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Das magische Haus

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The House of Magic: Animationsabenteuer vom Macher von "Sammys Abenteuer" um eine streunende Katze, die in einem verwunschenen Haus Zuflucht und Freunde findet.

Handlung und Hintergrund

Ein kleiner Kater (Stimme: Matthias Schweighöfer) wurde von seinen Besitzern ausgesetzt und sitzt ganz allein auf der Straße, ohne zu wissen, wo er bei dem heftigen Sturm einen trockenen Unterschlupf finden soll. Auf der Suche nach einem sicheren Plätzchen zum Schlafen entdeckt er ein großes Haus und hat Glück: Der liebenswürdige Hausherr Lawrence (Dieter Hallervorden) ist zwar etwas schrullig, nimmt den jungen Kater aber sehr freundlich bei sich auf und tauft ihn auf den Namen Thunder – nach dem Unwetter, durch das sie sich überhaupt erst begegnet sind. Schon bald stellt er fest, dass er in keinem gewöhnlichen Haus gelandet ist. Der alte Lawrence ist nämlich ein Zauberer und bewohnt das Anwesen zusammen mit allerlei magischen Kreaturen, die er teilweise selbst erschaffen hat. Aber nicht alle freuen sich über das neue Familienmitglied, insbesondere der Hase Jack Rabbit (Joachim Tennstedt) und die Maus Maggie Mouse (Karoline Herfurth) stören sich an dem Neuankömmling und wollen Thunder um jeden Preis wieder loswerden. Als Lawrence auch noch unerwartet ins Krankenhaus muss und sein raffgieriger Neffe Daniel (Marius Clarén) eine Chance wittert, das magische Haus seines Onkels gewinnbringend zu verkaufen, muss sich der tapfere Stubentiger mit den anderen kuriosen Mitbewohnern zusammentun, um seinen Platz in der neugewonnenen Familie zu verteidigen. Zum Glück hat Daniel eine schlimme Katzenallergie…

Nach seinen beiden Animationsfilmen „Sammys Abenteuer - Die Suche nach der geheimen Passage“ und „Sammys Abenteuer 2“ setzt der belgische Regisseur Ben Stassen in „Das magische Haus“ erstmals auf moderne 3D-Technik. Matthias Schweighöfer („Keinohrhasen“ „ Zweiohrküken“) hat übrigens bei allen drei Filmen eine Sprechrolle übernommen.

Darsteller und Crew

  • Ben Stassen
    Ben Stassen
  • Ramin Djawadi
    Ramin Djawadi
  • Jeremie Degruson
  • Domonic Paris
  • James Flynn
  • Caroline van Iseghem
  • Olivier Courson
  • Eric Dillens

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
3 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

    1. Der belgische Animationsfilm "Das magische Haus" ist ein tolles, lustiges Abenteuer an der Seite eines kleinen Katers. In dem vermeintlichen Geisterhaus, in das er einzieht, hecken sprechende Tiere und mechanische Figuren, die ein Eigenleben führen, muntere Streiche aus. Die Regisseure Ben Stassen ("Fly Me to the Moon", "Sammys Abenteuer") und Jérémie Degruson verbinden ihre fantasievollen Animationen mit meisterhaften 3D-Effekten. Die kindgerechte Geschichte basiert auf einem Kurzfilm über ein Spukhaus, der für einen Vergnügungspark produziert wurde. Sie verfügt über die richtige Mischung aus Herz und Action.

      Sobald Thunder das unheimliche Haus betritt, wird klar, warum Außenstehende glauben, dass es dort spukt. Der alte Lawrence spricht den ganzen Tag mit den Tieren, die zu seinem Zauberkasten gehören und mit seinen vielen beweglichen Geräten, die alle Namen haben. Über 50 solcher Figuren bevölkern das Gebäude, und wenn kein Fremder sie sieht, hauen sie ordentlich auf den Putz. Ein mechanischer Koch serviert Lawrence zum Frühstück Pfannkuchen, eine hölzerne Ballerina tanzt, insektenähnliche Flugobjekte schwirren herum und eine Glühbirne auf zwei Beinen gibt Thunder pantomimische Zeichen. Im Laufe der gut aufgebauten Geschichte steigert sich die Spannung schrittweise, von der Erkundung der nostalgischen Fundgrube zu immer mehr Action. Denn die Hausbewohner müssen Geisterbahn und Drachen spielen, um Kaufinteressenten und Möbelpacker in die Flucht zu schlagen.

      Der niedliche Thunder eignet sich hervorragend als Identifikationsfigur. Aber auch die anderen sprechenden Tiere, der schusselige alte Magier und die Kinder im Krankenhaus, denen er seine Tricks vorführt, sind richtige, natürlich wirkende Persönlichkeiten. An ihrer Seite fühlt man sich emotional ins Geschehen einbezogen. Dort erwarten einen durchgehend lohnende 3D-Motive, zum Beispiel eine spektakuläre Sequenz aus der Perspektive des Katers, der Maggie durch das Haus folgt und das Geländer hinunterrutscht.

