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Cold Comfort Farm

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Cold Comfort Farm: Vergnüglich-kultivierter Landschwank mit einer gut aufgelegten Darstellerriege von Regieveteran Schlesinger.

Poster Eine Farm voller Verrückter

Cold Comfort Farm

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Handlung und Hintergrund

Die junge Flora steht nach dem Tod ihrer Eltern mittellos da und beschließt ihre luxuriöse Unterkunft der befreundeten Society-Löwin Mrs. Smiling in London mit dem ländlichen Anwesen ihrer entfremdeten Verwandten, den Starkadders, zu vertauschen. Die Cold Comfort Farm entpuppt sich als heruntergekommenes Dreckloch, doch die patente Flora bringt bald Ordnung in das erdrückende Chaos, und das Leben aller Beteiligten nimmt eine positive Wende.

England um 1930. Nach dem Tod ihrer Eltern reist die 19jährige Londonerin Flora Poste zu ihren Verwandten nach Sussex, um auf deren Landgut das wahre Leben kennenzulernen. Doch die „Cold Comfort Farm“ entpuppt sich als heruntergekommenes Anwesen und die Starkadders als zerstrittene, engstirnige Sippschaft. Floras zupackende Art verändert die Provinzler jedoch zusehends, und die Farm blüht langsam wieder auf. Schließlich findet die bisher so nüchterne Flora auch noch die Liebe ihres Lebens…

Im England der 30er Jahre macht sich die junge Flora auf, moderne Gedanken auch aufs Land hinaus zu tragen. Fortan sieht sie ihre Lebensaufgabe darin, ihren entfernten Verwandten in Sussex zu ihrem wahren Glück zu verhelfen. Auf der „Cold Comfort Farm“ werden ihre Ideen zunächst nicht mit besonderer Begeisterung aufgenommen. Doch mit ihrer charmanten und unbekümmerten Art schafft sie es schließlich, uralte Strukturen und Gewohnheiten aufzubrechen. Vergnügliche britische Komödie mit hervorragender Besetzung.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Schlesinger
Produzent
  • Richard Broke,
  • Antony Root,
  • Alison Gilby
Darsteller
  • Kate Beckinsale,
  • Dame Eileen Atkins,
  • Sir Ian McKellen,
  • Rufus Sewell,
  • Joanna Lumley,
  • Stephen Fry,
  • Sheila Burrell,
  • Ivan Kaye,
  • Maria Miles,
  • Freddie Jones,
  • Miriam Margolyes,
  • Jeremy Peters,
  • Christopher Bowen,
  • Louise Rea,
  • Sophie Revell
Drehbuch
  • Malcolm Bradbury
Musik
  • Robert Lockhart
Kamera
  • Chris Seager
Schnitt
  • Mark Day

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Cold Comfort Farm: Vergnüglich-kultivierter Landschwank mit einer gut aufgelegten Darstellerriege von Regieveteran Schlesinger.

    Regieveteran John Schlesinger („Asphalt Cowboy“), der zuletzt mit dem kontroversen Rachethriller „Eye for an Eye - Auge um Auge“ für Gesprächsstoff sorgte, meldet sich nun mit einem rundum vergnüglich-kultivierten Landschwank zurück. Mit seiner Adaption des gleichnamigen klassischen Romans von Stella Gibbons, die darin die tiefschürfend-romantischen Betrachtungen von Autoren wie D. H. Lawrence und Mary Webb aufs satirische Korn nahm, parodiert Schlesinger in gewisser Hinsicht auch seine eigene rustikale Herzschmerz-Saga „Die Herrin von Thornhill“ (1967).

    Die amüsante Komödie entfaltet sich im England der dreißiger Jahre und kreist um die junge, durch und durch moderne Flora Poste (Kate Beckinsale fasziniert mit ihrem herzlich resoluten Charme), die Ambitionen hat, in die Fußstapfen von Jane Austen zu treten. Die patente Möchtegern-Schriftstellerin steht nach dem Tod ihrer Eltern mittellos da und beschließt, ihre luxuriöse Unterkunft bei der Society-Löwin Mrs. Smiling (Joanna Lumley) in London mit dem ländlichen Anwesen ihrer entfremdeten Verwandten, den Starkadders, zu vertauschen. Die „Cold Comfort Farm“ unter der gestrengen Führung ihrer verbiesterten Tante Ada Doom (Sheila Burrell), deren wiederholte Aussage, im Holzschuppen etwas Anstößiges gesehen zu haben, als Running Gag für einige Heiterkeit sorgt, entpuppt sich als heruntergekommenes Dreckloch, in dem ein Haufen unzivilisierter Rüpel (ihre Cousins) und deprimiert-überarbeiteter Frauen haust. Flora läßt sich von der düsteren Atmosphäre nicht schocken, sondern geht mit herzerfrischendem Elan daran, dem Bauernhof neuen Glanz zu verleihen und die festgefahrenen Gemüter der Bewohner zu entlüften. Dank ihres geschickten Einflusses, der Ordnung in das erdrückende Chaos bringt, nimmt das Leben aller Beteiligten eine positive Wendung. Und im Zuge der Veränderungen ist sie sich auch über ihre eigenen Gefühle und Ambitionen klar geworden.

    Schlesinger setzt das Aufeinanderprallen der verschiedenen sozialen Klassen und Auffassungen, wobei die Handlungsorte vom tristen Bauerngut zum vornehmen Gesellschaftsball pendeln, mit exzentrischem Humor und smarter Satire brillant in Szene. Das frenetische Tempo läßt keine langweilige Minute aufkommen, und das umfangreiche Schauspielerensemble - allen voran die talentierte Protagonistin - wartet mit exzellenten Leistungen auf. Auch die technischen Leistungen wie Kamera und Schnitt sind vom Feinsten. Ohne übermäßige Opulenz beschwören die zeitgenössischen Kostüme und die Ausstattung die Epoche und veranschaulichen vorzüglich die Klassenkontraste. Das Publikum der Aufführung beim diesjährigen San Francisco International Film Festival zeigte sich von Schlesingers spritziger Posse hellauf begeistert. ara.
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