Danzón: Die Melodramatik des mexikanischen Tangos spiegelt sich in der abenteuerlichen Odyssee der Heldin wider, die in unbekanntes Terrain vorstößt. Maria Rojo gibt eine überzeugende Vorstellung als verhärmte Julia, und die romantisch-verklärten Bilder, die Julias Reise begleiten, weichen einem unerbittlichen Realismus, sobald Regisseurin Maria Novaro den Alltag der kleinen Leute dokumentiert. Nostalgisches Road-Movie für...
Filmhandlung und Hintergrund
Die Melodramatik des mexikanischen Tangos spiegelt sich in der abenteuerlichen Odyssee der Heldin wider, die in unbekanntes Terrain vorstößt. Maria Rojo gibt eine überzeugende Vorstellung als verhärmte Julia, und die romantisch-verklärten Bilder, die Julias Reise begleiten, weichen einem unerbittlichen Realismus, sobald Regisseurin Maria Novaro den Alltag der kleinen Leute dokumentiert. Nostalgisches Road-Movie für...
Julia ist Telefonistin in Mexiko-City. Ihre ganze Liebe gehört dem Danzón, der mexikanischen Version des Tangos. Einmal in der Woche frönt sie ihrer Leidenschaft in einem altmodischen Tanzpalast. Doch als ihr langjähriger Tanzpartner Carmelo plötzlich verschwindet, wird Julia jäh aus ihrer Routine gerissen. Auf der Suche nach ihm verschlägt es die Dreißigjährige in das Rotlichtmilieu der Millionenmetropole. Statt Carmelo begegnet sie dort jedoch jemandem anderen - sich selbst.
Um ihrem tristen Alltag zu entkommen, hat sich eine Telefonisten ganz dem Danzon, dem mexikanischen Tango, verschrieben. Als ihr Tanzpartner eines Tages verschwindet macht sie sich auf, ihn im Rotlichviertel Mexicos zu finden. Nostalgischer Roadmovie.