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Der erste Ritter

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First Knight: The „First Knight“ shines bright! Jerry Zuckers 70 Mio. Dollar schweres Epos über die große Liebe der Ritter-Legende Lancelot zur unerreichbaren Königin Guinevere vor dem Hintergrund der mythischsten Elefantenrunde der Geschichte, König Artus‘ Tafelrunde, erweist sich als aufwendiges Spektakel mit den besten Aussichten auf ein entsprechend spektakuläres Einspielergebnis. Jerry Zucker, der als Produzent zuletzt mit...

Handlung und Hintergrund

Aus Vernunftgründen will die bildschöne Lady Guinevere die Ehe mit König Artus eingehen. Sie hofft, daß er sie unterstützen kann, weil ihr kleines Reich von dem bösen Malagant, einem ehemaligen Ritter von Camelot, bedroht wird. Als Lady Guinevere entführt werden soll, wird sie von dem Haudegen Lancelot gerettet, der sich prompt in sie verliebt.

König Artus‘ friedvolle Untergebene werden von den Raubzügen des Fürsten Malagant gepeinigt. Um ihre Grafschaft zu schützen und weil sie sich zu dem legendären König hingezogen fühlt, will Lady Ginevra Artus heiraten. Frauenschwarm Lancelot, soeben zum ersten Ritter des Königs gekürt, hat ebenfalls ein Auge auf die englische Dame geworfen. Als Artus seinen getreuen Vasallen als Nebenbuhler entlarvt, verlangt er dessen Kopf. Da bringt ein Angriff Malagants alle Pläne durcheinander und der entscheidende Kampf um die Krone kann beginnen.

Im Zuge der Renaissance von mittelalterlichen Stoffen läßt „Ghost“-Regisseur Jerry Zucker die Ritter der Tafelrunde in prominenter Besetzung wiederauferstehen.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jerry Zucker
Produzent
  • Gil Netter,
  • Eric Rattray,
  • Janet Zucker,
  • Hunt Lowry
Darsteller
  • Sir Sean Connery,
  • Richard Gere,
  • Julia Ormond,
  • Ben Cross,
  • Liam Cunningham,
  • Ralph Ineson,
  • Sir John Gielgud,
  • Christopher Villiers,
  • Valentine Pelka,
  • Colin McCormack
Drehbuch
  • William Nicholson
Musik
  • Jerry Goldsmith
Kamera
  • Adam Greenberg
Schnitt
  • Walter Murch

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
5 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • The „First Knight“ shines bright! Jerry Zuckers 70 Mio. Dollar schweres Epos über die große Liebe der Ritter-Legende Lancelot zur unerreichbaren Königin Guinevere vor dem Hintergrund der mythischsten Elefantenrunde der Geschichte, König Artus‘ Tafelrunde, erweist sich als aufwendiges Spektakel mit den besten Aussichten auf ein entsprechend spektakuläres Einspielergebnis. Jerry Zucker, der als Produzent zuletzt mit „My Life“ auf die Nase fiel, aber als Regisseur mit „Ghost“ einen echten Welthit landen konnte, setzt den Schwerpunkt in seinem lang gehegten Lieblingsprojekt auf die romantischen Randthemen der Artus-Sage, vernachlässigt bewußt deren mystische und mythologische Aspekte zugunsten einer leichter zugänglichen Abenteuergeschichte. Damit entfernt sich Zucker sowohl von Robert Bressons asketisch-intellektuellem „Lancelot, Ritter der Königin“ als auch John Boormans düster- fantastischem „Excalibur“ und landet schließlich bei Cornel Wildes bunt-unterhaltsamem Ansatz in „Lancelot, der verwegene Ritter“, dem er mit einem Spitzenteam aus Darstellern und Technikern erstmals einen würdigen Rahmen gibt. Zuckers auf den aktuellen Publikumsgeschmack zurechtgetrimmter, von Robin Hood und Indiana Jones inspirierter Lancelot (Richard Gere) ist ein professioneller Meister des Schwertes und romantischer Draufgänger, dessen Leben eine Wende nimmt, als er Guinevere (Julia Ormond, wie schon in „Legenden der Leidenschaft“ von Männern umkämpft) vor den Häschern des finsteren Malagant bewahrt. Dieser von Ben Cross gespielte ausgemusterte Ritter der Tafelrunde ist der tyrannische, skrupellose Gegenpol zum liberalen, moralischen Artus (Sean Connery als graue Eminenz des Rittertums), der in seinem Königreich den Traum von Demokratie verwirklicht zu haben glaubt. In die Auseinandersetzung dieser beiden Männer, deren Reiche Produktionsdesigner John Box auch farblich deutlich trennt (blau-poppig versus schwarz-trist), gerät der Einzelgänger Lancelot, der Guinevere mehrfach aus den Händen Malagants befreit und dafür mit einem Platz in der Tafelrunde belohnt wird, bis es zum Bruch mit Artus kommt, als der in den Augen seiner Frau die Leidenschaft zum ritterlichen Newcomer entdeckt. Das von William Nicholson („Shadowlands“) mitentwickelte Drehbuch baut auf ein klassisches Liebesdreieck vor dem Hintergrund des ewigen Kampfes zwischen Gut und Böse, den Regisseur Zucker mit zum Teil beachtlichen Action-Sequenzen in Szene gesetzt hat. Höhepunkt ist dabei eine imposante nächtliche Vollmond-Schlacht, in der Artus‘ in glänzenden Rüstungen angetretenes Heer aus einer anderen Welt zu stammen scheint. Solch schöne, die magische Qualität der Artus-Legende unterstreichende Bilder sind in „Der erste Ritter“ kein Einzelfall - und doch wünschte man sich noch mehr davon in dieser inhaltlich manchmal einfach konstruierten, aber gut geölten Unterhaltungsmaschine, die dank der Zugkraft seiner männlichen Stars und dem romantischen Brennstoff in den deutschen Kinos nicht zu stoppen sein wird. kob.
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