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The A-Team: Erstes Kinoabenteuer des legendären Spezialteams um Col. John "Hannibal" Smith, das nach dem Schuldigen fahndet, der ihnen ein Kriegsverbrechen angehängt hat.

Handlung und Hintergrund

Die Spezialeinheit von Colonel John „Hannibal“ Smith steht im Irakkrieg loyal ihren Mann. Als die vier Männer ausgebootet werden, indem man ihnen den Diebstahl von Falschgeldplatten anlastet, wandern sie in den Knast. Dort verweilen sie nicht lang: Kraft ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten gelingt Hannibal und Co. der Ausbruch. Der Colonel, der attraktive Templeton „Faceman“ Peck, der etwas durchgeknallte Technikspezialist „Howling Mad“ Murdock und das lammfromme Muskelpaket Baracus tauchen unter und arbeiten fiebrig daran, den Schuldigen ausfindig zu machen, der sie in den Untergrund zwang.

Die Spezialeinheit von Colonel John „Hannibal“ Smith steht im Irakkrieg ihren Mann. Als die vier Männer ausgebootet werden, indem man ihnen den Diebstahl von Falschgeldplatten anlastet, wandern sie in den Knast. Kraft ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten gelingt Hannibal und Co. der Ausbruch. Der Colonel, Templeton „Faceman“ Peck, der durchgeknallte Technikspezialist „Howling Mad“ Murdock und das Muskelpaket Baracus tauchen unter und arbeiten fiebrig daran, den Schuldigen ausfindig zu machen, der sie in den Untergrund zwang.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joe Carnahan
Produzent
  • Ridley Scott,
  • Marc Silvestri,
  • Ross Fanger,
  • Tony Scott,
  • Stephen J. Cannell,
  • Iain Smith,
  • Spike Seldin,
  • Jules Daly,
  • Alex Young
Darsteller
  • Liam Neeson,
  • Bradley Cooper,
  • Jessica Biel,
  • Sharlto Copley,
  • Patrick Wilson,
  • Henry Czerny,
  • Quinton "Rampage" Jackson,
  • Gerald McRaney,
  • Yul Vazquez
Drehbuch
  • Joe Carnahan,
  • Skip Woods,
  • Brian Bloom
Musik
  • Alan Silvestri
Kamera
  • Mauro Fiore
Schnitt
  • Roger Barton,
  • Jim May

Kritikerrezensionen

    1. Was waren das noch Zeiten als man Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre den Abenteuern des A-Teams harrte, das da Freitagabends, kurz vor 7 im „Ersten“, böse Buben action- und einfallsreich, nie aber blutig das Handwerk legte und dabei am Ende kurz dem sie suchenden Militärpolizisten entkam.

      Kultfiguren waren das – und sind es immer noch: George Peppard als Anführer Hannibal, der Zigarre kauend immer einen Plan hat und es liebt, wenn dieser funktionierte. Schönlinge „Face“ alias Dirk Benedict, der jede Frau um den Finger wickelt (oder es zumindest versucht). Mr. T als der goldkettenbehängte Grummler und Halb-Hulk B.A. Baracus und Dwight Schulz als irrer „Howling Mad“ Murdock. Irgendwann, so kann man wetten, schrauben, schweißen, kleben oder basteln sie sich sonstwie aus irgendwelchen Schrottplatzzeug einen halben Panzer, ein Fluggerät oder diverse andere Anti-Gangster-Geräte, um Alltagsmenschen in Not zu helfen. McGyver war dagegen nur ein Föhnfrisuren-Peter-Lustig.

      Jetzt hat man das A-Team ins Kino gebracht und damit, wie schon bei „Star Wars“, „Enterprise“ „James Bond“ oder „Batman“ den Helden eine Vorgeschichte verpasst. Wie sich die vier Chaoten zusammenfinden, erzählen die ersten 20 Minuten als eine extrem lange (Vor-) Titelsequenz, bei denen Hannibal und Face einen mexikanischen General dingfest machen wollen, jedoch zunächst beide ziemlich in der Bredouille sitzen. Heraus helfen ihnen nacheinander die beiden ihnen bis dahin unbekannten B.A. und Murdock – so dass, wenn der Film dann „richtig“ anfängt, die bunte Vierbande komplett und mit ihren jeweiligen Macken und Vorzügen ratzfatz etabliert ist.

      Auch weiter geht es ohne großes Federlesen, denn was „Smokin‘ Aces“-Regisseur Joe Carnahan mit seinen Ko-Autoren und Produzent Stephen J. Cannell, der schon die TV-Serie verantwortete, mit dem „A-Team“ auf der großen Leinwand anzetteln, ist ein geradezu hyperaktives bis hysterisches Actionfeuergewerke – ein bisschen, als habe man ein zwei Stunden „Transformer“-Finale hergerichtet, allerdings weitaus cleverer, selbstironischer und schlichtweg witziger (und gekonnter).

