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„Herr der Ringe 4“ und „War of the Rohirrim“: Neuer Film startet 2024 – und das ist erst der Anfang

„Herr der Ringe 4“ und „War of the Rohirrim“: Neuer Film startet 2024 – und das ist erst der Anfang
© IMAGO / Allstar

Während „Die Ringe der Macht“ für Begeisterung und Diskussionen unter Tolkien-Fans sorgt, geht auch die Arbeit an dem neuen „Herr der Ringe“-Film voran: Zehn Jahre nach dem letzten „Der Hobbit“-Film und 21 Jahre nach „Die Rückkehr des Königs“ wird der nächste Kinofilm aus Mittelerde in den Kinos starten.

Für „Der Herr der Ringe“-Fans brechen goldene Zeiten an! Während Amazon 2022 die „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“-Serie, die sich dem Zweiten Zeitalter widmet, ins Rennen schickte, steht auch der Kinostart für den nächsten „Herr der Ringe“-Film fest.

Der hört auf den Namen „The Lord of the Rings: The War of the Rohirrim“ und erscheint hierzulande am 11. April 2024. Dabei handelt es sich um einen Animationsfilm – er könnte also in der Tradition des ersten großen „Herr der Ringe“-Kinofilms (vor der Peter-Jackson-Trilogie) stehen, dem 1978er-Film von Ralph Bakshi. Das Verfahren hat den Vorteil, dass ihm in der Inszenierung keine Grenzen gesetzt sind. Regie führt Kenji Kamiyama, der unter anderem mit „Ghost in the Shell: Stand Alone Complex“ und „Blade Runner: Black Lotus“ große Anime-Projekte verantwortete. Die fantastische Welt von Mittelerde und die Action könnten also ein wahres Highlight von „The War of the Rohirrim“ werden. Und dass das nicht nur leere Phrasen sind, beweisen die ersten Konzeptzeichnungen von „The War of Rohirrim“. Diese versprechen immerhin eine Rückkehr des Kampfes Rohirrim vs. Olifanten, was einer der epischsten Momente in „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ und auch der ganzen Trilogie war:

Ein weiteres Konzeptbild rückt den Helden des neuen Films ins Zentrum: Helm Hammerhand. In diesem Zuge erfuhren wir durch Deadline auch, wer der Rohan-Legende seine Stimme leihen wird und das ist im Original niemand Geringeres als „Succession“-Darsteller Brian Cox, der vielen auch durch „Troja“ und „X-Men 2“ bekannt sein dürfte und definitiv über die passende Stimme verfügt, um solch eine wichtige Figur gebührend zum Leben zu erwecken.

„The War of the Rohirrim“ glänzt mit reichlich „Herr der Ringe“-Expertise

Zudem ist im Cast eine Schauspielerin der Original-Trilogie zurück: Miranda Otto, die in der „Der Herr der Ringe“-Trilogie Éowyn spielte. Die Schildmaid Rohans fungiert in „The Lord of the Rings: The War of the Rohirrim“ als Erzählerin und wird einen Blick in die Vergangenheit werfen, denn der Anime spielt 183 Jahre vor den Ereignissen der „Der Herr der Ringe“-Trilogie. Wir folgen im Film Helm Hammerhand, dem legendären neunten König Rohans. Bei dem Namen dürfte es sicherlich klingeln, schließlich wurde Rohans berühmte Festung, Helms Klamm, nach ihm benannt. In „Die Zwei Türme“, wo die Menschen Rohans gegen die Truppen Isengards in Helms Klamm ausharrten, äußerte König Theoden (Bernard Hill) kurz vor einem verzweifelten letzten Ausfall auch das großartige Zitat: „Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm – ein allerletztes Mal!“

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In dem Film bekommt es Hammerhand mit dem Dunländer-Anführer Wulf zu tun, gesprochen von Luke Pasqualino („Shadow and Bone – Legenden der Grisha“). Er will seinen Vater rächen und zwingt Hammerhand und sein Volk nach einem Überraschungsangriff zu einer Flucht in die Hornburg, wo sie eine alles entscheidende Schlacht erwartet. Dabei kommt auch Hammerhands Tochter Hera (gesprochen von Gaia Wise) eine zentrale Rolle zu, denn sie muss ihren Mut zusammennehmen, um ihre Leute für den finalen Kampf zu vereinen.

