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Un plan parfait: Herzhafte und charmante Screwball-Komödie um eine Frau, deren perfekter Plan nicht aufgeht.

Handlung und Hintergrund

Über Isabelles Familie liegt ein Fluch. Die erste Ehe geht immer in die Brüche, die zweite hält. Um dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen, hat Isabelle die Idee, einen Fremden zu heiraten und sich dann scheiden zu lassen, um das ewige Glück an der Seite ihres langjährigen Traummannes zu finden. Eine turbulente Odyssee vom Norden Europas über Kenia bis nach Moskau beginnt. Um die (Schein)Heirat bei den Massai aufzulösen, muss sich die Lady, die erst spät merkt, wer der Richtige ist, einige Biestigkeiten einfallen lassen.

Über Isabelles Familie liegt ein Fluch. Die erste Ehe geht immer in die Brüche, die zweite hält. Um dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen, hat Isabelle die Idee, einen Fremden zu heiraten und sich dann scheiden zu lassen, um das ewige Glück an der Seite ihres langjährigen Traummannes zu finden. Eine turbulente Odyssee vom Norden Europas über Kenia bis nach Moskau beginnt. Um die (Schein-)Heirat bei den Massai aufzulösen, muss sich die Lady, die erst spät merkt, wer der Richtige ist, einige Biestigkeiten einfallen lassen.

Um einem vermeintlichen Familienfluch zu entgehen, schnappt sich eine junge Frau absichtlich den Falschen - und verliebt sich in ihn. Herzhafte und charmante Screwball-Komödie aus Frankreich mit einer urkomischen Diane Kruger.

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Besetzung und Crew

Regisseur
  • Pascal Chaumeil
Produzent
  • Laurent Zeitoun,
  • Nicolas Duval-Adassovsky,
  • Yann Zenou
Darsteller
  • Diane Kruger,
  • Dany Boon,
  • Alice Pol,
  • Robert Plagnol,
  • Jonathan Cohen,
  • Bernadette Le Saché,
  • Etienne Chicot,
  • Laure Calamy,
  • Malonn Lévana
Drehbuch
  • Laurent Zeitoun,
  • Yoann Gromb
Musik
  • Klaus Badelt
Kamera
  • Glynn Speeckaert
Schnitt
  • Dorian Rigal-Ansous
Casting
  • Tatiana Vialle

Kritikerrezensionen

    1. Die französische Komödie "Der Nächste, bitte!" schickt ein ungleiches Paar auf Reisen, die reich an Exotik, Verwicklungen und Slapstick sind. In seinem zweiten Kinofilm setzt Regisseur Pascal Chaumeil ("Der Auftragslover") auf eine holprige Mischung aus Ideenvielfalt, grobem Humor und einer Prise Romantik. Die emotionale Achterbahnfahrt des Albtraumpärchens wird von einer hübschen Rahmenhandlung flankiert. Dort sitzt Isabelles Familie beim Weihnachtsessen und muntert einen von Liebeskummer geplagten Gast mit der unglaublichen Geschichte auf. Trotz des vielversprechenden Anfangs fährt der stark an amerikanischen Mainstream-Komödien orientierte Film bald einen Schlingerkurs.

      Isabelle und ihr argloser Pseudo-Bräutigam Jean-Yves würden unter normalen Bedingungen nie zusammenfinden. Sie ist Zahnärztin mit Grips und Manieren. Er ist ein eher anspruchsloser Eigenbrötler, der zu viel redet und wenig kapiert. Diane Kruger ("Leb wohl, meine Königin!") entwickelt sichtlich Spaß an der ungewohnten Komödienrolle, in der ihre Figur am laufenden Band tricksen muss. Dany Boon ("Willkommen bei den Sch'tis") hingegen verlangt die Rolle zu viele emotionale Sprünge ab. Mal signalisiert Isabelle Ablehnung, dann Liebe, dann wieder Kälte – und immer soll Jean-Yves darauf anspringen. Das lässt den zunächst urigen Charakter bald nur noch gutmütig bis doof wirken. Dadurch wird er als romantischer Partner unattraktiv und das gegensätzliche Duo nicht zum Traumpaar.