      Wie um Zeit zu sparen und den Level des Adrenalin ja oben zu halten, werden diverse Planungen gleich mit der überbordenden Ausführung parallel geschnitten, oder aber innerhalb der Action noch witzige Details eingebaut, die dem Dauer-Handlungs- und Bewegungsdrang Originalität verleihen und die nachgerade kindsköpfige Freunde, mit der die Macher hier ungehemmt zugange waren, spürbar macht: Wenn das A-Team einen Transportflieger klaut, werden da den parkenden Jets rechts und links die Cockpithauben per Tragfläche abrasiert, und wenn „Face“ seine Ex-Flamme bei einem Geheimtreffen überraschend in einen Passbildautomaten zerrt, sie sich gegen ihn tüchtig wehrt, dann werden dabei die ulkigsten Standbilder „geknipst“.

      Richtiggehend surreal selbstreflexiv geht es gar bei Murdocks Befreiung aus der Irrenanstalt zu: Es versammeln sich die Insassen zum Fernsehabend, um auf der Beamerleinwand zur Original-A-Team-Musik den Original-A-Team-Bus auf sich zufahren zu sehen – bis dann der echte Bus durch die Mauer brettert. Und in einem anderen, David-Lynch-artigen Moment hadert wiederum ein CIA-Mann auf der Rückbank eines Autos so lange hilflos vor einem der Schurken, den er eigentlich bedrohen sollte, mit der Waffe herum, dass die Filmerzählung kurz zum Erliegen kommt und der Bösewicht sich erbarmt und zeigt, wie’s geht.

      Ach, ein bisschen so ist es wie damals mit der alten Serie und den Freunden im Schulhof: Man kann sich gar nicht genug begeisternde Momente erzählen.

      Freilich: Irgendwann, so nach 70 Minuten, kann das einem schon auf den Keks gehen, zumal „The A-Team“ bei seinen knapp zwei Stunden zusammen genommen vielleicht fünf Minuten hat, in denen es sowas wie „ruhiger“ zugeht. Auch die „Suspension of Disbelief“ wird mit fortschreitender Dauer arg und immer ärger auf die Probe gestellt: Wenn „Faceman“ zum Final in unendlicher Höhe an Stahlseilen über einem Containerhafen schwingt, der maßlos apokalyptisch in die Luft fliegt oder das A-Team – haha! – in einem Panzer (!) an Fallschirmen gen Boden saust, dabei mit Seitwärtsschüssen aus dem Kanonenrohr navigiert und schließlich in einem Bergsee landet, ist eh schon alles egal und man mag die toppenden Filmemacher-Buben doch wieder etwas beruhigen.

      Es hilft dann auch nicht, dass der Story lauter komplexe hard-boiled-Elemente und Motive des zeitgenössischen Militär- und Spionagethrillers unterliegen, so wenn einer der Schurken der Chef eines privaten US-Sicherheitsdienstes im Irak ist. Dieser heißt übrigens nicht „Black Water“, sondern „Black Forrest“ – und in kühlen Spionage-Deutschland spielt auch ein Teil des Films (gedreht wurde allerdings sonstwo).

      Was allerdings überhaupt nicht funktioniert und verblüffend schlecht gerät, ist der Versuch, B.A. sowas wie ein Eigen- und Innenleben zu verpassen: Im Gefängnis wandelt er sich zum Pazifisten, will nicht mehr töten. Das kommt aus heiterem Himmel und albern nebensächlich daher, spielt auch keine Rolle, für ein Zwischenfinale und am Ende aber hervorgekramt.

      Ansonsten aber belässt man gottlob die Comic-Figuren dieses Films so zweidimensional, wie es sich gehört. Bei deren Verkörperung hatten die Darsteller merklich Spaß, wobei vor allem Bradley Cooper, Jessica Biel und vor allem Liam Neeson sprühen – obwohl letzterer mit seiner weißblonden George-Peppard-Gedenkfrisur als Fastnachtsausgabe des Original-Hannibal-Smith und damit als Parodie einer ohnehin schon überzeichneten Figur daherkommt.

      Aber was soll’s, wurscht, bei all der frechen Coolness und dem kindischen Überschwang ist aber auch das egal, am Ende ist das A-Team wieder auf der Flucht und für uns da, wenn wir mal ein Problem haben sollten, so dass wir uns auf die Fortsetzung und den Beginn einer neuen A-Team-Serie, diesmal im Kino, freuen dürfen.

