Close up Kurdistan: Dokumentation, die persönliche Erfahrungen des Regisseurs mit der Kurdistanfrage verbindet.
Close up Kurdistan
Handlung und Hintergrund
Der kurdische Regisseur Yüksel Yavuz zieht eine Verbindung zwischen seiner eigenen Immigrationsgeschichte und der politischen Entwicklung der Türkei. Seine Dokumentation führt ihn auf eine Reise, die in Hamburg beginnt und bis in den Nordirak führt - zum Flüchtlingslager Maxmur in den Kurdengebieten. Während seiner Fahrt begegnet er seinen Eltern und alten Freunden, von denen so mancher in die Berge ging, um Guerillakämpfer zu werden, während andere zum Militärdienst in der türkischen Armee eingezogen wurden.
Er trifft auch den Intellektuellen Dr. Ismail Besikçi, der wegen seiner Forschungsarbeiten zur kurdischen Kultur 18 Jahre im Gefängnis verbrachte. Und Abdulkadir Algan, der einige Jahre einen schmutzigen Krieg gegen die Zivilbevölkerung führte.
Der Dokumentarfilm liefert einen persönlichen Blick auf die türkisch-kurdische Herkunft des Regisseurs Yüksel Yavuz. Der Film beginnt in Yavuz‘ heutiger Heimatstadt Hamburg und führt den zuschauer über Stockholm und die Türkei ins irakische Kurdistan. Dabei kommen die unterschiedlichsten Menschen zu Wort, wie z.B. der Intellektuelle Dr. Ismail Besikiçi, der auf Grund seiner Studien 17 Jahre in türkischen Gefängnissen einsaß.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Yüksel Yavuz
Produzent
- Peter Stockhaus,
- Mehmet Aktas
Drehbuch
- Yüksel Yavuz
Musik
- Kardes Türküler,
- Aynur Dogan
Kamera
- Emre Erkmen
Schnitt
- Özgur Tan