Der Löwe von Babylon: Im Orient angesiedelte Karl-May-Verfilmung aus den späten fünfziger Jahren, die versuchte, an den Erfolg des zuvor gedrehten "Die Sklavenkarawane" anzuschließen.
Der Säfir ist ein reicher orientalischer Beamter, der sein Vermögen dem Waffenschmuggel verdankt. Seine beiden angeblichen Kinder Säfa und Ikbal sind in Wirklichkeit Tochter und Sohn des Polizeihauptmanns Dosorza, dessen Frau vor knapp zwei Jahrzehnten von den Schmugglern überfallen und getötet wurde. Ikbal wird vom Säfir zur Teilnahme an verbrecherischen Aktivitäten verleitet, weigert sich aber, als er sich in die Kaufmannstochter Irida verliebt. Bald treten auch Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar auf den Plan und legen dem Säfir das Handwerk.
Inhaltliche Motive aus: „Im Reich des Silbernen Löwen“. Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar sind auf den Spuren gefürchteter Banditen und lösen das Geheimnis der Ruinen von Babylon.
Der Löwe von Babylon: Im Orient angesiedelte Karl-May-Verfilmung aus den späten fünfziger Jahren, die versuchte, an den Erfolg des zuvor gedrehten "Die Sklavenkarawane" anzuschließen.
Nach dem Erfolg des ersten Karl-May-Farbfilms „Die Sklavenkarawane“ gedrehtes Abenteuer, in dem erneut Spanien für den Orient einstehen darf. Mit Ausnahme des Helden Kara Ben Nemsi, der nun von Helmuth Schneider gespielt wurde, wurden die Hauptfiguren von den gleichen Schauspielern verkörpert. Für die Regie der deutschen Fassung war Johannes Kai zuständig, der ansonsten vor allem als Drehbuchautor („Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“) tätig war. An den Kinokassen weniger erfolgreich als der Vorläufer, kann „Der Löwe von Babylon“ zumindest für sich in Anspruch nehmen, der erste Karl-May-Film zu sein, der im deutschen Fernsehen gezeigt wurde.