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Conni & Co

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Conni & Co: Verfilmung der gleichnamigen, erfolgreichen Kinderbuchreihe um die Abenteuer des Mädchens Conni.

Handlung und Hintergrund

Conni (Emma Schweiger) heißt eigentlich Cornelia und hat ihrer neuen Schule einen äußerst schlechten Start. Bereits von der ersten Sekunde an steht sie auf Kriegsfuß mit dem Schuldirektor Möller (Heino Ferch), der die Kinder in seiner Schule als kleine Nervtöter abstempelt. Doch weil die alte Schule geschlossen wurde, kann sie sich in der neuen Situation zumindest auf ihren Freund Paul (Oskar Keymer) und ihren Bruder Jakob (Ben Knobbe) verlassen. Als Überraschung erhält sie obendrein von ihren Eltern (Ken Duken und Lisa Bitter) sowie ihrer coolen Oma Marianne (Iris Berben) einen Hund geschenkt, den sie kurzerhand Frodo tauft. Doch Frodos Herkunft wird schon bald Connis Alltag bestimmen: Eigentlich heißt Frodo Laurentius und gehört Direktor Möller. Dieser verspricht sich, durch seinen Hund einen hoch dotierten Werbevertrag zu erhalten, dank welchem er endlich seine neue Villa beziehen könnte. Dass er seinen Hund dabei in einem geschlossenen Auto in der Hitze schmoren lässt, bringt Conni natürlich schnell in Rage. Gemeinsam mit ihren alten und neuen Freunden schwören sie, ihrem Frodo zu helfen und dem Schuldirektor in seine Schranken zu weisen. Doch Conni & Co brauchen dabei allerhand Unterstützung.

Hintergründe zu „Conni & Co“

Die „Conni“-Buchreihe begann vor über 20 Jahren und ist heute nach wie vor bei Kindern und Jugendlichen äußerst beliebt. Neben mehreren Bücher und Hörspielen sowie einer Zeichentrickserie wurde nun erstmals ein Film produziert. Hauptdarstellerin Emma Schweiger machte sich dank ihres Vaters Til Schweiger bereits einen Namen in Filmen wie „Kokowääh“ oder zuletzt „Honig im Kopf“. Neben der prominenten Besetzung von Darstellern wie Iris Berben („Traumfrauen“), Heino Ferch („Mara und der Feuerbringer“) und Ken Duken („Frau Müller muss weg“) sind auch die Jungdarsteller um Oskar Keymer („Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“) keine unbekannten Gesichter. Regisseurin Franziska Buch („Yoko“) konnte zudem Til Schweiger und Kurt Krömer für kleine Gastauftritte begeistern.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Franziska Buch
Produzent
  • Christian Popp,
  • Sigi Kamml
Darsteller
  • Emma Tiger Schweiger,
  • Heino Ferch,
  • Oskar Keymer,
  • Iris Berben,
  • Ken Duken,
  • Kurt Krömer,
  • Til Schweiger,
  • Kim Bitter,
  • Ben Knobbe,
  • Rafael Koussouris,
  • Marc Anthony Riedel,
  • Mik Dankou,
  • Lui Eckart,
  • Sofia Bolotina,
  • Antonie Lawrenz,
  • Alix Heyblom
Drehbuch
  • Vanessa Walder
Musik
  • Martin Todsharow,
  • Youki Yamamoto
Kamera
  • Konstantin Kröning

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,4
159 Bewertungen
5Sterne
 
(74)
4Sterne
 
(15)
3Sterne
 
(9)
2Sterne
 
(15)
1Stern
 
(46)

