Büyü: Die Türkei sucht den filmischen Anschluss an den Westen, zuletzt kündigten davon vermehrt typische Genrefilme. Hier stehen Redneck- und Slasher-Horrorfilme Pate für eine atmosphärisch dichte und handwerklich weitgehend ansprechende, jedoch kaum besonders temporeiche oder aufregende Schnitzeljagd nach dem Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip. Für Landesverhältnisse wohl (noch) eher unüblich, gibt’s nackte Tatsachen und...

Handlung und Hintergrund
Um das Jahr 1300 trieb eine böse Zauberin im alten Mesopotamien ihr Unwesen und sorgte dafür, dass die Einwohner kleine Mädchen lebendig begruben. Nun kommt ein Archäologenteam von Istanbul in die abgelegene Gegend in der heutigen Osttürkei, um nach einem als dort verschollen geltenden, heiligen Buch des Sultans Salih zu suchen. Vom Treiben der Hexe und dem Fluch Gottes, der über sie kam, wissen die Fachmänner dagegen gefährlich wenig.
Servet Aksoy
Nachdem einst eine böse Stiefmutter den Todesfluch einer Hexe in Anspruch nahm und ein Haus erbaut wurde, wo nie eines hätte stehen dürfen, ist in einem anatolischen Bergdorf sozusagen der Teufel los und alle Bevölkerung auf der Flucht. Ein Professor, seine Tochter und mehrere Studentinnen gehen dem Geheimnis von Dengizhan auf den Grund und stoßen auf den Geist jener alten Hexe, wie er mal in diese und mal in jenen fährt, um schließlich fas alle Forscher der Reihe nach zu Tode zu bringen.
Eine archäologische Expedition geht dem Geheimnis des verfluchten Bergdorfs Dengizhan auf den schaurigen Grund. Atmosphärisch dichter türkischer Horrorfilm nach amerikanischen Vorbildern.