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Dengler: Die schützende Hand


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Dengler: Die schützende Hand: Die dritte Verfilmung eines Polit-Thrillers von Wolfgang Schorlau spielt vor dem Hintergrund der NSU-Morde.

Dengler: Die schützende Hand

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Lars Kraume
Produzent
  • Raoul Reinert,
  • Oliver Vogel
Darsteller
  • Ronald Zehrfeld,
  • Birgit Minichmayr,
  • Jürgen Prochnow,
  • Tom Wlaschiha,
  • Rainer Bock,
  • Götz Schubert,
  • Leonard Lansink,
  • Aykut Kayacik
Drehbuch
  • Lars Kraume,
  • Wolfgang Schorlau
Musik
  • Christoph M. Kaiser,
  • Julian Maas
Kamera
  • Jens Harant
Schnitt
  • Barbara Gies
Casting
  • Siegfried Wagner
Buchvorlage
  • Wolfgang Schorlau

Kritiken und Bewertungen

4,5
4 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Dengler: Die schützende Hand: Die dritte Verfilmung eines Polit-Thrillers von Wolfgang Schorlau spielt vor dem Hintergrund der NSU-Morde.

    Dritter Politthriller um den Ex-BKA-Fahnder Dengler, der diesmal wegen der NSU-Morde ermittelt

    Regisseur und Drehbuchautor Lars Kraume hat mit „Dengler - Die schützende Hand“ nun schon den dritten Politkrimi von Bestsellerautor Wolfgang Schorlau umgesetzt. Nach Machenschaften in der Pharmaindustrie und den Sklavenverträgen für Arbeiter aus Osteuropa widmet sich Ronald Zehrfeld als Georg Dengler diesmal dem schrecklichen Verdacht, staatliche Stellen könnten in das Morden der NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt verstrickt sein. Was ein jahrelanges Gerichtsverfahren in München sorgsam nicht zu Tage förderte, wird in Schorlaus spekulativem Thriller unterstellt: Es gab möglicherweise eine schützende Hand, die aus Staats- oder Verfassungsschutzgründen die fremdenhassenden Killer ungeschoren im Untergrund leben ließ. Geradezu akribisch stellt Kraume die Denglers Ermittlungen dar. Birgit Minichmayr steht ihm als wieder aufgetauchte Hackerin zur Seite, Tom Wlaschiha aus „Game of Thrones“ und Jürgen Prochnow werden zusätzlich für die illustre Besetzung aufgeboten. Seine aus den früheren Teilen bekannten Ex-Kollegen und Vorgesetzten erschweren seine Recherchen nach Kräften. Das Geschehen orientiert sich so hautnah und realistisch an den tatsächlichen „Ermittlungspannen“ rund um den Selbstmord der Neonazis, dass Wirklichkeit und Fiktion sich mindestens verwirrend, wenn nicht spekulativ ergänzen. Das ist alles so fesselnd erzählt und sorgfältig mit fast dokumentarischem Touch umgesetzt, dass das Gefühl der Spannung mitunter einem leichten Unbehagen weicht, einer Wahrheit auf der Spur zu sein, die von interessierter Seite im wirklichen Leben unterdrückt wird. Dem Vorwurf der Spekulation, der Schorlau bei seinem achten, 2015 erschienenen Bestseller gemacht wurde, versucht sich Krause durch einen kühlen und fast distanzierten Inszenierungsstil zu entziehen. Aufregendes und hochklassiges Fernsehen ist das allemal, das - selten genug! - bundesrepublikanische Realität in die Krimwelt der Öffentlich-Rechtlichen eindringen lässt. uh.
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