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Kritikerrezensionen

    1. Die 12-jährige Conni Klawitter lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in Neustadt. Sie ist aufgeweckt und fröhlich, hat viele Freunde, ist abenteuerlustig und oft auch trotzig. Zu Beginn der siebten Klasse muss sie die Schule wechseln. Dort sind viele Mädchen, die sich zickenhaft benehmen und mit denen Conni sich gar nicht versteht. Doch als sie von ihrer Oma einen Hund geschenkt bekommt, der ihr zugelaufen ist, ist sie begeistert und tauft ihren neuen kleinen Freund auf den Namen Frodo. Eigentlich jedoch gehört dieser Schuldirektor Möller. Und der will ihn unbedingt wiederhaben, um ihn für eine Werbekampagne auszunutzen. Conni und ihre Freunde beschließen: Frodo muss geholfen werden! Seit über 20 Jahren erscheinen in der gleichnamigen Kinderbuchreihe regelmäßig Geschichten über die kleine freche Conni, die für jede Altersstufe verfasst werden. Franziska Buch hat sich für ihre Verfilmung die Geschichten ausgesucht, in denen Conni sich auf der Schwelle zwischen Kind und Teenager befindet. So gelingt es geschickt, die Brücke zwischen den verschiedenen Altersstufen und den dazugehörigen Alltagskonflikten zu schlagen, wobei vor allem jüngere Kinder sich sehr gut mit der Heldin und ihrer Clique identifizieren können, die ungekünstelt, frisch und natürlich agieren. Da gibt es die schlauen Kids, die sich mit der modernen Technik auskennen und die ängstlichen Kinder, die Hindernisse überwinden müssen, bevor sie zum Helden werden können. Oder auch die zickenhaften Teenie-Mädchen, die aber im Grunde ihres Herzens auch nur zu einer Gruppe gehören wollen, in der sie so gemocht werden, wie sie sind. Im Zentrum der abenteuerlichen und sehr unterhaltsamen Geschichte steht Conni, die von Emma Schweiger verkörpert wird. Sie vereint alle Eigenschaften der Gruppe in sich, dient den Zuschauern hervorragend als Identifikationsfigur, ist ein gutes Vorbild, indem sie für Gerechtigkeit und die Unterstützung der Schwächeren kämpft und lädt alle ein, ein Teil des Abenteuers zu sein. Viele witzige Szenen, gerade mit Heino Ferch als bös-verpeiltem Direktor, dienen für komische Momente, die weitere Besetzung mit Ken Duken, Anneke Kim Sarnau und Iris Berben ist hochkarätig, dazu ist die ganze Atmosphäre in der großartig fotografierten ländlichen Idylle auf eine wunderbare Weise zeitlos. CONNI & CO ist ein liebevoll gestalteter, sorgsam und temporeich inszenierter und stimmungsvoller Unterhaltungsfilm für Kinder und Jugendliche und wird mit Sicherheit nicht nur das Herz der zahlreichen Conni-Fans erfreuen.

      Jurybegründung:

