Ceský sen: Dokumentafilm über den Einfluss von Massenmedien.

Filmhandlung und Hintergrund
Dokumentafilm über den Einfluss von Massenmedien.
Um die Mechanismen der modernen Marktwirtschaft und ihres Sprachrohrs, der Werbung, mal bildhaft zu entschlüsseln, schlüpfen die tschechischen Filmstudenten Vít Klusák und Filip Remunda in teuren Yuppiezwirn, scharen ein professionelles Marketing-Team um sich und werben fortan für „Hypermarkt“, Tschechiens größten Konsumtempel aller Zeiten, der als Potemkinsches Dorf irgendwo draußen auf dem Acker entsteht. Trotz eigens komponierterem Themensong und jeder Menge Werbekanonade mit Slogans wie „Bleibt weg“ oder „Kauft nichts“ strömt das Volk in Scharen an.
Wieder ein Guerillafilm-Publicitystunt bzw. eine Kinodoku, die mit klassischem Dokumentarfilm wenig bis gar nichts am Hut hat, aber dafür prima unterhält.
„Cesky Sen“ hält den größten Konsumschwindel in der Geschichte der Tschechischen Republik fest. Die jungen einheimischen Filmemacher Filip Remunda und Vit Klusak kreieren eine riesige Werbekampagne für die Neueröffnung eines riesigen Supermarktes - mit TV- und Radiospots, Leuchtreklametafeln, Werbeflyern, Zeitungsanzeigen und einer eigenen Webseite. Am Eröffnungstag erreichen die angelockten Menschen eine Fiese und finden anstelle des Supermarktes nur eine Fassade vor.