Busenfreunde: Nina lebt in einer WG zusammen mit ihren drei Ex-Freunden. Um ein Fiasko zu vermeiden, ist Sex unter den Bewohnern Tabu. Das harmonische Zusammenleben gerät allerdings durcheinander, als der Übergangsmieter Klaus einzieht.
Nina und ihre drei Ex-Freunde Bernhard, Guido und Markus beschließen, in einem Haus zusammen zu wohnen. Einzige Bedingung: Sex ist unter den WG-Bewohnern tabu. Doch dann verliebt sich Nina in den neuen Übergangsmieter Klaus. Das Gleichgewicht der Lebensgemeinschaft rutscht in die Schräglage: Markus outet sich als homosexuell, Nina wird schwanger, Klaus wandert nach Afrika aus. Für alle Beteiligten beginnt eine Phase des späten Erwachsenwerdens.
Nina lebt in einer WG zusammen mit ihren Ex-Freunden Bernhard, Guido und Markus. Um ein Fiasko zu vermeiden, ist Sex unter den Bewohnern Tabu. Das harmonische Zusammenleben gerät allerdings durcheinander, als der Übergangsmieter Klaus einzieht.
Darsteller und Crew
Regisseur
Thomas Berger
Produzent
Molly von Fürstenberg,
Harry Kügler,
Elvira Senft
Darsteller
Ulrich Noethen,
Jan Josef Liefers,
Hans-Werner Meyer,
Jennifer Nitsch,
Stefan Reck,
Antje Hagen,
Joachim Bißmeier
Drehbuch
Thomas Berger,
Barbara Jago
Musik
Dieter Schleip
Kamera
Torsten Breuer
Schnitt
Helga Borsche
Casting
Risa Kes
Bilder
Kritiken und Bewertungen
5,0
1 Bewertung
5Sterne
(1)
4Sterne
(0)
3Sterne
(0)
2Sterne
(0)
1Stern
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Kritikerrezensionen
Busenfreunde Kritik
Busenfreunde: Nina lebt in einer WG zusammen mit ihren drei Ex-Freunden. Um ein Fiasko zu vermeiden, ist Sex unter den Bewohnern Tabu. Das harmonische Zusammenleben gerät allerdings durcheinander, als der Übergangsmieter Klaus einzieht.
„Heiraten ist wie wenn man sein Haus anzündet, um sich einen Toast zu machen“, sagt Jan Josef Liefers als Guido in diesem Film, der aus der Frühphase der Movie-Eigenproduktion bei Pro Sieben stammt (1997). „Wenn man sich heutzutage an einen Mann anlehnt, dann fällt er um“, weiß „Nina“ Jennifer Nitsch zu kontern.
Die originell-witzigen Dialoge aus der Feder von Barbara Jago und Regisseur Thomas Berger bestimmen über die gesamten 90 Minuten hinweg die Atmosphäre von „Busenfreunde“. Berger („Operation Rubikon“, „Ein unmöglicher Mann“) ist eine unterhaltsame Komödie gelungen, die aber auch Sinn für tragische Elemente und für eine sensible Charakterzeichnung beweist. Liebe, Vertrauen, Freundschaft und vor allem das endgültige Erwachsenwerden einer Gruppe von Thirtysomethings sind die Themen, die „Busenfreunde“ wohltuend unsentimental darstellt. Auch der tiefe Griff in die „Drei Männer und ein Baby“-Zitatenkiste ist plausibel in die Handlung eingearbeitet und wirkt sympathisch. Das perfekt harmonierende Schauspieler-Ensemble bietet aus heutiger Sicht auch interessante historische Aspekte: Ulrich Noethen, der zur Entstehungszeit gerade mit den „Comedian Harmonists“ im Kino war, und Jan Josef Liefers, der ein Jahr zuvor seinen Durchbruch auf der großen Leinwand mit „Knockin‘ on heaven’s door“ geschafft hatte, standen 1997 noch am Anfang bemerkenswerter Karrieren. jl.