      Der Film CONNI & CO basiert auf der seit vielen Jahren populären Kinderbuchreihe unter anderem von Julia Böhme und Dagmar Hoßfeld um das Mädchen Conni Klawitter, das zwischen dem Alter von drei bis zwölf Jahren begleitet wird. Ein Teil des Zielpublikums wird daraufhin mit dieser Figur sehr vertraut sein. Franziska Buch, die Regisseurin bekannter Kinderfilme wie EMIL UND DIE DETEKTIVE und BIBI BLOCKSBERG, übernahm die Regie, und konzentriert sich in der ersten Realverfilmung auf die zwölfjährige Conni, die mit ihrem kleinen Bruder zu Beginn des Films die Schule wechseln muss.
      Die Handlung des Film kreist um einen kleinen Hund namens Frodo, der Conni (Emma Schweiger) bzw. ihrer Oma zuläuft, den sie jedoch nicht behalten darf, weil ihr Bruder eine Hundehaarallergie hat. Als der bösartige Besitzer des Hundes, Schuldirektor Möller (Heino Ferch), diesen zurückfordert, muss Conni ihre SchulkameradInnen mobiliseren, um Frodo aus den Händen des Tierquälers zu befreien. Am Ende gelingt es, zusätzlich auch noch Großmutters (Iris Berben) Gnadenhof für verwaiste Tiere vor dem Ruin zu retten.
      Franziska Buch inszenierte CONNI & CO als Feelgood-Movie, das mit aufwändigen Kamerafahrten, knalliger Farbdramaturgie und kommentierenden Songs von Jeanette Biedermann ein schlüssiges Gesamtpaket vermittelt und auf ein möglichst großes Familienpublikum abzielt. Gerade die bekannten Darstellerinnen und Darsteller von Heino Ferch über Iris Berben bis Ken Duken liefern deutlich überzeichnete Comiccharaktere, während die jugendliche Besetzung weitgehend natürlich agiert. Die Topographie der Drehorte, die zwischen suburbaner Idylle und sonnigem Landleben changieren, schafft eine Kunstwelt mittelständischer Sicherheit, in der die aufgeworfenen Probleme (vor allem Tierquälerei) lösbar bleiben. Andere gesellschaftliche Probleme wie Rassismus oder Schul-Mobbing werden allenfalls kurz angerissen. Dafür plädiert der Film überdeutlich für Solidarität mit den Bedürftigen und zeigt ein positives Bild der umfassenden Solidarität. Den Jugendlichen kommen dabei ihre überlegenen technischen Kenntnisse zugute.
      CONNI & CO orientiert sich deutlich an seinen Buchvorlagen und bewahrt die comichaften Vereinfachungen in Milieu- und Figurenzeichnung. Auch die Dramaturgie konzentriert sich eher lose auf einem durchgehenden Handlungsfaden, meist funktioniert sie episodisch und reiht kleinere Abenteuer aneinander. Milieu und Ort streben eine Zeitlosigkeit an, die universal erscheinen mag und nicht zu wörtlich genommen werden will. So erscheinen auch die zwölfjährigen GynasiastInnen nicht wirklich wie ein authentisches Generationenporträt, sondern dienen als Identifikationsfiguren für ein jüngeres Publikum.
      Auf seine sehr deutliche und selbstbewusst naive Weise gelingt es dem Film CONNI & CO, das Konzept der Buchvorlagen auf die Leinwand zu übertragen und für ein Publikum zwischen acht und zwölf Jahren attraktiv aufzubereiten. Ethische Probleme werden dabei auf spielerische Weise angesprochen und positiv gelöst. Die Kommission verleiht dem Film daher das Prädikat „wertvoll“.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Conni und Paul kommen nach den Ferien gemeinsam in die siebte Klasse ihrer neuen Schule. Sie müssen neue Freunde finden, was für Conni besonders schwierig ist. Da hilft es ihr, dass sie einen zugelaufenen Hund bekommt. Doch ihr Bruder ist allergisch und sie muss den Hund wieder abgeben. Der wahre Besitzer des Hundes ist ihr neuer fieser Schuldirektor, der den Hund schlecht behandelt. Um das Tier zu retten, bricht Conni viele Regeln und braucht Hilfe von Freund und Feind. Sie schließen sich zusammen und entwickeln einen gewagten Plan.

      Die Geschichte erzählt von Freundschaft, Familie, Tierliebe, Mut und Zusammenhalt. Der Film ist aufwendig und in sich stimmig produziert. Die Kameraführung ist abwechslungsreich und dem Verlauf der Geschichte angemessen. Die Spannung wird durchgehend auf einem hohen Niveau gehalten. Die Entwicklung der Geschichte ist zum Teil vorhersehbar, was aber unserem Interesse am Fortlauf der Handlung nicht sehr geschadet hat. Neben dem Haupterzählstrang gibt es auch viele kleine Nebenhandlungen, welche die Grundgeschichte unterstützen und zusätzliche unterhaltende Szenen liefern. Es ist eine Abenteuergeschichte mit einigen lustigen Elementen. Der Film ist mit vielen bekannten deutschen Schauspielern besetzt. Alle Darsteller haben ihre Figuren gut verkörpert. Der Film ist unserer Meinung nach für Kinder ab 6 Jahren geeignet und bietet sich auch für einen Familienkinobesuch an.

      Gefühlvoll: 3 Sterne
      Unterhaltsam: 4 1/2 Sterne
      Lustig: 2 Sterne
      Spannend: 3 Sterne
      Aufwendig: 4 Sterne

      Gesamtbewertung: 3 1/2 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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