Cass: Die englische Hooligangang Intercity Firm inspirierte bereits „Hooligans“, „Footsoldier“ und „The Firm“, bevor nun Jon S. Baird, der Produzent von „Hooligans“, dem ICF-Mitbegründer und berühmtesten farbigen Hooligan der Insel Cass Pennant ein Solo-Denkmal setzt mit diesem fesselnden, realitätsnahen Streetgang-Thriller, der zugleich ein soziologisch hochinteressantes Drama über jugendliche Identitätssuche und einen...
Handlung und Hintergrund
In den frühen 60er Jahren wird ein kleiner schwarzer Junge von einem weißen Arbeiterpärchen aus dem rauen Londoner Osten adoptiert, auf den schönen Namen Carol getauft und mit viel Liebe großgezogen. Als Teenager nennt sich Carol lieber Cass (nach Cassius Clay), um nicht überall sofort zusammengeschlagen zu werden. Bald wird aus Cass selbst ein gefürchteter Schläger, der sich den Hooligans von West Ham United anschließt, in deren Kurve (und als Türsteher) eine große Nummer wird und irgendwann im Gefängnis ein erfolgreiches Buch darüber schreibt.
In den frühen 80er Jahren erwirbt sich ein im weißen Arbeiterviertel groß gewordener schwarzer Teenager einen Ruf wie Donnerhall als Hooligan von West Ham United. Fesselnde Mischung aus Milieustudie und Gang-Thriller.