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Das Geheimnis der Flamingos

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The Crimson Wing: Mystery of the Flamingos: Opulent fotografierter Naturfilm über Geburt, Leben und Überleben von einer Million Flamingos an einem abgelegenen See in Afrika.

Handlung und Hintergrund

Mit dem Regen kommen in die Wüstenlandschaft um einen Natronsee Ostafrikas auch die Flamingos. Bis zu 1,5 Millionen von ihnen tauchen dann wie aus dem Nichts auf: ein Naturspektakel in Pink vor dem Blau des Wassers, das sich bis zum Horizont ausdehnt. Die Küken schlüpfen und bewegen sich erst tapsig vorwärts auf unsicheren Füßen und noch mit Stummeln statt Flügeln. So sind sie eine leichte Beute für ihre natürlichen Feinde.

Bis zu 1,5 Millionen Flamingos kommen mit dem Regen in die Wüstenlandschaft um einen Natronsee Ostafrikas. Opulenter Naturfilm, der die Tiere nicht vermenschlicht und auf zu viel Sentimentalität verzichtet.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Matthew Aeberhard,
  • Leander Ward
Produzent
  • Stephen Garrett,
  • Paul Webster
Drehbuch
  • Melanie Finn
Musik
  • The Cinematic Orchestra,
  • Jason Swinscoe
Kamera
  • Matthew Aeberhard,
  • Leander Ward
Schnitt
  • Nicolas Chaudeurge

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Das Geheimnis der Flamingos: Opulent fotografierter Naturfilm über Geburt, Leben und Überleben von einer Million Flamingos an einem abgelegenen See in Afrika.

    Opulent fotografierter Naturfilm über Geburt, Leben und Überleben von einer Million Flamingos an einem abgelegenen See in Afrika.

    In der gleißenden Sonne sieht die aufgesprungene Erde aus wie eine Wüste, selbst der See ist ausgetrocknet, der Grund mit Rissen durchzogen. Eine unwirtliche Gegend ohne jegliches Leben. Doch kaum setzt der Regen ein, kommen die Flamingos. Nicht nur einige wenige, sondern 1,5 Millionen tauchen wie aus dem Nichts auf. Ein überwältigender Anblick, ein Naturspektakel in Pink vor dem Blau des Wassers, das sich bis zum Horizont ausdehnt.

    Das kleine Filmteam, bestehend aus den Regisseuren Matthew Aeberhand und Leander Ward, der Autorin Melanie Finn und die später dazu gestoßene Finn Aeberhand mit guten Kontakten zu den Massai, brauchte viel Geduld. Ein Luftkissenfahrzeug ermöglichte es, mit den Vögeln im Flug mitzuhalten und gleichzeitig durch die Flachheit des Sees ein festes Podest zu haben. Dabei zerfraß die Salzhaltigkeit des warmen Sees schnell selbst dicke Sohlen. Im Schutz der Dunkelheit bauten sie Unterstände, um sich den Tieren bis auf acht Meter zu nähern und dabei ein Weitwinkelobjektiv zu benutzen, so konnten selbst Küken im Nest gefilmt werden.

    Brillant sind die Aufnahmen von aus dem Ei schlüpfenden Küken, die nach wenigen Tagen in Massen die Salzbänke verlassen und zum Ufer hinüberschwimmen, der Angriff von Marabus auf die Kolonie und ihre Jagd auf Junge, der auf tapsigen Füßen schwankende Nachwuchs, kleine bräunliche und tollpatschige Wesen, denen erst nach und nach aus den Stummeln Flügel wachsen, bis sie irgendwann abheben können. Fast märchenhaft wirkt die Spiegelung der schwebenden Vögel im Wasser. Die Idylle im Morgen- und Abendrot und die falsche Vorstellung vom Garten Eden wird jedoch aufgebrochen durch den Kampf gegen die natürlichen Feinde der Flamingos.

    Es geht bei den im Kollektiv lebenden Tieren um den immer währenden Kreislauf von Geburt, Leben und Tod. Im Gegensatz zu „Die Reise der Pinguine“ gibt es keine Vermenschlichung, die Flamingos bleiben absonderlich mit ihren roten Augen, ihren Ritualen und Tänzen und den Giraffenhälsen. Die Dokumentation, eine poetische Erkundung des Natronsees, seiner Umgebung und Population, beeindruckt durch einen gewaltigen Score und ist in seiner beobachtenden Art eher mit „Unsere Erde“ zu vergleichen. Die informative, aber nicht naturwissenschaftliche Narration verzichtet auf zu viel Sentimentalität und zeigt stets Respekt gegenüber einer noch intakten Natur. mk.
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