      Trotz dieser Konstruktionsschwäche ist die Geschichte reich an Dialogwitz und Situationskomik. Jean-Yves' unpassende Antworten nehmen der flirtenden Isabelle immer wieder den Wind aus dem Segeln. In Kenia wird das seltsame Paar von einem Löwen in freier Wildbahn beschnuppert, in Paris traktiert die Zahnärztin Jean-Yves mit Spritzen, um ihn außer Gefecht zu setzen. Solche Übertreibungen hinterlassen einen zwiespältigen Eindruck. Die gewollte Wendung zur Romantik schließlich will sich nicht recht in die Gesamtatmosphäre einfügen.

      Fazit: Die romantische Komödie "Der Nächste, bitte!" mit Diane Kruger und Dany Boon bietet ein breites Humorspektrum von albern bis einfallsreich. Aber das Vergnügen bleibt durchwachsen.
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    2. Der Nächste, bitte!: Herzhafte und charmante Screwball-Komödie um eine Frau, deren perfekter Plan nicht aufgeht.

      Diane Kruger entdeckt in dieser charmanten Love-Story an der Seite von Dany Boon ihr komödiantisches Talent.

      Was tun, wenn eine Art Fluch über der Familie liegt, die erste Ehe immer in die Brüche geht und nur die zweite hält? Da muss ein perfekter Plan her, so auch der französische Titel „Un plan parfait“. Dass dieser Plan tüchtig daneben geht, liegt bei Pascal Chaumeil („Der Auftragslover“) auf der Hand. Wie so oft im französischen Film, ist der rote Faden ein gemütliches Familiendinner, bei dem man Geschichten spinnt. Um einer sitzen gelassenen und heulenden Freundin Mut zu geben, erzählt man ihr von Isabelle, die dem Schicksal und dem Fluch ein Schnippchen schlagen wollte, dabei auf die idiotische Idee kam, einen Dummen zu finden, nach dem Jawort sich schnell scheiden zu lassen, um dann mit dem langjährigen Traummann für immer glücklich zu sein. Die sentimentalen Verwicklungen funktionieren als dramatischer Motor, auch wenn der manchmal durch Überreizung des Geschehens ins Tuckern gerät. Die hanebüchene Odyssee vom Norden Europas über Kenia bis nach Moskau wird gespickt mit absurden Situationen, rücksichtslosen Gemeinheiten und romantischen Momenten. Um die (Schein)Hochzeit bei den Massai aufzulösen, muss die nicht gerade reizende Lady dem Opfer das Leben zur Hölle machen. Dany Boon spielt den naiven Reisejournalisten, der einer urkomisch und durchtriebenen Diane Krueger in die Fänge gerät, in einer Mitleid erfordernden Mischung aus Trottel und Trotzkopf. Als routinierter Komiker jongliert er mit gegensätzlichen Charakter-Facetten, agiert mal total übertrieben, dann mit feiner Zurückhaltung. Die realitätsfremde Grundidee spielt in der Realität, denn gedreht wurde „on location“ in Kenia mit echten Massai und stimmungsvollen Bildern einer wunderbaren Landschaft. Die Moskauer Szenen spiegeln die Dynamik der russischen Hauptstadt zwischen Modernität und Nostalgie wieder. Die Überraschung dieser herzhaften Screwball Comedy ist Diane Kruger, die als Energiebündel kaum wieder zu erkennen ist und ohne mit der Wimper zu zucken nach Strich und Faden lügt, wilde Tänze aufs Parkett legt und der komplexen weiblichen Figur bei dem verrückten Liebesabenteuer mit anrührenden Happy End Gefühl einhaucht. Dieses Duo möchte man öfter zusammen sehen. mk.
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