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Cowgirl

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Cowgirl: Komödiantischer Liebesthriller, der eine unscheinbare Provinzmaus in ein haarsträubendes Großstadtabenteuer schickt.

Poster

Cowgirl

Handlung und Hintergrund

Bibliothekarin Paula (Alexandra Maria Lara) wohnt mit ihrem Mann, einem Versicherungsvertreter, in einem Reihenhaus in der Provinz und könnte eine glückliche Couch Potato und Soccer Mum werden, wenn da nicht diese elende Langeweile wäre. Letzteres ändert sich, als sie beim zehnjährigen Klassentreffen ihre Jugendliebe Max (Wotan Wilke Möhring) wiedertrifft und von ihm nach einem kurzen Flirt prompt in einen turbulenten Unterweltkrieg mit beständig wechselnden Fronten verwickelt wird.

Großes Hollywoodkino steht Pate, wenn Regisseur Mark Schlichter in seinem Kinodebüt eine biedere Hausfrau zur Action-Amazone aufmotzt.

Die Bibliothekarin Paula ist mit einem Versicherungsvertreter verheiratet und lebt in einer öden Reihenhaussiedlung in einem Provinznest. Vor dem Fernseher oder in ihren Büchern versunken, träumt sie vom großen Abenteuer, ohne auch nur ernsthaft den Mut zur Veränderung aufbringen zu können. Bis beim zehnjährigen Klassentreffen Paulas Jugendliebe Max auftaucht, dem sie prompt nach Hamburg nachreist und ihn dort dank ihrer Krimi-Kenntnisse vor Gangstern rettet.

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Paula lebt mit ihrem Spießer-Gatten Edgar in einer Vorstadt-Siedlung und schlägt als Bibliothekarin die (Arbeits-)Zeit tot. Die ganze Öde ihres Daseins eröffnet sich ihr jedoch erst, als sie auf dem zehnjährigen Abi-Treffen ihrer Jugendliebe, dem wilden, zügellosen, notorisch wahrheitsscheuen Max, wieder über den Weg läuft. Hals über Kopf folgt Paula ihm in den Großstadtmoloch Hamburg, wo sie sich nacheinander mit einer skrupellosen Gang, einem korrupten Polizei-Chef und schließlich ihrem eifersüchtigen Mann konfrontiert sieht.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Mark Schlichter
Produzent
  • Uwe Schott,
  • Sophie von Uslar
Co-Produzent
  • Mark Schlichter
Darsteller
  • Alexandra Maria Lara,
  • Wotan Wilke Möhring,
  • Peter Lohmeyer,
  • Gottfried John,
  • Ralf Richter,
  • Sönke Möhring,
  • Matthias Klimsa,
  • Oliver Korittke,
  • Maja Schöne,
  • Robert Viktor Minich,
  • András Fricsay Kali Son,
  • Laura Schuhrk,
  • Nina Rothemund,
  • Valentin Platareanu,
  • Kai Mertens
Drehbuch
  • Mark Schlichter
Musik
  • Klaus Wagner,
  • Christopher Blenkinsop
Kamera
  • Peter Steuger,
  • Frank Griebe,
  • Benedict Neuenfels
Schnitt
  • Mona Bräuer,
  • Anna Kappelmann

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Cowgirl: Komödiantischer Liebesthriller, der eine unscheinbare Provinzmaus in ein haarsträubendes Großstadtabenteuer schickt.

    Mit einem Mix aus Krimi, Komödie, Western und Love Story meldet sich der versierte Fernseh-Regisseur Mark Schlichter („Ex“) nach knapp zehnjähriger Leinwandabstinenz im Kino zurück. Die Geschichte erzählt von einer biederen jungen Frau, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sie ihre Jugendliebe wiedertrifft. „Cowgirl“ bietet eine mit (allzu) vielen Neben-Figuren und -Schauplätzen aufgemotzte Handlung sowie eine bemerkenswerte Besetzung, darunter Ex-Bond-Bösewicht Gottfried John und Peter Lohmeyer („Das Wunder von Bern“). Angeführt wird das Ensemble von Alexandra Maria Lara („Der Untergang“). Ihr Starpotenzial sollte Fans des jungen deutschen Films zum Kauf einer Kinokarte bewegen.

