Drei Münchner Polizisten heuern den Berufskiller Ricky an, der in Vietnam gekämpft hat. Er soll Personen umlegen, die sie als Beamte nicht ohne weiteres töten können. Ricky trifft seinen alten Freund Franz und erschießt auftragsgemäß drei Menschen. Im Hotel, in dem er logiert, verliebt sich die Geliebte eines der Polizisten in ihn. Ricky besucht Mutter und Bruder, erledigt einen letzten Auftrag und wird am Hauptbahnhof mit Franz von den Polizisten erschossen, weil sie von Mutter und Bruder abgelenkt wurden. Der Bruder wirft sich über Ricky.
Der amerikanische Soldat: Rainer Werner Fassbinder huldigt amerikanischen Gangsterfilmen.
Rainer Werner Fassbinder, der den Franz spielt, huldigt in seinem achten Spielfilm dem amerikanischen Gangsterfilm der 30er Jahre, speziell dem Kino von Howard Hawks („Scarface“). In einer Szene erzählt Margarethe von Trotta als Zimmermädchen die Geschichte von RWFs späterem Film „Angst essen Seele auf“, aber mit anderem Schluss, und rammt sich ein Messer in den Leib, als ihr Freund ihr am Telefon die Liebe aufkündigt. Düster, melancholisch, stilisiert und hermetisch wie viele geschlossene Gesellschaften von RWF.