      Fazit: Der animierte Animationsspaß "Das magische Haus" erfreut mit einer inhaltlich und visuell unwiderstehlichen Mischung aus Abenteuer, Herz und Jahrmarktnostalgie.
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    2. Das magische Haus: Animationsabenteuer vom Macher von "Sammys Abenteuer" um eine streunende Katze, die in einem verwunschenen Haus Zuflucht und Freunde findet.

      Es braucht nicht unbedingt gigantische Aquarien oder die unendlichen Weiten der Ozeane, um im Kino phänomenal dreidimensionale Geschichten erzählen zu können. Diesen Beweis tritt nun der Belgier Ben Stassen an. Nach seinen beiden Schildkröten-Animations-Spektakeln „Sammys Abenteuer - Die Suche nach der geheimen Passage“ und „Sammys Abenteuer 2„, die sowohl qualitativ als auch am Boxoffice Hollywood-Niveau erreichten, zeigt der 3D-Pionier, dass er auch auf engstem Raum ein dreidimensionales Feuerwerk abfackeln kann. Wie der Titel bereits impliziert, findet ein Großteil der Handlung von „Das magische Haus“ hinter den vier Wänden des schrulligen Zauberers Lawrence statt, der dort mit kuriosen Tieren wie dem Hasen Jack, der Maus Maggie oder den Turteltauben Karle und Klärle haust. Zudem ist Lawrence in der Lage, altmodisches Spielzeug - John Lasseters „Toy Stories“ lassen grüßen - mit Leben zu erfüllen. Mindestens ein Dutzend dieser Dinge - ob Glühbirne, Kaugummiautomat oder Seifenblasenmaschine - sorgt dafür, dass im Haus des Magiers immer etwas los.

      Erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines kleinen streunenden Katers namens Thunder, der optisch als Garfields kleiner, schlanker Bruder durchgehen könnte und bei Lawrence Asyl findet. Er ist in der Folge maßgeblich daran beteilig, dass der durchtriebene Neffe des Zauberers seine dreisten Pläne, das magische Haus zu Geld zu machen, nicht durchsetzen kann - nicht zuletzt deshalb, weil dieser unter einer fürchterlichen Katzenallergie leidet. Diese Handlung unterfüttert Stassen mit einigen wundervollen 3D-Effekten. Dabei beherzigt er lediglich das simple Motto „Alles, was fliegt, ist tricktechnisch verwertbar“. Und so torpedieren Kaugummikugelsalven unliebsame Besucher, fliegt das Taubenpärchen Kamikaze-artige Fäkalattacken oder pendelt eine Abrissbirne nicht weniger realistisch durch den Kinosaal. Bei aller 3D-Verliebtheit lässt Stassen jedoch nie die Story aus den Augen, zeichnet detailgenau seine Figuren (auch Nebencharaktere wie den vorlauten Chihuahua Kiki), setzt auf Dialogwitz und die passende musikalische Untermalung wie etwa zum Abspann Shakin‘ Stevens‘ Rock’n’Roll-Klassiker „This Ole House“. Und so nebenbei variiert er auch noch das „Kevin - Allein zu Haus“-Thema, wenn zwei muskulöse Möbelpacker mit animalischen, spielerischen, aber vor allem vereinten Kräften aus der magischen Immobilie wieder verjagt werden. Mit diesem „Zauberhaus“ hat sich Stassen selbst übertroffen. lasso.
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      1. Süßer Animationsfilm mit sehr spaßigen 3D-Effekten. In Sachen Synchronisation sollte hier der Name allerdings Programm sein: Schweig, Höfer!
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        1. Ganz allein sitzt der kleine Kater auf der Straße. Seine Besitzer haben ihn ausgesetzt, und jetzt weiß er nicht, wo er hingehen soll. Auf einmal sieht er vor sich ein großes Haus. Hier müsste er doch ein Plätzchen zum Schlafen finden. Und tatsächlich nimmt ihn der leicht verschrobene und sehr liebenswürdige Hausherr Lawrence gerne bei sich auf und nennt ihn von nun an „Thunder“. Lawrence ist ein alter Zauberer und hat um sich herum viele liebenswerte Wesen versammelt, die er teilweise selbst geschaffen hat. Alle freuen sich über Thunder als neues Familienmitglied. Fast alle. Denn der Hase Jack und die Maus Maggie mögen den Neuankömmling gar nicht und tun alles, um Thunder wieder loszuwerden. DAS MAGISCHE HAUS ist das neue belgische Animationsabenteuer von den Machern von SAMMYS ABENTEUER. Und erneut gelingt Regisseur Ben Stassen eine zauberhafte Geschichte, die schon kleine Zuschauer begeistern wird. Der Held ist natürlich Thunder, der sich von einem schüchternen Kätzchen in einen mutigen Stubentiger verwandelt, und der lernt, sich im Leben durchzusetzen und sich schützend vor seine neu gewonnene Familie zu stellen. Diese Familie ist ein bis ins kleinste Detail liebevolles Sammelsurium an Fantasiefiguren, die jede für sich genommen einzigartig erscheint. Die Animationstechnik ist ausgefeilt, die erschaffene 3D-Welt lädt ein, die einzelnen Zaubereien fast hautnah zu erleben. Am Ende kann der kauzige und grundgute Zauberer Lawrence noch einmal beweisen, dass er mit seinen Tricks immer noch Kinderaugen zum Staunen bringen kann. Aber natürlich nur mit Hilfe von Thunder, Maggie und Jack. Denn zusammen geht nun einmal alles besser. Ein zauberhafter Märchenfilm.

