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Cypher

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Cypher: Klaustrophobischer Thriller um einen Mann, der durch Gehirnwäsche zum willenlosen Spion versklavt werden soll.

Poster Cypher

Cypher

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  • Kinostart: 02.08.2002
  • Dauer: 95 Min
  • Genre: Thriller
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Morgan Sulivan sucht das Abenteuer, lässt sich vom Großkonzern Digicorp als Wirtschaftsspion anheuern. Als ihn aber eine mysteriöse Barschönheit aufklärt, dass er zu diesem Zweck einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, die graduell seine alte Identität auflöst, entschließt er sich, für Digicorps Konkurrenz als Agent zu arbeiten. Doch auch diese spielt mit falschen Karten.

Auf der Suche nach Herausforderungen heuert Morgan Sullivan beim Technologiekonzern Digicorp an. Die suchen einen idealen Industriespion und setzen den Mr. Durchschnitt unter neuer Identität auf den Konkurrenzkonzern Sunways an. Dort wird Sullivan Zeuge einer Massengehirnwäsche und macht die Bekanntschaft der undurchsichtigen Agentin Rita, die ihn vor Digicorp warnt. Als Sullivan beginnt, auf eigene Faust zu agieren, keimen nicht nur Zweifel an seiner alten Identität, er sieht sich auch urplötzlich mit bewaffneten Feinden konfrontiert.

Beim Versuch, im Auftrag des einen Hightech-Konzerns den anderen auszuspionieren, keimen in Morgan Sullivan Zweifel an seiner Identität. Eisgekühlter SF-Agententhriller von „Cube“-Direktor Vincenzo Natali.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Vincenzo Natali
Produzent
  • Hunt Lowry,
  • Paul Federbush,
  • Casey La Scala,
  • Wendy Grean
Darsteller
  • Jeremy Northam,
  • Lucy Liu,
  • David Hewlett,
  • Timothy Webber,
  • Nigel Bennett,
  • Kari Matchett
Drehbuch
  • Brian King
Musik
  • Michael Andrews
Kamera
  • Derek Rogers
Schnitt
  • Bert Kish

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Cypher: Klaustrophobischer Thriller um einen Mann, der durch Gehirnwäsche zum willenlosen Spion versklavt werden soll.

    Eine originelle Story und eine atmosphärisch darauf abgestimmte, faszinierende Visualisierung zeichnen auch den zweiten Spielfilm von Vincenzo Natali aus. Auf dem Fantasy Filmfest zählt dieser Mysterythriller um einen Durchschnittstypen, der als Wirtschaftsspion zum Spielball zweier Konzerne wird, zu den Beiträgen, die dem Titel der Veranstaltung gerecht werden.

    Einfallsreichtum und effektiver Einsatz bescheidenster finanzieller Mittel zeigte Natali bereits mit seinem erstaunlichen Erstling „Cube“, der im Rahmen eines Thrillers Fragen nach dem Status des Menschen und den Grenzen des Kosmos stellte. Für „Cypher“ standen dem Kanadier eine prominentere Besetzung, ein vielfach höheres Budget (fast zehn Mio. Dollar) und ein erneut ausgefallenes Drehbuch zur Verfügung, dem Natali und sein Team wieder mit größter Ökonomie eine futuristisch angehauchte Atmosphäre verleihen.

    Ton und Thema weisen zurück zu den Paranoiathrillern der Sixties, exemplarisch vertreten von John Frankenheimers „Botschafter der Angst“ und „Der Mann, der zweimal lebte“. Im Unterschied zum gruppendynamischen „Cube“ beobachtet „Cypher“ den Überlebenskampf eines Solisten, der allein herausfinden muss, wie er sein spezielles Gefängnis wieder verlassen kann, das andere für ihn gebaut haben.

    Wie eine Hommage an Clark Kent spielt Jeremy Northam den Normalbürger Sullivan, der sich vom Riesenkonzern Digicorp anheuern lässt. Dort erhält er eine Tarnidentität und den Auftrag, auf Firmenkongressen Gesprächsmitschnitte anzufertigen und diese an Digicorp zu übermitteln. Den Narkotisierungscharakter solcher Veranstaltungen treibt Natali auf eine amüsante Spitze, als Sullivan erfährt, dass die von ihm besuchten Events nur dazu dienen, ihn und seine Kollegen durch Gehirnwäsche zu willenlosen Industriespionen Digicorps zu machen, die nie wieder in ihre alte Existenz zurückkehren können. In dieses Geheimnis eingeweiht wird er von Femme fatale Lucy Liu, die ihm durch eine Gegendroge die Augen öffnet und ihn für den Konkurrenzkonzern Sunways anwirbt. Als Doppelagent soll er jetzt Digicorp ausspionieren, doch Sullivan will keine Marionette sein, sondern sein Leben wieder selbst steuern.

    In Farbe gedreht, aber wie surreal koloriertes Schwarz-Weiss wirkend, präsentiert sich „Cypher“ als clever verschachtelter Identitätsthriller, der die Suche des Protagonisten nach der Wahrheit hinter den Täuschungen auch für den Zuschauer äußerst spannend macht. Trotz eines vergleichsweise geringen Budgets etabliert Natali mit stilistischer Eleganz sein steriles, anonymes Milieu, nutzt vorhandene Architektur, extreme Einstellungen und einige Models zur atmosphärischen Vertiefung seiner Geschichte, die sich mit einem klassischen McGuffin vor Hitchcock verbeugt und mit einer plausiblen Auflösung auch am Ende Intelligenz bezeugt. kob.
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