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Das kleine Buch der Liebe

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Pequeño diccionario amoroso: Beschwingte, in Rio de Janeiro angesiedelte Romantikkomödie, in der die Protagonisten alle Stationen der Liebe durchleben.

Poster

Das kleine Buch der Liebe

Handlung und Hintergrund

Luiza und Gabriel lernen sich auf einem Friedhof von Rio de Janeiro kennen. Er rennt ihr aus Versehen ins Bild, als sie ein Denkmal fotografieren will. Der Beginn einer großen Liebe. Doch ihre anfängliche Leidenschaft verfliegt in der Routine des Alltags und schließlich trennen sie sich. Das bedeutet aber längst nicht das Ende der Liebe, wie auch Luizas und Gabriels Freunde feststellen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sandra Werneck
Produzent
  • Alvarina Souza Silva,
  • Marc Beauchamps,
  • Bruno Wainer
Darsteller
  • Andréa Beltrao,
  • Daniel Dantas,
  • Monica Torres,
  • Tony Ramos,
  • Glória Pires,
  • José Wilker,
  • Marcos Winter
Drehbuch
  • Paulo Halm,
  • José Roberto Torero
Musik
  • Joao Nabuco,
  • Ed Motta
Kamera
  • Walter Carvalho
Schnitt
  • Virginia Flores

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Das kleine Buch der Liebe: Beschwingte, in Rio de Janeiro angesiedelte Romantikkomödie, in der die Protagonisten alle Stationen der Liebe durchleben.

    Sandra Werneck macht uns in ihrem ersten Spielfilm nach etlichen Dokumentationen nichts vor. Die Beziehung zwischen Mann und Frau steckt in einer tiefen Krise. Doch dass das auch ein Grund sein soll, zu verzweifeln, melancholisch zu werden oder dem Verflossenen hinterher zu trauern, treibt einem diese unaufdringliche, legere Sommerkomödie aus Brasilien schon aus.

    Das von Andréa Beltrao und Daniel Dantas dargestellte Liebespärchen läuft sich auf einem der Friedhöfe Rios zum ersten Mal über den Weg. Es funkt auf der Stelle. Können sie aber ihren Gefühlen freien Lauf lassen? Sie sind keine Teenager mehr. Wenn man über 30 ist, einige Enttäuschungen erleben musste, hat man schließlich ein Recht auf Misstrauen. Gabriel ist obendrein frisch geschieden. Zweifel gehören in diesem Lebensabschnitt einfach dazu und immer wieder lässt der Film seine Charaktere zwischen den einzelnen Szenen tief Luft holen, um diese Zweifel in knappen ironischen Statements zu formulieren. Luiza und Gabriel wissen auf jede Situation eine passende Antwort. Für sie verläuft die Beziehung zwischen Mann und Frau nach einem von vornherein festgelegten biologischen Fahrplan. Trotzdem ist ihre Liebe nicht von Dauer. Trotz ihrer vermeintlichen Einsicht können die Fotografin Luiza und der Biologe Gabriel ihre eigenen kleinen Unzulänglichkeiten nicht im Zaum halten. Man zieht zusammen, der Alltag löst die Leidenschaft ab, Missverständnisse häufen sich, es kommt zur Krise, dann schließlich zur Trennung.

    „Das kleine Buch der Liebe“ ist dennoch kein bitterer Film, sondern mündet in dem durchweg optimistischen Fazit: Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal. Wernecks Erstling, der nach seinem überraschenden Erfolg in Brasilien nun auch den Weg in unsere Kinos findet, meistert das ständige Springen zwischen Szene und Kommentar mit viel Einfallsreichtum und ohne altklugen Übereifer. Schade nur, dass ihrem Film hierzulande eher das Schicksal eines Geheimtipps für ein Arthouse-Publikum bevorsteht. flx.
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