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Das Glück liegt in der Wiese

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Le bonheur est dans le pré: Französische Erfolgskomödie ohne falsche Scham und Prüderie, dafür aber mit "Bitte melde dich"-Faktor.

Poster

Das Glück liegt in der Wiese

Handlung und Hintergrund

„Bitte melde dich“, appelliert die reife Landblume Dolores, Mutter zweier Töchter, an ihren vor 25 Jahren verschwundenen Mann. Dieser Notruf ermöglicht Francis, einem schamlos ausgebeuteten Familienvater, die große Chance, Frau und Heim zu wechseln. Da er dem Gesuchten sehr ähnlich sieht, sucht er neues Glück auf dem Land und findet es in der Wiese.

Francis hat es nicht leicht. Seine Frau Nicole nervt ihn mit ihren zickigen Allüren und die pubertierende Tochter Géraldine beweist sich immer wieder als verwöhnte Göre. Auch nach einem Kreislaufkollaps bessert sich nichts an Francis‘ familiärer Situation. Da sieht er eines Abends im Fernsehen eine schöne Frau, die nach ihrem seit 25 Jahren verschwundenem Ehemann sucht. Der Vermißte sieht Francis täuschend ähnlich. Der gestreßte Familienvater beschließt, für einige Zeit dessen Platz einzunehmen…

Francis hat genug von seiner Klobrillenfabrik und von seiner verschwenderischen Frau und Tochter. Da kommt der Hilferuf der reifen Landblume Dolores in der Show „Bitte melde dich“ gerade recht … und er findet sein Glück bei ihr auf dem Land, in der Wiese. Wunderbar freche Komödie mit französischem Charme.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Étienne Chatiliez
Produzent
  • Charles Gassot
Darsteller
  • Michel Serrault,
  • Sabine Azéma,
  • Carmen Maura,
  • Eric Cantona,
  • Eddy Mitchell,
  • François Morel,
  • Guilaine Londez,
  • Virginie Darmon,
  • Alexandra London,
  • Christophe Kourotchkine,
  • Jean Bousquet,
  • Roger Gicquel,
  • Patrick Bouchitey,
  • Serge Hazanavicius,
  • Daniel Russo,
  • Catherine Jacob
Drehbuch
  • Florence Quentin
Kamera
  • Philippe Welt
Schnitt
  • Anne Faure-Lafarge

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,9
9 Bewertungen
5Sterne
 
(8)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Das Glück liegt in der Wiese: Französische Erfolgskomödie ohne falsche Scham und Prüderie, dafür aber mit "Bitte melde dich"-Faktor.

    Zu den Glanzzeiten von Pierre Richard und Louis De Funes waren französische Komödienhits auch in Deutschland Garanten für volle Kassen. In den letzten Jahren dagegen schnitten gallische Humorexporte („Die Besucher“, „Mein Vater, der Held“) bei uns eher enttäuschend ab. Mit dem neuen Film von Etienne Chatiliez aber könnten alte Erfolgstraditionen wiederbelebt werden. Denn diese Komödie um Partnertausch und Frauendisziplinierung hat mit ihrer Mischung aus Slapstick, derbem Wortwitz und frechen Moralattacken kulturüberschreitende Unterhaltungsqualitäten.

    Über vier Millionen Franzosen wollten sie bislang sehen, die Geschichte des Klobrillenfabrikanten Francis Bergeade (Sympathieträger: Michel Serrault), der von den Sorgen um seine Firma und den Ausbeutungs-Eskapaden von Tochter und Frau (Sabine Azéma) aufgefressen wird. Als im französischen Pendant zum Betroffenheits-TV „Bitte melde dich“ eine Frau vom Lande ihren vor 25 Jahren spurlos verschwundenen Ehemann sucht, sieht Bergeade eine Möglichkeit zum blitzschnellen Tapetenwechsel. Weil der Gesuchte ihm erstaunlich ähnelt, kann Bergeade scheinbar problemlos an seine Stelle treten und nach einem neuen Glück im Dreimäderlhaus von Dolores (Carmen Maura) streben. Florence Quentin, die schon für die Drehbücher der anderen Hits von Chatiliez („Das Leben ist ein langer ruhiger Fluß“, „Tante Danielle“) verantwortlich zeichnete, schrieb auch das Skript zu dieser von Ironie getränkten „Sommersby“-Version. Es wäre schön, wenn alle Tugendwächter, die „Das Glück liegt in der Wiese“ als frauenfeindlich abqualifizieren werden, zur Kenntnis nähmen, daß der Beschuß hier augenzwinkernd aus dem eigenen Lager kommt. Das Glück liegt in der Wiese … wenn sie ihn nur ließe - das nämlich ist Quentins frecher Therapievorschlag für die von Azéma prächtig gespielte Paradezicke, die durch den sympathischen Macho Gérard, den besten Freund von Bergeade, sexuell befreit und damit zur besseren Frau geläutert wird. Eddy Mitchell, bei uns trotz langjähriger Filmerfahrung ein unbeschriebenes Blatt, wurde für diese Rolle eines derben, aber liebenswerten Proleten dieses Jahr mit einem César ausgezeichnet. Dieser Neandertaler, der die Frauenbewegung ohne Gewissensbisse ignoriert, sorgt für die größten Lacher in dieser Komödie, die mit Lust und Hinterlist provoziert und amüsiert, aber als potentieller Kinohit durchaus ernstzunehmen ist. kob.
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