Cha và con và: Leise Erinnerungen an Ang Lees „Brokeback Mountain“ werden bei dieser sich heftig zuspitzenden Liebesgeschichte wach, die vor dem Hintergrund tabuisierter Homosexualität und staatlich sanktionierter Eingriffe in die Privatsphäre angesiedelt ist. Phan Dang Di („Hab keine Angst, Bi!“) nutzt Natur- und Landschaftsmotive wie die sumpfigen, undurchdringlichen Dschungelwälder des Mekong als Metaphern für Gefühlswelten...

Cha và con và
Handlung und Hintergrund
Fotografiestudent Vu zieht Ende der Neunzigerjahre in Saigon in eine Wohngemeinschaft. Mit seiner brandneuen Kamera, einem Geschenk seines Vaters, erkundet er die Menschen und Dinge in seiner Umgebung. Vor allem fasziniert ihn sein Mitbewohner Thang, ein charismatischer, lebensfroher junger Mann, der sich im Nachtleben der pulsierenden Metropole zu Hause fühlt und bestens auskennt. Thang macht Vu mit der Go-Go-Tänzerin Van bekannt und er schläft mit ihr - obwohl er sich mehr zu dem Freund hingezogen fühlt.