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Daheim sterben die Leut'

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Daheim sterben die Leut': Einigen Wirbel in lokalpolitischen Kreisen löste Mitte der 80er Jahre dieser alternative Heimatfilm aus, mit dem das Autorenteam Klaus Gietinger und Leo Hiemer, guter Reviews in Szeneblättern sei Dank, dann auch bald zahlreiche Zuschauer im nichtbajuwarischen Sprachraum in die Lichtspielhäuser lockte. Schräge Typen, bizarre Riten, gepfefferte Satire und gar ein bisschen Culture-Clash-Romantik (des Widerspenstigen...

Daheim sterben die Leut'

Handlung und Hintergrund

Landrat Strobel will ein kleines Bauerndorf im Westallgäu für viel Geld an die Fernwasserleitung anschließen. Wenig begeistert von dieser Idee ist unter anderem der alteingesessene Bauer Allgeier, dessen Grund und Boden seit jeher von eigenhändig ausgehobenen Brunnen versorgt wird. Als die Arbeiter, die er mit der Mistgabel vom Hof jagte, mit Polizeischutz zurück kehren, engagiert Allgeier einen erprobten Gesundbeter und nimmt die Gegner mit der Kraft des Übernatürlichen ins Visier.

Als ein Lokalpolitiker über seinen Kopf hinweg entscheidet, greift ein starrköpfiger Landwirt zu unkonventioneller Gegenwehr. In den 80ern im Kino erfolgreiches, satirisch- alternatives Heimatdrama mit fantastischer Note.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Klaus Gietinger,
  • Leo Hiemer
Produzent
  • Fritz Günthner,
  • Georg Veit
Darsteller
  • Jockel Tschiersch,
  • Walter Neuber,
  • Luise Zobel,
  • Norbert Hauber,
  • Josef Lau,
  • Constanze Maier,
  • Anni Rapps,
  • Heribert Weber
Drehbuch
  • Klaus Gietinger,
  • Leo Hiemer
Musik
  • Klaus Roggors
Kamera
  • Marian Czura
Schnitt
  • Clara Frykowsky

Kritiken und Bewertungen

4,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. […]. Die einfache Grundgeschichte: Eine Fernwasserleitung soll ins Dorf gelegt werden und den Bauern Hans Allgeier zum schalkhaft-widerborstigen Einzelstreiter gegen den Fortschritt machen. Viele kleine Gemeinheiten feiern garstige Urständ‘ - bis hin zum Gesund- oder Krank-Beten im privaten Kampf gegen die Obrigkeit. Dabei geraten die Autoren aber von einer Erzählsituation in die nächste; unterbrechen die eine Bilderfolge, um einer anderen Spielraum zu geben, der dann aber ebenso schnell gleich für eine nächste Erzähleinheit freigemacht werden muß. Mit anderen Worten: Im Zeitungsarchiv und „unter den Leuten“ scheinen sie so viele und reizvolle Geschichten gefunden zu haben, daß zum Schluß wohl selbst der dort Lebende nicht mehr wissen dürfte, wo’s nun gerade anfängt und wo’s gerade aufhört. Das ist die Schwäche des Films.

      Dies ist um so bedauerlicher, als die Kameraleistung von Marian Czura in vielen schwierigen Erzählpassagen durch bemerkenswerte Sensibilität und Situationsschönheit hervorsticht, aber auch die Schauspielerführung in zahlreichen - vor allem vielen dialogischen - Szenen unvergeßliche Höhepunkte erreicht.

      Die ästhetische Kraft dieses Films entspricht vor allem aus der liebevollen Ironie, die es verdiente, sich in einer konzentrierten Dramaturgie wiederzufinden: multumnon multa. […].

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Einigen Wirbel in lokalpolitischen Kreisen löste Mitte der 80er Jahre dieser alternative Heimatfilm aus, mit dem das Autorenteam Klaus Gietinger und Leo Hiemer, guter Reviews in Szeneblättern sei Dank, dann auch bald zahlreiche Zuschauer im nichtbajuwarischen Sprachraum in die Lichtspielhäuser lockte. Schräge Typen, bizarre Riten, gepfefferte Satire und gar ein bisschen Culture-Clash-Romantik (des Widerspenstigen Sohn und die Kommunebraut!) in einem zeitlosen Klassiker des Mundartfilms.
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