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„Captain Marvel“: Cameo von Stan Lee wurde nach seinem Tod noch verändert

„Captain Marvel“: Cameo von Stan Lee wurde nach seinem Tod noch verändert
© Disney

Am 12. November 2018 verstarb der Schöpfer vieler Marvel-Superhelden, Stan Lee. Im jüngsten Eintrag des MCU „Captain Marvel“ haben die Filmemacher mit zwei rührenden Gesten der Comiclegende gedacht.

— Achtung: Spoilerwarnung für „Captain Marvel“! —

Mit Spannung erwartet, markiert „Captain Marvel“ den Einstand der weiblichen Superheldin (Brie Larson), die damit als erste Dame einen Solo-Auftritt innerhalb des Marvel Cinematic Universe (kurz MCU) spendiert bekommt.

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Gleichzeitig markiert „Captain Marvel“ den ersten MCU-Film nach dem Tod von Stan Lee,, der im Alter von 95 Jahren am 12. November 2018 verstarb. Es war somit im Vorfeld des Films klar, dass der Tribut innerhalb der hauseigenen Spielfilme gebührend groß ausfällt.

Bereits mit der Eröffnungssequenz wird Stan Lee ein rührender Tribut gezollt, der vermehrt zu spontanem Applaus im Kinosaal animiert. Das eröffnende Marvel-Logo zeigt ausschließlich Stan Lees Cameos sowie ausgewählte Momente von öffentlichen Auftritten der Comiclegende. Danach steht der Schriftzug „Thank You, Stan“ geschrieben.

Kennt ihr noch die weiteren Cameos von Stan Lee in den Marvel-Filmen? Hier könnt ihr euer Wissen testen.

Das große Stan-Lee-Quiz: Erkennst du den Marvel-Film anhand des Cameos?

Wie der Stan Lee Cameo in „Captain Marvel“ noch rührender wurde

Damit nicht genug: In seinem Cameo in „Captain Marvel“ spielt Stan Lee hier eine fiktionale Version seiner selbst, der 1995 in einer vollen Bahn das Skript für Kevin Smith’s Komödie „Mallrats“ übt, während Captain Marvel nach einem Skrull sucht.

Im fertigen Film sehen wir, wie Carol Danvers kurz lächelt, nachdem sie Stan Lee sieht. Wie nun Co-Regisseurin Anna Boden gegenüber Mashable verriet, wurde dieses Lächeln erst nach dem Tod am Schneidetisch hinzugefügt.

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„Anstelle des einfachen Lachens, hatten wir eine kurze Sequenz, wie Captain Marvel lächelnd darauf reagiert. Dafür bricht sie kurz mit ihrem eigentlichen Charakter. Ich glaube, es reflektiert ein bisschen, wie sich die Zuschauer in dem Moment fühlen und wir wollten diesem Gefühl genügend Raum schenken.“

„Mallrats“-Regisseur Kevin Smith lässt in einem emotionalen YouTube-Video Revüe passieren, wie er von Marvel-Produzent Kevin Feige die Nachricht erhielt, dass einer der letzten Cameos von Stan Lee seinen Film indirekt würdigt.

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Da Stan Lee beim Dreh seines Cameo für „Captain Marvel“ bereits sehr schwach war und seine Stimme nachgab, musste in die Trickkiste gegriffen werden. Feige fragte deswegen bei Smith nach, ob es von den Szenen aus „Mallrats“ alternative Materialien gäbe, um die Tonspur von damals heute zu verwenden. Dadurch wollten sie gewährleisten, dass die Würdigung von Lee in der bestmöglichen Qualität stattfindet. Smith wusste dies leider nicht, verwies jedoch an das Studio Universal, die die Aufnahmen zum Glück noch hatten.

Kevin Feige gab zudem kurz nach dem Tod bekannt, dass wir uns auf weitere Cameos der Comiclegende in den kommenden MCU-Produktionen freuen dürfen.

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