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Was euch in der nächsten Staffel der „Herr der Ringe“-Serie erwartet, erfahrt ihr in unserem Video:

„Der Herr der Ringe“: Was erwartet uns in Staffel 2 von Die Ringe der Macht?

Vielversprechend ist, dass Philippa Boyens, die für das Drehbuch für „Die Rückkehr des Königs“ einen Oscar gewann, bei dem Anime als Ausführende Produzentin fungiert. Zudem ist weitere „Herr der Ringe“-Expertise an Bord, wie Variety berichtet: Richard Taylor (Oscars für Beste visuelle Effekte, Bestes Kostümdesign, Bestes Make-up, Beste Frisuren), Alan Lee (Bestes Szenenbild) sowie Tolkien-Illustrator John Howe werden alle am Film beteiligt sein.

Das Drehbuch für den neuen Film stammt derweil von Boyens Tochter Phoebe Gittins und Arty Papageorgiou („The Sorrow“), nach einem Skript von Jeffrey Addiss und Will Matthews („Der Dunkle Kristall: Ära des Widerstands“), während die Regie wie erwähnt Kenji Kamiyama übernimmt, der unter anderem mit „Ghost in the Shell – Stand Alone Complex“ und „Ultraman“ schon reichlich Anime-Erfahrung sammeln konnte.

Kommt jetzt tatsächlich „Der Herr der Ringe 4“?

Wir wissen also bereits einiges über den nächsten Mittelerde-Kinofilm – doch danach ist lange noch nicht Schluss, im Gegenteil. David Zaslav, der CEO von Warner Bros. Discovery, kündigte im Februar 2023 an, dass das für die „Der Herr der Ringe“-Trilogie zuständige Studio an neuen Filmen arbeitet. Dafür wurde mit dem schwedischen Videospielpublisher The Embracer Group ein Vertrag geschlossen, da diese sich im August 2022 umfangreiche Rechte an dem Franchise gesichert hatten.

Da The Embracer Group nicht die Rechte an „Das Silmarillion“ und weiteren Tolkien-Werken besitzt, die die Geschichte Mittelerdes im Ersten und Zweiten Zeitalter abdecken, gehen wir davon aus, dass auch diese neuen Kinotitel im Dritten Zeitalter spielen, wie es schon die bisherigen Mittelerde-Filme taten. Ein Konflikt mit der Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“, die im Zweiten Zeitalter angesiedelt ist, kann so natürlich vermieden werden.

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Es drängt sich jedoch die Frage auf, welche Geschichten man dann erzählen will. Ein Nachfolgeprojekt, das tatsächlich die Bezeichnung „Der Herr der Ringe 4“ verdient hätte, scheint denkbar zu sein – und sei es nur aus finanziellen Gründen. Warner Bros. dürfte äußerst interessiert daran sein, bekannte Charaktere wie Frodo, Aragorn und Gimli zurückzubringen, bestenfalls natürlich mit den Original-Darsteller*innen, um möglichst viele Fans an die Kinokassen zu locken. Es gibt sogar offizielle Geschichten, die den weiteren Werdegang der Gemeinschaft des Rings aufgreifen. Ob diese für spannende Filme taugen, sei aber erstmal dahingestellt.

Ansonsten wäre es natürlich möglich, in die andere Richtung zu gehen und genau wie „The War of the Rohirrim“ die Zeit davor zu ergründen. Auch hierfür könnte man bekannte Figuren zurückbringen und beispielsweise die Vorgeschichten von Aragorn und Gollum erzählen oder eben gänzlich neue Gegenden und Erzählungen erkunden. Aktuell sind all das aber lediglich Überlegungen und Spekulationen. Die Zukunft muss zeigen, was Warner Bros. wirklich geplant hat.

Wie gut habt ihr bei den „Der Herr der Ringe“-Filmen aufgepasst? Testet euer Wissen:

„Herr der Ringe“-Quiz: Wie gut kennt ihr Hobbits, Elben und Orks?

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