerzen lindern. Der Regisseur entwirft ein Leben in Härte und Entbehrung, bei dem die Frauen Fladenbrot fabrizieren und die Männer beim Jagen und Sammeln über Stock und Stein stolpern. Es ist nicht ganz klar, ob Mündl mit seiner Reise in die Vergangenheit die Zuschauer auf den Arm nehmen oder einen Familienfilm machen will. Wenn der Bär sich in den Busch trollt und der Wolf gegen den Nachthimmel heult, der Steinadler die Gämsen zu Tode stürzt, ist das besonders für Großstadtkinder sicherlich spannend. Die Texte suchen nach Poesie („Der Herbst hat die Farben der Blätter entflammt“) und wenn die „Alpendohle zur Vorsicht“ mahnt, im Frühjahr die Krokusse sich öffnen, fühlt man sich im Bergfilm der 50er Jahre. Gedreht wurde in Kärnten, Tirol und den Abruzzen, in Kroatien und Ungarn. Für das Set wurde eigens ein Steinzeitdorf errichtet (das aus der Ferne allerdings an einen Robinson-Club erinnert). Dort wird gegart und gebraten, werden die Feuersteinklingen geschärft, aber kommt es auch zum Familienzwist, damit zum Exodus des armen Akum in die Wälder und den Tod. Über den historischen Nährwert sollte man nicht diskutieren, die Bilder einer unberührten Landschaft sind jedenfalls schön. mk.
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