      Fazit: Hirn aus und Mund auf vor Staunen: Die Kinoversion der TV-Serie aus den 1980ern als irrsinnig rasante und bisweilen absurd überzogene Daueraction. Auch wenn’s irgendwann gar zu wüst wird: Eine begnadete Tollerei von und für Kindsköppe.
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    2. Das A-Team - Der Film: Erstes Kinoabenteuer des legendären Spezialteams um Col. John "Hannibal" Smith, das nach dem Schuldigen fahndet, der ihnen ein Kriegsverbrechen angehängt hat.

      In den Achtzigern Kult im Fernsehen, in diesem Jahr ein Hit fürs Kino: Joe Carnahans Verfilmung der Serie über ein Team von Spezialisten auf unentwegter Sondermission setzt auf Wumms durch Explosionen und wird der Fangemeinde gefallen.

      Joe Carnahan wagt in seinem dritten Kinofilm die Quadratur des Kreises. Im sicheren Schutz der Möglichkeiten, die eine Adaption der kultisch verehrten Fernsehserie von Stephen J. Cannell (97 Folgen, 1983 - 1987) naturgemäß mit sich bringt, versucht er, die grotesk übersteigerte Slapstick-Action aus dem Cartoon-Universum seines Vorgängers „Smokin‘ Aces“ zu isolieren und in ein realistisches, bisweilen regelrecht grimmiges Szenario zu verpflanzen, wie es seinem lange geplanten, aber nie realisierten „Mission: Impossible“-Film gut zu Gesicht gestanden hätte. Nur bedingt ist sein Bestreben in der Summe von Erfolg gekrönt, zu disparat sind die verschiedenen Ansätze, als dass sie ein zufriedenstellendes Ganzes ergeben könnten. Vor allem hängen die Titelhelden in Carnahans hektischem Konstrukt zu sehr in der Luft, als dass man mit ihrem Abenteuer vollumfänglich mitfiebern könnte. So viel Mühe man sich gegeben hat, die vier Hauptfiguren so zu besetzen, dass sie den ikonischen Helden von damals nicht nur als Typen, sondern auch äußerlich fast bis aufs Haar gleichen, so wenig lässt sich Look & Feel der Serie entdecken: Wo damals Lakonie herrschte, wird hier derber Humor serviert. Was einst entspannt und locker wirkte, musste einer aufgeregten Betriebsamkeit weichen, die den gut aufgelegten Stars wenig Raum gibt, ihrer ausgeprägten Spielfreude freien Lauf zu lassen. Dabei ist Liam Neeson ein optimaler John „Hannibal“ Smith, der nichts mehr liebt, als wenn ein Plan funktioniert; Bradley Cooper hat sichtbar Spaß, die Möglichkeiten des Templeton „Faceman“ Peck als unwiderstehlicher ewiger Charmeur auszureizen; Sharlto Copley aus „District 9“ empfiehlt sich in der Rolle des „Howling Mad“ Murdock als Hollywoods neuer Harry Dean Stanton; und Quinton „Rampage“ Jackson macht als von Flugangst geplagter B.A. Baracus, ein Haudrauf mit bis zum entscheidenden Moment ausgeprägter Haudraufhemmung, keine schlechtere Figur als sein Vorgänger Mr. T. Schon der Vorspann ist ein bisschen bemüht, die Wege der vier ehemaligen Ranger erstmals kreuzen zu lassen, und dient letztlich nur dazu, das Actionpublikum gleich zu Beginn mit dem nötigen Quäntchen Krachbumm in die richtige Stimmung zu bringen, bevor die eigentliche Handlung ein paar Jahre später einsetzt, als das mittlerweile verschworene Quartett in Bagdad auf eine Mission geschickt wird, Druckplatten für amerikanisches Falschgeld aufzutun.

      Ein klassischer McGuffin, der einfach nur eine Abfolge von Täuschungsmanövern, Verrat und Betrügereien in Gang setzt, die das A- Team unter anderem nach Frankfurt führt und die Allianzen zu einem undurchschaubaren CIA-Agenten (Patrick Wilson) und einer Verflossenen Facemans (Jessica Biel) auf den Prüfstand stellt, bis am Hafen von Los Angeles das letzte Feuerwerk abgebrannt wird. Eine Handlung im klassischen Sinne lässt sich nur mit Mühe entdecken, eher ein Handlungskonstrukt, das als loser roter Faden Hannibals komplizierte Pläne und laute Action-Setpieces miteinander verbindet. Was nicht heißt, dass das laute Spektakel keinen Spaß machen würde: Es ist nur eben genau das - und nicht mehr: ein lautes Spektakel. Das perfekt verpackt ist, speziell in Ländern, wo „Das A-Team dringenden Kultstatus genießt. Und Deutschland gehört unbedingt dazu. ts.
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      1. Ein neues A-Team – geht das? Geht sehr wohl - aber mit Abstrichen!
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