          Jurybegründung:

          Der europäische Animationsfilm hat kräftig aufgeholt gegenüber den US-amerikanischen Platzhaltern - dies zumindest muss man annehmen, wenn man Ben Stassens und Jeremyn Degrusons Film DAS MAGISCHE HAUS als Vergleichsmaßstab heranzieht und erstaunt feststellen muss, dass diese Produktion ebenso gut aus einer der berühmten Animationsschmieden Hollywoods stammen könnte. Dabei sind es bei diesem Film nicht nur die technischen Standards und die gelungene Verwendung von 3D-Effekten, sondern auch ein ausgesprochenes Händchen für souveränes und unterhaltsames Storytelling, das Kinder ab ca. 8 Jahren ebenso viel Spaß bereiten dürfte wie deren erwachsenen Begleitpersonen.

          Die Geschichte dreht sich um den kleinen Kater Thunder, der im magischen Haus des Zauberers Lawrence neue Freunde und ein Zuhause findet, das er gemeinsam mit seiner künftigen ?Familie‘ gegen den Zugriff des geldgierigen Neffen Daniel beschützen muss. Und dazu ist die ganze Phantasie der kleinen Katze nötig, denn ihr neues Herrchen liegt im Krankenhaus und kann in das Geschehen nicht eingreifen. Hinzu kommt, dass der Hase Jack, bislang unter den seltsamen Mitbewohnern des Zauberers die Nummer Eins, den Fremdling mit viel Misstrauen beäugt. Erst als die Gefahr des Verlustes offensichtlich wird, überwindet Jack die Abneigung gegenüber dem Eindringling und Fremdling.

          Sicherlich: Wirklich neu ist die Geschichte nicht, die DAS MAGISCHE HAUS erzählt. Da Stassen und Degruson sich aber von Anfang an bedingungslos auf ihren vierbeinigen Protagonisten einlassen und häufig genug dessen Perspektive einnehmen, folgt man Thunder gerne auf seinen Gängen durch den Haus, das nur auf den ersten Blick so gruselig aussieht wie einst das Anwesen, in dem EDWARD MIT DEN SCHERENHÄNDEN hauste. Auch andere filmische Vorbilder kommen einem schnell in den Kopf, doch der Film belässt es bei vagen Anklängen und vertraut stattdessen auf die Kraft der Geschichte und der liebevoll gezeichneten und animierten Charaktere. Besonders auffällig ist dabei, dass - obwohl es durchaus um große Werte wie Freundschaft, Solidarität und Außenseitertum geht - DAS MAGISCHE HAUS stets den richtigen Ton und eine Balance aus Emotionalität und Unterhaltung findet, ohne ins Rührselig-Kitschige abzugleiten, was gerne mal bei US-Produktionen geschieht.

          Kindgerecht ist auch das Erzähltempo des Filmes, das auf rasante Sequenzen immer wieder Phasen der Erholung einbaut, in denen die Zuschauer verschnaufen können, ohne sich dabei zu langweilen. Erfreulich ist an diesem Film auch, dass die 3D-Effekte mit Augenmaß eingesetzt wurden - sie bieten einen echten Mehrwert und stehen dennoch nicht im Vordergrund.

          Möglicherweise sind ja Filme aus den USA, was den Stand der Animationstechnik angeht, nach wie vor führend. DAS MAGISCHE HAUS aber zeigt, dass nach wie vor eine liebevoll und kindgerecht erzählte Geschichte der entscheidende Faktor ist, wenn es darum geht, die Gunst der jungen Zuschauer zu erobern.

          Aufgrund der reichlich vorhandene Qualitäten und des enormen Unterhaltungswerts des Filmes erteilte die Jury dem Film einstimmig das Prädikat „besonders wertvoll“.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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