    Als der ehemalige Berliner Schauspielschüler Mark Schlichter 1995 mit seinem dffb-Abschlussfilm „Ex“ auf Anhieb den Regieförderpreis auf dem Filmfest München gewinnen konnte, war der Wechsel vom Darsteller zum Filmemacher endgültig vollzogen. Es folgten regelmäßige Fernsehaufträge, darunter zwei „Faust“-Folgen, zwei „Schimanski“-Tatorte und preisgekrönte TV-Filme wie „Der Elefant in meinem Bett“. Jetzt konnte er sich endlich seinen Traum vom ersten richtigen Kinofilm - „Ex“ war eigentlich „nur“ eine ZDF/arte-Produktion - erfüllen. In „Cowgirl“ schickt Schlichter die viel beschäftigte Alexandra Maria Lara (nach „Der Untergang“ demnächst auch im neuen Dietl „Vom Suchen und Finden der Liebe“ und der neuen Dörrie „Der Fischer und seine Frau“ zu sehen) auf eine abenteuerliche Odyssee vom beschaulichen Vorort Struvensiel in jene Stadt, wo an jeder Ecke das Laster lauert, nach Hamburg. Und das kommt so: Paula (Lara) lebt mit ihrem spießigen Gatten, dem Versicherungs-Fuzzi Edgar (Peter Lohmeyer), in einer Nullachtfuchzehn-Siedlung und schlägt in ihrem Job als Bibliothekarin die (Arbeits-)Zeit tot. Dass sie total unglücklich mit ihrem Dasein ist, merkt sie allerdings erst, als sie auf der zehnjährigen Abifeier ihrer Jugendliebe, dem wilden, zügellosen, leider aber auch notorischen Lügner Max (Wotan Wilke Möhring), wieder über den Weg läuft. Hals über Kopf folgt Paula ihm in den Großstadtmoloch Hamburg, wo sie sich nacheinander mit einer skrupellosen Gang (darunter Ralf Richter), einem korrupten Polizei-Chef (Gottfried John) und schließlich ihrem eifersüchtigen Ehemann konfrontiert sieht.

    Spannung und Spaß, Action und Melodramatik, Stuntsequenzen und Spezialeffekte - Mark Schlichter hat in seinen erneut von ZDF und arte koproduzierten Film alles hineingepackt. Das macht dieses Genre-Potpourri zuweilen etwas unübersichtlich, zumal man es nicht nur mit diversen Nebencharakteren - zum Beispiel Oliver Korittke als unterbelichtetem Videothekar - und kuriosen Doppelrollen - Lara spielt auch die Heldin in einem film noir, der sie im wirklichen Leben nacheifern will - zu tun bekommt. Auch auf visueller Ebene bieten Schlichter und seine drei Kameramänner Frank Griebe, Peter Steuger und Benedict Neuenfels dem Zuschauer jede Menge. Da wird ein Sturz aus einem Hochhaus auf halber Stecke eingefroren, um der Protagonistin Zeit zum Nachdenken einzuräumen, da tauchen Paulas beste Freundinnen in Sprechblasen oder im Liliputanerformat auf dem Nachtkästchen auf und verteilen so kluge Ratschläge. Alles in allem wäre bei diesem wild hin und her springenden „Cowgirl“ etwas weniger mehr gewesen. Ein Publikum, das das Engagement der hochkarätigen Darsteller-Riege zu schätzen weiß und sich an dem von unzähligen Ideen und Filmzitaten förmlich überbordenden Plot nicht satt sehen kann, wird dennoch begeistert sein. lasso.
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