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Dieser "Der Exorzist"-Trailer wurde verbannt, weil er zu schockierend war

Dieser "Der Exorzist"-Trailer wurde verbannt, weil er zu schockierend war
© Warner

„Der Exorzist“ gilt heute als Meilenstein des Horror-Films. Der Klassiker von 1973 erlangte nicht nur als erster seines Genres eine Oscar-Nominierung für Bester Film, sonder war hatte einen solche Wirkung, dass manche Kinos zur Sicherheit Kotztüten für ihr Publikum bereitstellten. Dass den Film beinahe kaum jemand gesehen hätte, zeigt die Anekdote um einen verbannten Trailer.

Was muss geschehen, damit ein Trailer wieder aus dem Verkehr gezogen wird? Nun, wenn das Publikum eine Abneigung gegen den Film entwickelt und sogar auf die Toilette rennen muss, um sich zu übergeben, dann ist das vermutlich ein triftiger Grund. Wobei man ja bekanntlich sagt, jede Werbung sei gute Werbung und gerade bei einem Horror-Film würde man ja vermuten, dass es kaum bessere Werbung als solche Reaktionen geben könne.

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Die Verantwortlichen von „Der Exorzist“ sahen dies offensichtlich anders, denn den folgenden Trailer zogen sie nach weinigen Vorführungen wieder aus dem Verkehr.

Verbannter Trailer von „Der Exorzist“

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Der minimalistische Trailer funktioniert lediglich mit einigen dämonischen Schwarz-Weiß-Bildern, die wie ein Stroboskop-Licht den Zuschauer in eine unbehagliche Stimmung versetzen. Unterlegt werden die Eindrücke von einem unangenehmen Soundtrack, der seine Wirkung definitiv nicht verfehlt. Verantwortlich für diese Klänge war Lalo Schifrin, für den die Anekdote mit dem Trailer ein unglückliches Ende nahm.

Denn nicht nur der Trailer wurde aus den Kinos verbannt, sondern Schifrin verlor dadurch seinen Job. Sein Soundtrack war nur zum Teil fertig geschrieben, als jener Trailer in die Kinos gelangte. Regisseur William Friedkin reagierte auf die negative Resonanz und ersetzte den Argentinier durch Mike Oldfield. Es existiert sogar die Legende, dass Schifrin so erzürnt über die Entscheidung war, dass er seine Arbeit sprichwörtlich aus dem Fenster warf.

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