Chemin de croix: Atmosphärisch dicht, überzeugend gespielt und um allerhand religiöse Motive angereichert (wenn nicht gar auf den Status eines Gleichnisses erpicht) kommt dieses gerade einmal knapp vierzigminütige französische Low-Budget-Lichtspiel daher und ist dabei mal gut beobachtetes Jugenddrama, mal genregerechtes Kriminalspiel und in Halbzeit 2 vor allem ein möglicherweise zu Kontroversen Anlass gebendes Sadomaso-Beziehungsdrama...
Chemin de croix
Handlung und Hintergrund
Seit sein Vater eine neue, nervende und obendrein schwangere Frau in die gemeinsame Mietwohnung geholt hat, fällt Teenager Jonathan daheim in der Pariser Hochhaussiedlung immer öfter mal das Dach auf den Kopf. Eines Tages schnappt er sich ein paar Scheine aus Papas Brieftasche und fährt mit dem Kumpel in die City, Pornos gucken und Haschisch kaufen. Bei ersterem scheitert man am Jugendschutz, im Falle des zweiten gerät man an einen rabiaten Junggauner. Der hat gerade Ärger wegen diesem oder jenem und bietet Jonathan nicht ohne Hintergedanken Dope und Obdach.
Der junge Jonathan kommt kauft Drogen bei einem wenig Vertrauen erweckenden Typen und erlebt eine abenteuerliche Nacht. Gut gemachter Low-Budget-Jugenddrama-Kurzfilm.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Cyril Legann
Produzent
- Pascal Faure
Darsteller
- Fabien De Marchi,
- Johan Libéreau,
- Alexandre Palmieri,
- Thomas Badek,
- Sabine Bail,
- Christian Giudicelli,
- Nathalie Mann,
- Phlippe Smail
Drehbuch
- Cyril Legann
Kamera
- Kosta Asmanis,
- Antoine Aybes-Gille
Schnitt
- Jean-Luc Simon